Liste der Naturwaldreservate in Niedersachsen

Die Liste der Naturwaldreservate in Niedersachsen enthält 107 (Stand März 2017) Naturwaldreservate in Niedersachsen.[1] Die Liste enthält die amtlichen Bezeichnungen für Namen, Kennung, Naturraum, Größe und das Jahr der Ausweisung. Die geographische Lage ist gemittelt und die Angabe des Landkreises bzw. der Stadt bezieht sich auf diese Angabe. Die Gebiete können sich jedoch auch über mehrere Landkreise erstrecken.

Seit etwa 40 Jahren (verstärkt seit dem Naturschutzjahr 1970) werden in ganz Deutschland Naturwaldreservate ausgewiesen, um eine Palette an Totalreservaten zu erhalten. Naturwaldreservate sind Wälder, die sich in einem weitgehend naturnahen Zustand befinden. Die natürliche Waldentwicklung läuft hier ungestört ab. Im Lauf der Zeit entstehen dort Urwälder mit starken Bäumen und viel Totholz. In Niedersachsen gibt es derzeit 107 solche Naturwaldreservate mit 4576 ha Fläche.[2]

Liste

Name des GebietesBildKennungNaturraumLandkreis / StadtBeschreibung / BemerkungenStandortFläche in HektarJahr der Verordnung
Ahlershorst03-132Stader GeestLandkreis CuxhavenDer Naturwald besteht aus zwei Teilflächen auf mäßig wechselfeuchtem Standort mit mäßiger Nährstoffversorgung, z. T. mit leichter Moorauflage. Die Natürliche Waldgesellschaft ist ein Übergang vom Flattergras-Buchenwald zum Stieleichen-Hainbuchen-Wald, wobei die Aspekte des Flattergras-Buchenwaldes überwiegen. Die gesamte Naturwaldfläche ist historisch alter Wald.Position4,51996
Ahlhorner Fischteiche03-131Dümmer Geestniederung und Ems-Hunte-GeestLandkreis OldenburgÜberwiegend naturnah entwickelte Erlen- und Eschenwälder der Auen und Quellbereiche mit ausgeprägter Überflutungsdynamik auf vorwiegend basen- und nährstoffarmen Standorten mit einer an diese angepassten Vegetation.Position18,61998
Allerauenwald im Drömling03-151Weser-Aller-TieflandLandkreis HelmstedtZiel der Naturwaldausweisung ist die Entwicklung und Sicherung eines Auenwaldes unter optimierten Wasserverhältnissen.Position99,22011
Altes Gehege03-032Lüneburger HeideLandkreis UelzenLaubmischwald aus Buche, Stieleiche, Hainbuche, Erle, Esche und anderen Baumarten in unterschiedlicher Mischung auf kleinflächig stark wechselnden Standorten mit differenziertem Grund- und Stauwassereinfluss. In der im Jahr 2000 integrierten Entwicklungsfläche südlich des Weges auch Roterle auf Quellmoor.Position23,91972
Barenberg03-130Dümmer Geestniederung und Ems-Hunte-GeestLandkreis CloppenburgAusgesprochen schwachwüchsige Kiefern- und Kiefernmischbestände auf zum Teil extrem armen und trockenen Sandstandorten. Ausgeprägtes Geländerelief mit bis zu 2 m hohen Binnendünen. Teilflächen seit 1950 ohne Bewirtschaftung.Position10,41997
Barnbruch03-137Weser-Aller-TieflandLandkreis GifhornDer Naturwald besteht aus drei Teilflächen und zu 80 % als stark grundwasserbeeinflusst kartiert.Position39,01986
Bennerstedt03-090ElbtalniederungLandkreis LüneburgNaturnah ausgeprägter Erlenbruchwald, Restbestand eines ehemals ausgedehnten Bruchwaldkomplexes. In der im Jahr 2000 angegliederten Entwicklungsfläche im Süden in Buche-Eichenwald übergehend; auf Teilflächen auch abgeräumte Fichte und Pappel.Position29,91987
