Reginald Arnold

Reginald Arnold
Zur Person
Geburtsdatum9. Oktober 1924
Sterbedatum23. Juli 2017
NationAustralien Australien
DisziplinBahn
Karriereende1963
Letzte Aktualisierung: 11. Mai 2019

Reginald Athelstane Arnold[1], OAM, (* 9. Oktober 1924 in Murwillembank; † 23. Juli 2017 in Nerang[2]) war ein australischer Radrennfahrer.

Biographie

Reginald Arnold wuchs auf einem Milchbauernhof: er hatte nur ein Auge. Um Profi-Radrennfahrer zu werden, ging er nach dem Zweiten Weltkrieg nach Europa und war dort von 1946 bis 1963 aktiv. Hauptsächlich bestritt er Sechstagerennen, 1957 wurde er gemeinsam mit Ferdinando Terruzzi Europameister im Zweier-Mannschaftsfahren.[3]

Arnold startete bei insgesamt 103 Sechstagerennen in Europa und den USA, von denen er 16 gewann. Oftmals startete er unter dem Namen Roger Arnold.[4][5] Arnold fuhr auch Rennen auf der Straße; so gewann er 1954 die Tasmanien-Rundfahrt.

In Europa war Reginald Arnold äußerst populär. Er selbst sagte 2016: „In Europe, I was a celebrity and treated like a prince.“ In Australien hingegen war sein Name kaum bekannt. Nachdem er aus Europa nach Australien zurückgekehrt war, habe er ein „normales Leben“ führen können, was ihn nie gestört habe. Er war gemeinsam mit Bruce Small als Immobilienmakler tätig, für den er in den 1950er Jahren dessen Malvern Star-Team betreut hatte.[2]

2012 wurde Arnold mit dem Order of Australia geehrt; 2016 war er bei der Eröffnung des Anna Meares Velodrome in Brisbane zu Gast. Er starb am 23. Juli 2017 im Alter von 92 Jahren in einem Seniorenheim.[2]

Erfolge

Bahn

Sechstagerennen

1949
1950
1951
1952
1955
1956
1957
1958
1959
1961
1962

Straße

1953
1954

Literatur

  • Roger de Maertelaere: Mannen van de nacht. 100 jaar zesdaagsen. De Eecloonaar, Eeklo 2000, ISBN 90-74128-67-X, S. 189.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Medal (OAM) of the Order of Australia in the General Division (PDF-Datei)
  2. a b c Andrew Potts: Retired professional cycling great of 1950s Reg Arnold dies on the Gold Coast at age 92. In: Gold Coast Bulletin. 26. Juli 2017, abgerufen am 1. Januar 2018 (englisch).
  3. Die Europameisterschaften vor Gründung des europäischen Radsportverbandes „Union Européenne de Cyclisme“ (UEC) im Jahre 1995 gelten als inoffiziell, da sie bis zu diesem Zeitpunkt in der Regel Einladungsrennen waren, an der auch nicht-europäische Fahrer sowie Mannschaften aus verschiedenen Nationen teilnehmen konnten.
  4. http://www.bicyclehistory.com.au/cyclists.htm (Memento vom 4. Februar 2014 im Internet Archive)
  5. Jacq van Reijendam: 6-daagsen-statistieken 2010. S. 20. Hrsg. von der Union Internationale des Vélodromes

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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