Molde

WappenKarte
Wappen der Kommune Molde
Molde (Norwegen)
Molde
Basisdaten
Kommunennummer:1506
Provinz (fylke):Møre og Romsdal
Verwaltungssitz:Molde
Koordinaten:62° 44′ N, 7° 10′ O
Höhe:130 moh.
Fläche:1.503,36 km²
Einwohner:32.816 (1. Jan. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte:22 Einwohner je km²
Sprachform:neutral
Webpräsenz:
Verkehr
Straße:Europastraße 39
Nächster Flughafen:Flughafen Molde-Arø
Politik
Bürgermeister:Trygve Grydeland (H) (2023)
Lage in der Provinz Møre og Romsdal
Lage der Kommune in der Provinz Møre og Romsdal

Molde ist eine Kommune im norwegischen Fylke Møre og Romsdal. Die Kommune hat 32.816 Einwohner (Stand: 1. Januar 2024). Die Stadt Molde ist Verwaltungssitz der Kommune Molde und des Fylkes Møre og Romsdal.

Geografie

Foto einer an der Küste gelegenen Stadt, dahinter liegen Berge
Blick auf die Stadt Molde

Die Kommune Molde erstreckt sich von der norwegischen Westküste bis in das Gebirge Dovrefjell im Landesinneren. Vom Landesinneren bis an den nordwestlichsten Punkt der Kommune sind rund 150 Kilometer Abstand. Die Stadt Molde befindet sich im nordwestlichen Teil der Kommune, der von Fjorden, Inseln und Halbinseln geprägt ist. Ganz im Westen liegen die Inseln Otrøya, Midøya und Dryna, die früher die Kommune Midsund ausmachten. Aus dem Westen schneidet sich dort der Romsdalsfjord in das Land ein. Der Fjord teilt sich in verschiedene Fjordarme auf. Südlich der Stadt Molde trennt der Sund Moldefjord das Gebiet auf dem Festland von mehreren Inseln ab. Dort liegt ein kleiner Schärengarten mit Schäreninseln wie Bjørsetholmen, Moldeholmen und Reknesholmen. Der Südosten von Molde befindet sich hingegen im Landesinneren, wo viele Berge Höhen von über 1000 moh. erreichen. Dieses Gebiet gehörte bis Ende 2019 zur Kommune Nesset.[2][3]

Im Westen von Molde grenzen die Kommunen Ålesund und Vestnes an, wobei beide Grenzen vollständig im Meer verlaufen. Im Norden grenzt Molde an die Inselkommune Aukra sowie an Hustadvika und Gjemnes. Die Nordostgrenze zur Kommune Tingvoll verläuft im Tingvollfjord. Im Landesinneren besteht im Osten die Grenze zu Sunndal, im Süden zur Kommune Lesja im Nachbarfylke Innlandet und im Westen zu Rauma.[3] Im Südosten der Kommune geht ein kleines Gebiet in den Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark (Dovrefjell-Sunndalsfjella nasjonalpark) ein, der sich über insgesamt fünf Kommunen erstreckt.[4]

Das südöstliche Festlandgebiet ist von Bergen geprägt. Die Erhebung Høgbøra im Süden von Molde stellt mit einer Höhe von 1964,41 moh. den höchsten Punkt der Kommune Molde dar.[5] Im Zentrum der Berge im Südosten der Kommune befindet sich das Tal Eikesdalen mit dem See Eikesdalsvatnet. Im Südwesten des Eikesdalsvatnets mündet die Mardøla in den See. Der Fluss hat den Wasserfall Mardalsfossen in seinem Lauf. Auf der Südgrenze zu Lesja liegt der See Aursjøen, der mit der Aura einen Abfluss hat, der zum Eikesdalsvatnet fließt. Aus dem Eikesdalsvatnet fließt die Eira Richtung Norden in den Eresfjord ab.[3] Die Gesamtfläche der Kommune beträgt 1.503,36 km², wobei Binnengewässer zusammen 68,42 km² ausmachen.[6] Der größte See der Kommune ist das Eikesdalsvatnet mit einer Fläche von rund 23 km².[7]