Bienenknick03-113Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis SchaumburgKleines Naturwaldgebiet mit naturnahem Buchenwald auf Keuperstandorten; in Kuppenlage arm / trocken, in Hanglagen deutlich günstiger, tlw. stark pseudovergleyt, alle Expositionen vorhanden; im Talbereich frische bis nasse, reiche Alluvial-Standorte entlang des Friedrichsburger Baches mit naturnahem Erlen-Eschenwald; künstliche Teichanlage im Talbereich.Position17,61998
Blütlinger Holz
(c) Christian Fischer, CC BY-SA 4.0
03-027Wendland und AltmarkLandkreis Lüchow-DannenbergRepräsentativer Naturwald für die Erlenbruchwälder des Ostniedersächsischen Tieflandes, angrenzende Übergangsstandorte eingeschlossen; verbreitet naturnahe Roterlen-Bestände, teilweise mit Esche, Birke und anderen, in Übergangsbereichen Eichen-Hainbuchen-Bestände mit Mischbaumarten und vielfach ausgeprägter Strauchschicht.Position84,31972
Bockmerholz03-082Niedersächsische BördenRegion HannoverNaturnahe Laubwälder auf gut bis sehr gut nährstoffversorgten, nachhaltig frischen bis stärker grundwasserbeeinflussten Standorten aus pleistozänen Deckschichten über Kreidekalk; Standorte transektartig aneinandergereiht.Position41,61995
Bohldamm03-094ElbtalniederungLandkreis LüneburgRepräsentativer Naturwald der grundwassergeprägten, meist ziemlich gut nährstoffversorgten Standorte; abwechslungsreiches Standortsmosaik durch unterschiedliche Vernässungsgrade, naturnahe Laubwald-Mischbestände mit außergewöhnlich hohem Anteil der Flatterulme; auf kleinen, geringfügig erhöhten „Mineralboden-Inseln“, kann sich die Buche halten, im Gegensatz zu den umgebenden Feuchtstandorten, die periodisch überflutet werden.Position84,81997
Bornbruchsmoor03-034Lüneburger HeideLandkreis GifhornRelativ kleiner Naturwald auf Übergangsmoorstandorten mit bunter Baumartenpalette, auf Teilflächen fast reine Birkenbestockung.Position11,01972
Braascher Dicke03-081Lüneburger HeideLandkreis Lüchow-DannenbergKiefern-Altbestände, überwiegend aufgelockert, teilweise mit erheblicher Fichten-Beimischung, die sich zusammen mit Laubhölzern verjüngt, teilweise lockere bis dichte laubholzdominierte Sukzession mit Birke, Eberesche, Eiche u. a. auf typischem Sandstandort des ostniedersächsischen Tieflandes; Beispiel typischer Kiefern-Waldbilder mit spontaner Sukzession.Position47,51996
Braken03-072Stader GeestLandkreis StadeRepräsentatives Beispiel naturnaher Laubwälder auf grund- und stauwassergeprägten, reichen Standorten im niedersächsischen Tiefland.Position95,91989
Brambosteler Moor03-134Lüneburger HeideLandkreis UelzenDas Gebiet besteht aus drei Teilflächen, die mehr oder weniger stark vermoort sind und mehr oder weniger ausgeprägte Standortveränderungen aufweisen.Position11,91988
Brand03-057Weser-Aller-TieflandLandkreis CelleBeispielfläche eines durch starke Veränderung des Wasserhaushalts degradierten Auwaldes in dadurch relativ naturfernem Zustand; Waldbestockung in Sukzession begriffen.Position14,01974
Bruchberg (NP)03-022HarzLandkreis GoslarHochmontaner Fichtenwald mit Woll. Reitgras; überwiegend lückige, ungleichwüchsige Bestockung aus Fichte, gelegentlich Birke und Eberesche; Fläche durchsetzt von unbestockten Hochmoor-Flächen; Westrand flächig zusammengebrochen.Position77,41972
Bruchwald bei Ehrenburg03-136Dümmer Geestniederung und Ems-Hunte-GeestLandkreis DiepholzNieder- bis Übergangsmoorstandorte mit dem Standort entsprechender Baumartenmischung einschl. Buche. Allerdings fehlt die sonst für degenerierte Auen- und Bruchwaldstandorte typische Frühe Traubenkirsche. Renaturierung durch Anstau der Hauptentwässerungsgräben seit 1992. Durch die seit langem bestehende Entwässerung ist es bereits zu erheblicher Torfsackung und Mineralisierung mit entsprechender Stelzwurzelbildung gekommen. Der hohe Totholzanteil der Fläche hängt möglicherweise mit dem gestörten Wasserhaushalt zusammen. Zumindest in Teilen handelt es sich auch um Wiesenaufforstung. Kein historisch alter Waldstandort.Position10,71987
