Martin Gruber (Naturbahnrodler)

Martin Gruber Rennrodeln
NationItalienItalien Italien
Geburtstag11. November 1975
GeburtsortBrixen
Größe192 cm
Gewicht84 kg
BerufArchitekt
Karriere
DisziplinEinsitzer
Nationalkaderseit 1992
Statuszurückgetreten
Karriereende2002
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften0 × Gold1 × Silber1 × Bronze
Europameisterschaften0 × Gold1 × Silber0 × Bronze
Junioren-EM0 × Gold1 × Silber2 × Bronze
FIL Naturbahnrodel-Weltmeisterschaften
SilberRautavaara 1998Einsitzer
BronzeStein an der Enns 2001Mannschaft
FIL Naturbahnrodel-Europameisterschaften
SilberKandalakscha 1995Einsitzer
FIL Naturbahnrodel-Junioren-EM
SilberStange 1992Einsitzer
BronzeRautavaara 1993Einsitzer
BronzeFénis 1995Einsitzer
Platzierungen im Naturbahnrodel-Weltcup
 Weltcupsiege5
 Gesamtweltcup ES2. (1996/1997)
Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einsitzer5104
 

Martin Gruber (* 11. November 1975 in Brixen) ist ein ehemaliger italienischer Naturbahnrodler. Er gewann zwei Silbermedaillen im Einsitzer bei der Europameisterschaft 1995 und bei der Weltmeisterschaft 1998 sowie die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb bei der Weltmeisterschaft 2001. Im Weltcup platzierte er sich mit fünf Siegen und insgesamt 19 Podestplätzen viermal unter den besten drei in der Gesamtwertung.

Karriere

Gruber nahm ab 1991 an den Junioreneuropameisterschaften teil. Er gewann 1992 die Silbermedaille und 1993 sowie 1995 die Bronzemedaille im Einsitzer. Ab 1993 startete er auch in der Allgemeinen Klasse bei internationalen Meisterschaften. Nachdem er bei der Europameisterschaft 1993 in Stein an der Enns Sechster und bei der Weltmeisterschaft 1994 in Gsies Neunter geworden war, feierte er seinen ersten großen Erfolg bei der Europameisterschaft 1995 in Kandalakscha mit dem Gewinn der Silbermedaille hinter seinem Landsmann Manfred Gräber. Nachdem er bei der Weltmeisterschaft 1996 in Oberperfuss als Fünfter und bei der Europameisterschaft 1997 in Moos in Passeier mit Platz sechs ohne Medaille geblieben war, gewann er bei der Weltmeisterschaft 1998 in Rautavaara wieder eine Silbermedaille, zeitgleich mit Anton Blasbichler. Bei der Weltmeisterschaft 2000 in Olang wurde er Siebenter.

Im Weltcup erreichte Gruber seine besten Resultate in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre. In der Saison 1995/1996 erzielte er seine ersten Podestplätze und kam auf Rang drei im Gesamtweltcup. In der Saison 1996/1997 beendete er alle sechs Weltcuprennen auf dem Podest und feierte in Szczyrk und Toblach seine ersten beiden Siege. Damit erreichte er hinter Anton Blasbichler den zweiten Platz im Gesamtweltcup und somit seine beste Gesamtplatzierung. Zwei Siege und zwei zweite Plätze gelangen ihm in der Saison 1997/1998, womit er Dritter im Gesamtweltcup wurde. Der letzte Weltcupsieg gelang ihm am 17. Januar 1999 in Bad Goisern. Mit weiteren drei Podestplätzen wurde er auch in der Saison 1998/1999 Gesamt-Dritter. In den nächsten Jahren kam Gruber im Gesamtweltcup nicht mehr an diese Ergebnisse heran. Der letzte Podestplatz gelang ihm am 7. Januar 2001 mit Platz zwei in Unterammergau. Wenig später wurde er bei der Weltmeisterschaft 2001 Vierter im Einsitzer und zusammen mit Renate Gietl, Thomas Graf und Michael Graf Dritter im erstmals ausgetragenen Mannschaftswettbewerb. Nach der Saison 2001/2002 beendete er seine Karriere.

Gruber kam durch seinen Beruf als Architekt – er war am Bau von Sportstätten in Brasilien beteiligt – mit dem Brasilianischen Eissportverband in Kontakt und war bei den Olympischen Winterspielen 2006 Teammanager der brasilianischen Bobmannschaft.[1][2]

Sportliche Erfolge

Weltmeisterschaften

Europameisterschaften

Junioreneuropameisterschaften

Weltcup

  • 2. Platz im Einsitzer-Gesamtweltcup in der Saison 1996/1997
  • 3× 3. Platz im Einsitzer-Gesamtweltcup in den Saisonen 1995/1996, 1997/1998 und 1998/1999
  • 19 Podestplätze, davon 5 Siege:
DatumOrtLandDisziplin
19. Januar 1997SzczyrkPolenEinsitzer
26. Januar 1997ToblachItalienEinsitzer
25. Januar 1998OberperfussÖsterreichEinsitzer
15. Februar 1998MöltenItalienEinsitzer
17. Januar 1999Bad GoisernÖsterreichEinsitzer

Italienische Meisterschaften

  • Italienischer Meister im Einsitzer 2000[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. KIKU®: offizieller Sponsor bei der Winter-Olympiade TORINO 2006@1@2Vorlage:Toter Link/www.kiku-apple.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. www.kiku-apple.com, abgerufen am 14. April 2010
  2. Was macht die Banane im Eiskanal?@1@2Vorlage:Toter Link/www.kiku-apple.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF, 1,53 MB) www.kiku-apple.com, abgerufen am 14. April 2010
  3. FISI Media Guide 2006–2007, S. 315

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