Einwohner

Die meisten Einwohner leben entlang der Küstenlinie. Insbesondere um die Stadt Molde herum, an der Nordseite des Molde- und Fannefjords, lebt ein großer Anteil der Einwohner. Die Stadt Molde selbst erstreckt sich auf rund elf Kilometern entlang der Küste.[2] In der Gemeinde liegen mehrere sogenannte Tettsteder, also mehrere Ansiedlungen, die für statistische Zwecke als eine städtische Siedlung gewertet werden. Diese sind Molde mit 21.854, Hjelset mit 988, Kleive mit 456, Hovdenakken mit 303, Nesjestranda mit 530, Torhaug mit 248, Hesthagen mit 246, Geitnes mit 357, Eidsvåg mit 979, Rausand mit 254 und Midsund mit 569 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2023).[8]

Die Einwohner der Gemeinde werden Moldensar und Moldenser genannt.[9] Molde hat wie einige weitere Kommunen der Provinz Møre og Romsdal weder Nynorsk noch Bokmål als offizielle Sprachform, sondern ist in dieser Frage neutral.[10]

Jahr19861990199520002005201020152020
Einwohnerzahl[11]26.92827.55528.21428.97729.24429.82131.43531.967

Geschichte

Stadtgeschichte

Molde war ab dem Spätmittelalter im Holzhandel mit England und den Niederlanden aktiv. Im Jahr 1614 erhielt Molde unter dem Namen Molde Fiære die Rechte als Ladested. Molde war als solcher Trondheim untergeordnet. Im Jahr 1742 erhielt Molde gemeinsam mit Kristiansund die Stadtrechte (Kjøpstad). Gegen Ende des 19. Jahrhunderts galt Molde als ruhige Stadt mit zahlreichen gepflegten Gärten. Dies brachte zahlreiche Touristen nach Molde, weshalb mehrere Hotels gebaut wurden, und gab der Stadt den Beinamen „Stadt der Rosen“ (Rosenes by).[2]

Im Zweiten Weltkrieg war Molde das letzte Quartier des norwegischen Königs Haakon VII., bevor dieser am 29. April ins Ausland floh. Er kam am 23. April 1940 in Molde an. Nachdem die Stadt bereits am 15. April einer Bombe ausgesetzt worden war, zerstörte die deutsche Luftwaffe Molde ab dem 24. April 1940 fast vollständig. Die heutige Bausubstanz der Stadt ist großenteils nach Ende des Zweiten Weltkriegs entstanden. Die so genannte Königsbirke ist Erinnerungszeichen für die deutsche Okkupation Norwegens im Zweiten Weltkrieg.[2][12]

Eingemeindungen

Die Kommune Molde wurde bei der Einführung der lokalen Selbstverwaltung gegründet. Im Juli 1915 ging ein Gebiet mit 183 Einwohnern von Bolsøy an Molde über. Am 1. Januar 1964 wurde Molde mit Bolsøy, einem Teil von Veøy sowie einen kleinerem Gebiet der Kommune Nord-Aukra fusioniert. Vor der Grenzänderung hatte Molde 8289 Einwohner. Bolsøy brachte 7996 Einwohner ein. Von Veøy kamen 756 und von Nord-Aukra 77 Bewohner neu zur Kommune Molde hinzu.[13]

Am 1. Januar 2020 kamen im Rahmen der landesweiten Kommunalreform die Kommunen Nesset und Midsund hinzu.[14] Die Kommune Midsund hatte von 1965 bis 2019 bestand und entstand, als man Sør-Aukra mit 1912 Einwohnern mit Teilen von Vatne zusammenlegte.[13]

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Foto einer Straßenbrücke, die über das Meer führt
Atlantikstraße (Bolsøysundbrua)