Bullenberge03-103Lüneburger HeideLandkreis HeidekreisKiefernpionierwald in einem gegenüber den benachbarten Ehrhorner Dünen relativ frühen Entwicklungsstadium mit beginnender oder sogar noch fehlender Laubholz-Sukzession.Position83,91992
Burckhardt03-013Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis NortheimErstes offizielles Naturwaldreservat in Niedersachsen; Beispiel für Buchenwälder an trockenen Buntsandsteinkuppen, hier z. T. noch mit Traubeneiche bestockt.Position17,01969
Burckhardtshöhe03-063Dümmer Geestniederung und Ems-Hunte-GeestLandkreis Nienburg/WeserTypisches Beispiel der Buchenwälder auf ziemlich gut nährstoffversorgten, nachhaltig frischen und teilweise pseudovergleyten Standorten aus Geschiebelehm mit unterschiedlicher Sandlöß-Decke; die wenigen noch vorhandenen Stieleichen werden von der wesentlich jüngeren Buche überwachsen.Position21,81974
Butterberg03-074Weser-Aller-TieflandLandkreis HelmstedtRepräsentatives Beispiel typischer Buchenwälder auf mittleren Standorten mit unterschiedlicher Ton-Unterlagerung und daraus resultierender Pseudovergleyung im kontinental geprägten Teil der nordwestdeutschen Berglandschwelle; nadelholzgeprägte Bestockungen randlich angeschlossen.Position59,71993
Cananohe03-059Weser-Aller-TieflandRegion HannoverKleiner Naturwald mit sandüberlagerten Geschiebelehmstandorten; früher als natürlich aufgefasster Hainbuchen-Eichenbestand stockt auf typischem Buchen-Standort; typisches Beispiel anthropogen bedingter Eichen-Hainbuchen-Wälder.Position11,41974
Dreyberg03-087Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis NortheimRepräsentatives Beispiel für submontane Buchenwälder auf Buntsandstein im Solling; sämtliche Expositionen vertreten.Position85,41994
Drievorden03-093Dümmer Geestniederung und Ems-Hunte-GeestLandkreis Grafschaft BentheimRepräsentatives Beispiel stark grundwasserbeeinflusster, schwach nährstoffversorgter Sandstandorte im westlichen Tiefland. Bestockung aus Erstaufforstung, kein alter Waldstandort. Das Gebiet ist von alten Entwässerungsgräben durchzogen, die jedoch nach und nach verfallen.Position36,81994
Dwergter Sand03-108Dümmer Geestniederung und Ems-Hunte-GeestLandkreis CloppenburgDas Gebiet vertritt die armen Sandstandorte im Höhenpleistozän des Wuchsgebietes Niedersächsischer Küstenraum; überwiegend Kiefern-Altbestände mit Laubholzsukzessionsansatz.Position35,91997
Eckerhang (NP)03-088HarzLandkreis GoslarÖstlich exponierter Ecker-Steilhang mit wechselnden Standortsmerkmalen in 480-560 m ü. NN; Hainsimsen-Buchenwald abwechselnd mit Ahorn-Eschen-Buchen-Schluchtwald mit Mondviole; Waldbestände durch Sturmeinwirkung aufgerissen, schon jetzt hohe Totholzanteile und wechselnde Strukturen.Position17,81990
Egge03-139Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis SchaumburgAusgangsgestein Korallenoolith. Gesamter Naturwald hat keine kompakte Form, sondern eine linienhafte Ausprägung entlang steiler Oberhangbereiche.Position37,31998
Ehrhorner Dünen03-035Lüneburger HeideLandkreis HeidekreisIn der Waldverwüstungszeit aufgewehte Sanddünen mit spontaner, primär-progressiver Waldentwicklung nach Kiefern-Initialpflanzung vor rund 200 Jahren.Position71,11972
