Martina Kehrenberg

Martina Kehrenberg (* 30. Dezember 1966 in Wuppertal) ist eine ehemalige deutsche Basketballnationalspielerin und mit 226 Einsätzen die Rekordnationalspielerin der Deutschen Damenbasketballnationalmannschaft.

Martina Kehrenberg stammt aus einer basketballverrückten Familie. Ihre Eltern Renate und Joachim Kehrenberg engagierten sich maßgeblich in der Basketballabteilung des Barmer TV und waren mitverantwortlich dafür, dass Martina und ihre Zwillingsschwester Petra Kremer zu deutschen Spitzenspielerinnen wurden.

Mit sieben Jahren begann Martina Kehrenberg beim BTV Wuppertal mit dem Basketballspielen. Sie durchlief sämtliche Jugendnationalmannschaften und wurde einer der Stützen des Erstligisten Barmer TV. 1989 feierte sie mit dem Double (Deutsche Meisterschaft und Deutscher Pokalsieg) den ersten großen Erfolg. 1992 folgte ein weiterer Pokalsieg und von 1993 bis 2002 gewann sie mit dem in dieser Zeit die deutsche Liga dominierenden Team Wuppertals sämtliche nationalen Titel. Nachdem im Jahre 2002 der Barmer TV nach dem Rückzug des Hauptsponsors Gold-Zack Werke Wuppertal Insolvenz anmelden musste, wechselte sie für ein Jahr zum französischen Erstligisten Aix en Provence und gewann dort 2003 den FIBA-Europe-Cup. Zur Spielzeit 2003/2004 wechselte sie zurück nach Deutschland zum Erstligisten New Basket Oberhausen.

Nach Ende ihrer Spielerkarriere pausierte Martina Kehrenberg drei Jahre lang. Die Mutter einer Tochter arbeitet als Bankkauffrau. 2007 kehrte sie als Co-Trainerin der WBV-Auswahl des Jahrgangs 1994 wieder ins Basketballgeschäft zurück.

Nationalmannschaftskarriere

Martina Kehrenberg wurde 1985 erstmals ins Nationalteam berufen. Ihr erstes Spiel im Nationaltrikot bestritt sie in Caen bei der 56:67-Niederlage gegen Spanien. Es folgten weitere 225 Nationalspiele. Höhepunkt ihrer Nationalmannschaftskarriere war der Gewinn der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 1997 in Ungarn. Martina Kehrenberg erzielte insgesamt 1315 Punkte für die Deutsche Nationalmannschaft.

Erfolge

  • Deutscher Meister 1989 und 1993 bis 2002 mit dem Barmer TV
  • Deutscher Pokalsieger 1989 und 1992 bis 2002 mit dem Barmer TV
  • Europapokalsieg 1996 mit dem Barmer TV
  • 3. Platz bei der Europameisterschaft 1997 mit dem Nationalteam
  • FIBA-Europe-Cup Sieger 2003 mit Aix en Provence (Frankreich)

Quellen

Weblinks