Aus dem Süden führt mittels Fähre die Europastraße 39 (E39) in den Westen der Kommune. Die Fähre führt über den Fjord direkt in die Stadt Molde. Von dort führt sie entlang der Küste weiter in den Osten, bevor sie in den Nordosten abknickt. Die E39 stellt in Richtung Südwesten die Verbindung zwischen Molde und Ålesund her. Der Fylkesvei 64, auch bekannt unter dem Namen Atlantikstraße, bindet die Stadt Molde, teils über Tunnel und Brücken, an Åndalsnes in der Nachbarkommune Rauma an.[3] Åndalsnes liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Romsdalsfjords und ist der einzige Ort des Fylkes mit einer Eisenbahnanbindung.[2]

Der Flughafen Molde-Arø ist ein Flughafen etwas östlich des Stadtzentrums von Molde. Der Flughafen liegt an der Küste des Moldefjords.[3] Die Hurtigruten läuft auf ihren Fahrten den Hafen von Molde an.[15]

Wirtschaft

Die Stadt Molde fungiert als wirtschaftliches Zentrum für die Region Romsdalen und das gesamte Fylke. Die Fischerei und die Landwirtschaft sind etwa gleich bedeutend, im Vergleich zu anderen Branchen insgesamt jedoch nicht sehr vertreten. Für die Industrie ist die Metallindustrie der bedeutendste Industriezweig.[2] Mit dem Übergang der früheren Kommune Midsund, kamen mehrere Wasserkraftwerke zur Kommune Molde hinzu. Mit einer durchschnittlichen Jahresproduktion von jeweils mindestens 10 GWh sind die Kraftwerke Istad, Meisal II, Kandalen, Dokkelva, Gryneselva und Skorga die größten. Istad wurde im Jahr 1919 in Betrieb genommen. Die Durchschnittsproduktion in den Jahren von 1991 bis 2020 lag bei 21,7 GWh.[16] Im Jahr 2021 arbeiteten von rund 16.300 Arbeitstätigen etwa 13.500 in Molde selbst, jeweils über 200 Personen pendelten in die Kommunen Hustadvika, Oslo und Ålesund. Mit knapp 19.300 Arbeitsplätzen in der Kommune Molde besteht insgesamt ein Überschuss an Arbeitsplätzen und es pendeln viele Personen aus den umliegenden Kommunen nach Molde.[17]

Kultur, Religion und Sport

Kultur

Foto einer Kirche, mit einem freistehenden Kirchturm
(c) rheins, CC BY 3.0
Dom zu Molde

Seit dem Jahr 1961 findet in Molde jährlich das überregional bekannte Jazzfestival Moldejazz statt, das tausende Musiker und Touristen anzieht.[18] Neben dem Jazz-Festival gibt es seit 1992 noch das Literaturfestival Bjørnson Festival. Der Name leitet sich von Bjørnstjerne Bjørnson ab.[19]

Kirchen

In der Kommune stehen mehrere Kirchen. Hauptkirche ist die Molde Domkirke, der Dom zu Molde. Der Dom wurde im Jahr 1957 unter Leitung des Architekten Finn Bryn erbaut und hat rund 700 Sitzplätze. Die Kirche erhielt im Jahr 1983 den Status als Dom, als das Bistum Møre gegründet wurde. Die Orgel wurde vom österreichischen Orgelproduzenten Rieger Orgelbau hergestellt und im Jahr 1999 eingebaut.[20]

Sport

Die bekanntesten Sportvereine der Stadt sind der Molde Fotballklubb und der Molde Håndballklubb.