Ewige Route03-080Lüneburger HeideLandkreis Lüchow-DannenbergRepräsentatives Beispiel naturnaher Buchenwälder auf typischem Sandstandort im niederschlagsarmen Teil des ostniedersächsischen Tieflandes; einzelne Eichen und etwas Nadelholz beigemischt; Parallelbeispiel zum Naturwald Lüßberg im niederschlagsreicheren Teil des Wuchsgebietes.Position41,01996
Fahrenberg03-092Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis HolzmindenSüdhang mit intensiver Verzahnung von Kalk-, Löß- und Flammenmergel-Standorten im Hils.Position26,11989
Forellenbachtal03-101Lüneburger HeideLandkreis UelzenÜbergangsbereich der azonalen Waldgesellschaft zur zonalen Waldgesellschaft. Aktuell mit Eiche, z. T. Roteiche und Fichte bestockt.Position37,61990
Franzhorn03-002Stader GeestLandkreis Rotenburg (Wümme)Abwechslungsreiches Naturwaldgebiet, in dem Geschiebelehmstandorte, Sandstandorte und Lauenburger Ton vereint sind, ausgeprägtes Kleinrelief, Buchen- oder Eichen geprägte Misch-bestände, randlich Kiefernbestand mit Laubholz-Sukzession sowie kleinflächiger Fichten-Jungbestand; historisch alter Waldstandort.Position41,81972
Friedeholz03-053Ems-Hase-Hunte-GeestLandkreis OldenburgInteressantes Beispiel für Laubmischwälder mit nutzungsbedingt abgewandelter Baumartenzusammensetzung auf grundwassergeprägten, ziemlich gut nährstoffversorgten Geschiebelehmstandorten. Aufgrund des Grundwasserstandes bzw. unregelmäßiger periodischer Überstauung Grenzbereich für die Buche.Position14,31974
Friedrichshäuser Bruch03-042Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis NortheimBirken-Bruchwald in der Zerfallsphase auf Moorstandorten mit teilw. gestörtem Wasserhaushalt, Fichte verbreitet vordrängend.Position26,21972
Fuchslöcher03-052Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis GöttingenRepräsentatives Beispiel für die Muschelkalk-Abbruchkanten über Röt-Ton im Südniedersächsischen Bergland. Bewegtes Gelände, schon jetzt hohe Totholz-Anteile im Bereich der Abbruchkante.Position26,91974
Gaim03-100Niedersächsische BördenRegion HannoverReiche Geschiebelehmstandorte mit starkem Grundwassereinfluss und naturnaher Ausprägung des Hainbuchen-Stieleichenwaldes.Position20,62004
Göhrder Eichen
(c) Christian Fischer, CC BY-SA 4.0
03-025Lüneburger HeideLandkreis Lüchow-DannenbergGesamte Fläche Bestandteil des NSG Breeser Grund (VO v. 10.04.1985).Position2,01972
Grasborner Bruch03-043Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis NortheimKleinflächiges Beispiel der Laubmischwälder im Solling überwiegend auf nässegeprägten, bachbegleitenden Standorten.Position10,81972
Großer Freeden
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03-012Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis OsnabrückLanggestreckter Kalkrücken mit lößüberlagerten Hängen in allen Expositionen; einziger Naturwald im Teutoburger Wald.Position41,31972
Großer Staufenberg03-017HarzLandkreis GöttingenRepräsentatives Beispiel typischer Buchenwälder auf mittleren und besseren Standorten im Übergang von der submontanen zur montanen Stufe des Südharzes, es sind alle Expositionen in dem Gebiet vereint.Position49,71972
