Schloss Engelstein

Schloss im Ort Engelstein

Schloss Engelstein ist eine Hügelburg im Westen des Ortes Engelstein in der Marktgemeinde Großschönau im Bezirk Gmünd in Niederösterreich. Das Schloss steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte

Kupferstich von Georg Matthäus Vischer aus dem Jahr 1629 – Burg „ENGELSTAIN“ (Engelstein)

Anfangs gehörte die Burg den Kuenringern. Dann war die Burg ein Lehen der Herren von Walsee. Wohl an der Stelle eines ehemaligen Wachturmes an einer Straßenkreuzung wurde nach der Zerstörung der Burg Harmannstein um 1300 der Bau der Burg begonnen.

Architektur

Die Burg ist auf drei Seiten durch Teiche geschützt. Die Hauptburg mit einem Bergfried steht oberhalb einer Vorburg und eines Wirtschaftshofes.

Literatur

  • Georg Matthäus Vischer: Topographia Archiducatus Austriae Inferioris Modernae 1672. Reprint Graz 1976 V.O.M.B., Nr. 24.
  • Georg Binder: Die Niederösterreichischen Burgen und Schlösser. 2 Bände. Wien/Leipzig 1925, II, S. 83.
  • Georg Clam-Martinic: Österreichisches Burgenlexikon, Linz 1992, ISBN 9783902397508, S. 118.[1]
  • Laurin Luchner: Schlösser in Österreich I. Beck, München 1978, ISBN 3406045073, S. 217 f.
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber: Burgen Waldviertel Wachau. Verlag Schubert & Franzke, St. Pölten 2001, ISBN 3705605305, S. 140 ff.
  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. S. 193–195 (Engelstein, Burg im Westen des Ortes, Wegkapelle im Westen des Ortes).
  • Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters, Grundrisslexikon. Würzburg 1994, S. 173.
  • Franz Eppel: Das Waldviertel. Verlag St. Peter, Salzburg 1978, S. 101.
  • Gerhard Stenzel: Von Burg zu Burg in Österreich. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 1973, ISBN 321800229X, S. 171.
  • Walter Pongratz, Gerhard Seebach: Burgen und Schlösser Litschau – Zwettl – Ottenschlag – Weitra. Niederösterreichs Burgen und Schlösser III/1 (Birken-Reihe). Wien 1971, ISBN 3850300072, S. 16 ff.
  • Falko Daim, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber: Burgen – Waldviertel, Wachau, Mährisches Thayatal. 2. Auflage, Verlag Freytag & Berndt, Wien 2009, ISBN 978-3-7079-1273-9, S. 181 ff.

Weblinks

Commons: Schloss Engelstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Online bei Austria-Forum

Koordinaten: 48° 38′ 26″ N, 14° 56′ 37,3″ O

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Kath. Filialkirche hl. Johannes der Täufer ehem. Burg Hadmarstein, Burg Engelstein
Schloss Engelstein.jpg
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Die ursprünglich mittelalterliche Burganlage wurde im 16. Jahrhundert mehrmals umgebaut. Die Schlosskapelle besitzt eine gotische und barocke Ausstattung.