Name und Wappen

Das seit 1742 offizielle Wappen der Kommune zeigt einen schwarzen Wal, der eine goldene Tonne vor sich her treibt, auf blauem Hintergrund.[2] Molde wurde im Jahr 1604 als Molde Fiære erwähnt. Der Name leitet sich vom altnordischen Namen Moldar ab, der Pluralform des Wortes mold (deutsch Humus, Muttererde, Erde).[21]

Die Stadt wird im Gedicht Til Molde, das Bjørnstjerne Bjørnson im Jahr 1878 schrieb, als „Stadt der Blumen“ (blomsternes by) bezeichnet. In den Jahren darauf begannen auch Zeitungen, die Stadt so zu titulieren. Der Beiname „Stadt der Rosen“ (Rosenes by) entstand erst um das Jahr 1900. Der Dichter Nils Collett Vogt verwendete den Ausdruck in den Jahren 1906 bis 1907.[22]

Sehenswürdigkeiten

Foto eines hohen Gebäudes mit Glasfassade
Hotel Scandic Seilet

Markantestes Gebäude auf der Seeseite der Stadt ist der Glasbau des Scandic-Seilet-Hotels, dessen Architektur an die Gestalt eines Segelschiffs erinnert.

Städtepartnerschaften

Molde hat folgende nordische Partnerstädte:[23]

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Molde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 07459: Population, by sex and one-year age groups (M) 1986 - 2024. In: ssb.no. Statistisk sentralbyrå, abgerufen am 23. Februar 2024 (englisch).
  2. a b c d e f g John Stokkan, Geir Thorsnæs, Morten Olsen Haugen: Molde. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 9. Juni 2023 (norwegisch).
  3. a b c d e Molde kommune. In: Norgeskart. Abgerufen am 9. Juni 2023 (norwegisch).
  4. Dovrefjell-Sunndalsfjella nasjonalpark. In: naturbase.no. Miljødirektoratet, abgerufen am 9. Juni 2023 (norwegisch).
  5. Høgaste fjelltopp i kvar kommune. Kartverket, abgerufen am 9. Juni 2023 (norwegisch (Nynorsk)).
  6. 09280: Areal (km²), etter arealtype, statistikkvariabel, år og region. In: ssb.no. Statistisk sentralbyrå, abgerufen am 9. Juni 2023 (norwegisch).
  7. Areal og geografi. In: Molde Kommune. Abgerufen am 23. Juni 2023 (norwegisch).
  8. Population and land area in urban settlements. Statistisk sentralbyrå, 12. Dezember 2023 (englisch).
  9. Innbyggjarnamn. In: Språkrådet. Abgerufen am 9. Juni 2023 (norwegisch (Nynorsk)).
  10. Forskrift om språkvedtak i kommunar og fylkeskommunar (språkvedtaksforskrifta). In: Lovdata. Abgerufen am 9. Juni 2023 (norwegisch).
  11. Population. Municipalities, pr. 1.1., 1986 - latest year. In: ssb.no. Abgerufen am 9. Juni 2023 (englisch).
  12. Molde i dag. In: Molde bymuseum. Abgerufen am 23. Juni 2023 (norwegisch).
  13. a b Dag Juvkam: Historisk oversikt over endringer i kommune- og fylkesinndelingen. (PDF) In: Statistisk sentralbyrå. 1999, abgerufen am 9. Juni 2023 (norwegisch).
  14. Reform of local government. In: regjeringen.no. 3. Dezember 2020, abgerufen am 9. Juni 2023 (englisch).
  15. Molde – Stadt der Rosen. In: hurtigruten.de. Abgerufen am 10. Juni 2023.
  16. Istad. In: NVE. Abgerufen am 10. Juni 2023 (norwegisch).
  17. Pendlingsstrømmer. Statistics Norway, abgerufen am 9. Juni 2023 (norwegisch).
  18. History. In: Moldejazz. Abgerufen am 23. Juni 2023 (norwegisch).
  19. Om festivalen / About our festival. In: bjornsonfestivalen.no. Abgerufen am 23. Juni 2023 (englisch).
  20. Molde domkirke. In: Kirkesøk. Abgerufen am 10. Juni 2023 (norwegisch).
  21. Molde. In: Norsk stadnamnleksikon. Abgerufen am 9. Juni 2023 (norwegisch (Nynorsk)).
  22. Rosenes by. In: Molde Kommune. Abgerufen am 23. Juni 2023 (norwegisch).
  23. Vennskapsbyer. In: Molde kommune. Abgerufen am 23. Juni 2023 (norwegisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Molde seilet cruise.JPG
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Molde city seen from fjord.
Seilet hotell, Molde.jpg
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Seilet in Molde, Norway
Molde Cathedral - 2013.08 - panoramio.jpg
(c) rheins, CC BY 3.0
Molde Cathedral - 2013.08
Molde komm.svg
Coat of arms for the Norwegian city and municipality of Molde.
Møre og Romsdal våpen.svg
Møre & Romsdal's county coat of arms. Shows three yellow Viking ships seen from the front on a blue background.
NO 1506 Molde.svg
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Map of Molde municipality in Møre og Romsdal county, Norway (est. 2020)
Town of Molde (JW Edy plate 78).jpg
No. LXXVIII. TOWN OF MOLDE.

