Markus Boysen

Markus Boysen (* 3. September 1954 in Hannover) ist ein deutscher Schauspieler.

Markus Boysen als Etzel bei den Nibelungenfestspielen in Worms 2015

Leben

Markus Boysen ist der Sohn des Theaterschauspielers Rolf Boysen und Bruder des Regisseurs und Bühnenbildners Peer Boysen. Er erhielt seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg. Seine erste Fernsehrolle übernahm er 1976 in Wolfgang Petersens legendärer Tatort-Folge Reifezeugnis, wo er das von Nastassja Kinski erschlagene Tatopfer spielte.

Sein Debüt am Theater gab er an den Münchner Kammerspielen als Mikkey Maloy in Eugene O’Neills Fast ein Poet. Bis 1984 gehörte er zum Ensemble der Münchner Kammerspiele und spielte unter anderem 1981/82 die Titelrolle in Torquato Tasso, bevor er an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg wechselte.

Boysen wirkt vor allem als Theaterschauspieler und stand unter anderem noch auf folgenden Bühnen: Schauspielhaus Bochum, Schauspiel Frankfurt, Schauspielhaus Düsseldorf, Deutsches Theater Berlin, Bayerisches Staatsschauspiel München, Burgtheater Wien, Thalia Theater Hamburg. Zudem stand er immer wieder in Fernsehserien wie Derrick, Der Alte, Kanzleramt und Tatort vor der Kamera, verkörperte aber auch Rollen in Fernseh- und Spielfilmen.

Seit seinem aufsehenerregenden Fernsehdebüt als Fiesling in Reifezeugnis ist er dieser Rolle weitgehend treu geblieben und spielt vorwiegend kriminelle Firmenchefs, eiskalte Manager, arrogante Anwälte, Werwölfe usw.

Filmografie

Hörbücher

Hörspielrollen

  • 1981: Ford Prefect in Per Anhalter ins All (BR/SWF/WDR)
  • 1986: Berengar von Arundel in Der Name der Rose (BR/SWR/NDR)

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks

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2015209204947 2015-07-29 Fotoprobe Nibelungen Festspiele Worms Gemetzel - Sven - 1D X - 0163 - DV3P9367 mod.jpg
Autor/Urheber: Sven Mandel, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Nibelungenfestspiele Worms Gemetzel 2015 Nordseite Wormser Kaiserdom Nico Hofmann (Intendant), Albert Ostermaier (Autor), Thomas Schadt (Regisseuer)

Enemble: Alina Levshin (Ortlieb), Maik Solbach (Narr), Judith Rosmair (Kriemhild), Catrin Striebeck (Brünhild), Markus Boysen (Etzel), Heiko Pinkowski (Dietrich), Max Urlacher (Hagen), Holger Kunkel (Gunter), Gabriel Raab (Gernot), Peter Becker (Giselher), Tom Radisch (Volker), Marion Breckwoldt (Zofe),

Radu Cojocariu (Erzähler)