Großes Giebelmoor03-010Weser-Aller-TieflandLandkreis GifhornIm ursprünglichen Naturwaldreservat (rd. 24 ha) Erlenbruchwald u. Erlen-Eschenwald. Hier auch üppige Entwicklung der Frühblühenden Traubenkirsche. Im Erweiterungsgebiet im Osten Erlenbestände aus Pflanzung mit Ulme, Esche und naturnaher Strauchvegetation. Im Westen strukturreicher Birkenbruchwald mit hohen Totholzanteilen, z. T. mit Eiche; hier auch ein Grauerlenbestand.Position121,61972
Hagen03-096Wendland und AltmarkLandkreis Lüchow-DannenbergSeit Jahrzehnten ohne forstliche Bewirtschaftung; größtenteils durch Flurbereinigung in Landeseigentum gekommen. Historisch alter Wald mit großer Artenvielfalt an Frühjahrsgeophyten. Bestandteile des Naturwaldes sind auch Feuchtwiesenbrachen, Weidensumpfwaldbestände und Seggenrieder. Der Gesamtraum ist durch Entwässerung und Flurbereinigung beeinträchtigt.Position65,51997
Hagental03-138Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis HolzmindenQuellmoor inmitten eines kleinen Talkessels. Der Birkenanteil ist offensichtlich durch frühere Durchforstungen verringert worden.Position3,21989
Hahnenkleeklippen (NP)03-021HarzLandkreis GoslarNördliche Teilfläche: steiler bis schroffer Westhang mit Geröllhalden, 550-750 m ü. NN, bestockt mit Fichte, etwas Bergahorn und anderes Laubholz, teilweise unbestockt. Südliche Teifläche: steiler bis schroffer Westhang, 550-750 m ü. NN, bestockt mit dem am höchsten hinaufreichenden, geschlossenen Buchenbestand des Westharzes.Position29,61972
Hainholz03-201Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis GöttingenEinziges Gebiet zur Repräsentanz der Gipskarst-Standorte in Südniedersachsen.Position54,72004
Haringer Berg03-049Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis GoslarEichen-Hainbuchen-Buchen-Laubmischwald als Ergebnis früherer Mittelwaldwirtschaft auf Standort des Kalk-Buchenwaldes; sehr starke Verbissbelastung durch Muffelwild.Position18,81972
Harzer Uralt-Fichten (NP)03-038HarzLandkreis GoslarHochmontaner Fichtenwald mit Woll. Reitgras; Bestockung wird teilweise von vermutlich über 250-jähriger Fichte gebildet, Laubholz sehr selten; einige unbestockte Hochmoorflächen; Bestockung in den letzten Jahren deutlich lichter werdend und absterbend.Position30,01972
Hau und Bark03-079Dümmer Geestniederung und Ems-Hunte-GeestLandkreis DiepholzBuchen-Mischbestände auf mächtigen Sandlöß-Standorten; entstanden aus Wiederaufforstung verheideter Flächen – sog. Erdmannbestände – und nachfolgender intensiver Waldpflege. Es besteht eine Tendenz zur Einwanderung der Spätblühenden Traubenkirsche.Position33,21998
Heinsener Klippen03-085Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis HolzmindenSaumartig zugeschnittener Naturwald, der Steilhang- und Kuppenlagen als Sonderstandorte auf größerer Fläche zusammenhängend erfasst, die sonst nur kleinflächig auftreten.Position63,01986
Herrenholz03-003Dümmer Geestniederung und Ems-Hunte-GeestLandkreis VechtaNaturwaldgebiet mit reicheren Geschiebemergel- wie Lauenburger Ton-Standorten, teilweise sandlößüberlagert; Laubholz-Mischbestände aus Buche, Stieleiche, Hainbuche, in unterschiedlicher Ausprägung; das Gebiet schließt den Urwald Herrenholz ein, eine ca. 1,6 ha große Waldparzelle mit mächtigen Eichen und Buchen und reichlichem Stechpalmen-Unterwuchs.Position21,21972
Hohenstein03-051Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis Hameln-PyrmontGesamte Fläche Bestandteil des NSG Hohenstein (VO v. 23. Februar 1972), überragende Bedeutung für den Artenschutz.Position58,91972