This small town is situated on the margin of an extensive bay, on the north coast of Norway, near the sea, in the district of Romsdal, and not very distant from Christiansund. It has a good church, built in the form of a cross, with a tower and spire, erected on a gentle eminence, which commands views of the town and bay, as well as of the entrance from the sea. On the approach to the town on this side, is an agreeable walk, under an avenue of tall trees, greatly esteemed at this place; and the hills, in its environs are more covered with trees, than many regions in this high latitude; yet the supplies of timber for exportation, are very inconsiderable, and the few cargoes collected, are at best of an indifferent But ample amends for this loss are derived from the abundant products of their fishing establishments, which are conducted on a very large scale, and with indefatigable care and attention. This town in common with almost all those along the northern coast, from the Naze to the north cape, containing in the aggregate a population of one hundred thousand souls? depends solely for subsistence on the finny tribes of the great northern ocean. They thence obtain ample supplies of fish of the primest quality, particularly cod, ling, turbot, hollibut, herrings, sturgeon, salmons, crabs, lobsters, and other shellfish. Of the larger kind are the unicorn, finfish, sawfish, grampus, porpoise, and whales. The torpedo, sucking-fish, and others of disgusting forms, are not eaten, and the mackarel, through prejudice, is rejected. The merman and mermaid, it is said, have been seen about these shores, and also enormous sea serpents, not to mention a doubtful creature, supposed to inhabit the great depths of the north sea, called the kraken. Well-attested accounts of the appearance of this monster may be read in the Bishop Pontoppidan's History of Norway.

The herring fishery perhaps exceeds all others in Europe, and may justly be called their staple commodity; cod is next in estimation, then lobsters and other shellfish, and lastly oil, skins, &c. The general tempestuousness of the north sea, with its dreadful sheers and rocks, so numerously distributed all along this coast, render it so dangerous, that the poor fisherman's life, is of all human conditions, the least enviable. Subject to privations of food, and of sleep, buffeting the ocean in the most inclement weather, and the darkest nights, in a crazy boat, on a precarious employment for a wretched subsistence; frequently foundering at sea, or driven to distant, and to him, unknown shores, he often feels his miseries augmented by the apprehension, that his already half-famished family, despairing of his return, and disappointed of their daily support, are but too likely to sink under the agonizing calamity.

In some cases, the loss of one parent, is supplied by the survivor; the women are from their infancy very expert in the joint management of the boat and lines, and have more than their proportion of the labour. They are stout, and hardy, with a fair complexion, and generally go without stockings, shoes, or hat; and their lower garments extend but a little below the knee.


Ødeleggelser i Molde - U2 029.jpg
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Bildet er hentet fra Arkivverket.

Ødeleggelser i Molde etter bombing våren 1940.

  • Arkivinstitusjon : Riksarkivet
  • Arkivnavn : Løken, Hallvard
  • Sted : Norge, Møre og Romsdal, Molde, Molde
  • Emneord: 2. verdenskrig, Andre verdenskrig
  • Avbildet:
Norway adm location map.svg
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Positionskarte von Norwegen
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Molde and the Bolsøysundbrua