Hünstollen03-014Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis GöttingenRepräsentatives Beispiel reicher Laubmischwälder auf einer typischen Standortssequenz des Südniedersächsischen Berglandes.Position56,21972
Huntebruch03-078Dümmer Geestniederung und Ems-Hunte-GeestLandkreis DiepholzFlächige Niedermoorstandorte mit naturnaher Baumartenzusammensetzung; isolierter Forstort in der Feldmark mit erheblichen Randeinflüssen.Position36,51976
Ihlow03-062Ostfriesisch-Oldenburgische GeestLandkreis AurichKüstennah gelegener Naturwald auf stau- und grundwasserbeeinflussten Sandstandorten mit Lehmunterlagerung; Buchen-Eichen-Mischbestände, Kronen schon der Windschur ausgesetzt, im Norden Erlen-Eschenwald; Standort mit Esch-Auflage, Rabatten. Historisch gestörter alter Waldstandort.Position22,01974
Junkerwerder
(c) Christian Fischer, CC BY-SA 4.0


(c) Christian Fischer, CC BY-SA 4.0
03-116Elbtalniederung (am Übergang zur Lüneburger Heide)Landkreis Lüchow-DannenbergDer Naturwald ist Teil eines knapp 30 ha großen Waldes im Überflutungsbereich der Elbe. Wohl der naturnächste und strukturreichste Hartholzauwald in Niedersachsen. Gut nährstoffversorgte, sandige Auensedimente am Elbufer; regelmäßige, natürliche Auendynamik. Eisgang mit entsprechender Beschädigung der Stämme kann vorkommen. Historisch alter Wald, mit über lange Zeit kaum beeinflusster Entwicklung. Artenreiche, typische Auenvegetation.Position7,02000
Kaarßer Sandberge
(c) Christian Fischer, CC BY-SA 4.0
03-095ElbtalniederungLandkreis LüneburgRepräsentatives Beispiel für Kiefernwälder auf ärmsten, trockenen Dünensanden im norddeutschen Tiefland; einschichtige mattwüchsige Kiefernbestände überwiegend höheren Alters, Laubholz-Verjüngung und sukzessionaler Ansatz kaum zu erkennen.Position83,81998
Katzenbau03-091Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis HolzmindenRepräsentatives Beispiel der Buchenwälder im Hils auf überwiegend ziemlich gut nährstoffversorgten, unterschiedlich lößbeeinflussten Flammenmergelstandorten, im östlichen Teil Hilssandstein, teilweise als Lößbeeinflusste Fließerde; durch Vorhandensein aller Expositionen und bewegtes Geländerelief abwechslungsreiches Standortsmosaik; Buchenbestände mit Mischbaumarten in unterschiedlichen Altersklassen im Gebiet vereint.Position109,01989
Kiekenbruch03-033Lüneburger HeideLandkreis GifhornReste von 200-jähriger Kiefer mit jüngerer Kiefer, Fichte und Stieleiche; in unteren Bestandesschichten, Strauchschicht und Verjüngung zusätzlich Eberesche, Birke, Weiden; besonderes geprägt durch hohe Massen an liegendem und stehendem Totholz sowie besonderen Baumformen.Position5,01972
Kienmoor03-007Weser-Aller-TieflandRegion HannoverRelativ kleiner Naturwald auf Übergangsmoorstandorten. Altkiefern möglicherweise autochthon, Bestätigung der Autochthonie der Fichte bisher nicht möglich, Fichte jedoch überwiegend aus Anflug.Position16,61972
Kistenberg03-098Ostfriesisch-Oldenburgische GeestLandkreis OldenburgSeltenes Beispiel einer größeren geschlossenen Waldfläche, die nach Entnahme des Sturmholzes nicht wieder aufgeforstet worden ist.Position17,81997
Kleines Giebelmoor03-150Weser-Aller-TieflandLandkreis GifhornDie Besonderheit des Gebietes liegt in der über mehrere Jahrzehnte unterbliebenen Holznutzung (genaues Jahr aber nicht bekannt) und in der hier zu beobachtenden beginnende Zerfallsphase der ältesten Moorbirken.Position38,42002
Königsbuche03-046Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis GöttingenTypisches Beispiel der Buchenwälder auf Unterem Buntsandstein im Harzvorland.Position28,01972
Kuxberg03-097Nördliches HarzvorlandLandkreis WolfenbüttelRepräsentatives Beispiel der Buchenmischwälder auf reicheren Standorten, im deutlich sub-kontinental geprägten Teil der „Nordwestdeutschen Berglandschwelle“; Standorte typisch aus Muschelkalk mit Löß-Beeinflussung; abwechslungsreiches Relief, alle Expositionen vorhanden, vielseitiges Standortsmosaik.Position55,41997
Landwehr (Pretzetzer Landwehr)
(c) Christian Fischer, CC BY-SA 4.0
03-026Wendland und AltmarkLandkreis Lüchow-DannenbergRepräsentativer Naturwald für die grundwasserbeeinflussten, besser nährstoffversorgten Sandstandorte des Ostniedersächsischen Tieflandes; Waldbestände verbreitet noch durch Stieleiche und Hainbuche geprägt, mit deutlicher sukzessionaler Tendenz zu mehr Buchenbeteiligung.Position101,41972
Lange Wande03-111Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis SchaumburgRepräsentatives Beispiel einer ausgedehnten Kalk-Felssteilwand, eingebettet in das typischerweise zusammenhängend auftretende Standortsmosaik mit flach abfallendem Hang, Felskamm und allmählich ausstreichenden Hangfußstandorten; je nach Standort mattwüchsige bis frohwüchsige Buchen-Mischbestände.Position34,01997
Limker Strang03-044Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis NortheimTypisches Beispiel submontaner Buchenwälder im Solling mit Verjüngungsdynamik in Bestandeslücken.Position20,51972
Lohn
(c) Christian Fischer, CC BY-SA 4.0
03-058Lüneburger HeideLandkreis UelzenRepräsentatives Beispiel für Buchenwälder auf reichen Standorten mit Geschiebemergel (hier mit Sandlößüberlagerung).Position37,11974
Luhdener Klippen03-140Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis SchaumburgAusgangsgestein Korallenoolith. Kleiner Naturwald in langgestreckter Form; Felsbereich mit angrenzendem steilen Oberhang.Position5,81998
Lüßberg03-030Lüneburger HeideLandkreis CelleSeltener naturnaher Buchen-Altbestand auf typischem Sandstandort im niederschlagsreicheren Teil des ostniedersächsischen Tieflandes, Eichen-Beimischungen anthropogen gefördert; Parallelbeispiel zum Naturwald Ewige Route im niederschlagsarmen Teil des Wuchsgebietes.Position29,11974
Maaßel03-008Weser-Aller-TieflandLandkreis GifhornNutzungsbedingt abgewandelte Waldbestockung aus Stieleiche und Hainbuche auf deutlich stauwassergeprägtem Geschiebelehmstandort über Kreidekalk im tiefen Unterboden, relativ kontinental geprägter Klimabereich.Position11,91972
Maschbruch03-135Lüneburger HeideLandkreis UelzenDer Naturwald Maschbruch erfüllt als Kernzone eines Naturschutzgebiets wichtige Funktionen für den Arten- und Biotopschutz.Position6,61994
Meinsberg
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03-060Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandRegion HannoverRepräsentativer Naturwald für die reicheren, lößbeeinflussten Jurakalk-Standorte unter Einschluss von Teilflächen mit mächtiger Lößdecke und des Münder Mergels im atlantisch ausgeprägten westlichen Teil des Unteren Weser-Leine-Berglandes, ebenso ein typisches Buchenwald-Gebiet für die reicheren Standorte im südlichen Teil des Deister; weit überwiegend naturnahe Buchen-Altbestände, ergänzt um eine verjüngte Buchenfläche mit Überhalt.Position65,11971
Meninger Holz03-076Lüneburger HeideLandkreis HarburgRepräsentativer Naturwald mit Vorkommen wuchsgebietstypischer Standorte und abwechselnden Bestandesstrukturen.Position68,31986
Mittelberg (NP)03-106HarzLandkreis GöttingenRepräsentatives Beispiel für typische, meist mäßig versorgte Standorte in der submontanen Stufe des Harzes mit allen Expositionen; Bestände aus Buche und Fichte, rein und gemischt, in verschiedenen Altersstufen.Position123,71996
Mittlerer Ith03-084Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis HolzmindenKleiner Naturwald mit nassem, sickerfeuchtem Sonderstandort im Zentrum.Position13,71987
Mühlenberg (NP)03-105HarzLandkreis GöttingenRepräsentatives Beispiel für die Hainsimsen-Buchenwälder in der submontanen Stufe des Harzes auf etwas besser versorgten Standorten, in allen Expositionen, bis in die montane Stufe hinaufreichend; großflächig fast reine Buchenwälder unterschiedlichen Alters.Position254,51996
Neue Forst03-109Weser-Aller-TieflandLandkreis Nienburg/WeserRepräsentativer Naturwald für die armen, trockenen Sandstandorte im Höhenpleistozän des Wuchsgebietes Mittel-Westniedersächsisches Tiefland; überwiegend Kiefern-Altbestände mit Buchengruppen, verbreitet laubholzbetonte Sukzessionstendenzen; kein historisch alter Waldstandort.Position53,51997
Neuenburger Urwald03-071Ostfriesisch-Oldenburgische GeestLandkreis FrieslandEuropaweit bekannte „Urwald“-Fläche mit mächtigen Stieleichen, Hainbuchen, Buchen u. a., als Relikte früherer Waldnutzungsformen auf gut nährstoffversorgten stauwasserbeeinflussten Standorten aus überdecktem Lauenburger Ton; Waldbild geprägt von mächtigen Baumgestalten, vielem starkem, stehendem und liegendem Totholz mit teilweise dichtem Unterwuchs aus Stechpalme.Position59,01990
Nordahner Holz
(c) Ra Boe / Wikipedia, CC BY-SA 3.0 de
03-001Stader GeestLandkreis CuxhavenLaubmischwald aus Buche, Stieleiche, Hainbuche u. a. in wechselnden Anteilen, je nach Wasserhaushalt unterschiedliche Buchenbeteiligung, auf Geschiebelehmstandorten mit unterschiedlich starkem Stauwassereinfluss. Alter Waldboden mit Vorkommen seltener Bodenpflanzen, kleiner Forstort, isoliert inmitten landwirtschaftlich genutzter Flächen gelegen.Position19,21972
Oderhang03-047HarzLandkreis GöttingenNordexponierter, reicher, z. T. sickerfeuchter Hang in der submontanen Stufe des Südharzes.Position16,61972
Pferdekrippe03-104Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis GöttingenBeispiel kleinflächig auftretender Buchenmischwälder auf trockenen, skelettreichen, steilen Kalkstandorten.Position18,11989
Rieseberg03-055Nördliches HarzvorlandLandkreis HelmstedtDurch intensive Weide-, Mast- und Brennholznutzung stark veränderte Baumartenkombination eines potentiellen Perlgras-Buchenwaldes.Position19,01974
Rinderweide03-037Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis Hameln-PyrmontZahlreiche Quellaustritte charakterisieren die Rinderweide und führen zur Ausprägung eines Quell-, Erlen- und Eschenwaldes.Position3,41972
Ringelah03-115Weser-Aller-TieflandLandkreis GifhornHeterogenes Bestandesmosaik aus verschieden alten Beständen mit Eiche, Birke, Kiefer und Fichte, z. T. aus gepflanzten Kulturen.Position42,91999
Saubrink/Oberberg03-083Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis Hameln-PyrmontKalk-, Löß- und Steilhangsonderstandorte mit vollständigem Standortsmosaik in enger Verzahnung: unterschiedliche Bestandeszusammensetzungen, Bestandesalter und -strukturen; größter Naturwald in Niedersachsen, kulturhistorisch bedeutsames Gebiet.Position245,01986
Schlenke03-029Weser-Aller-TieflandLandkreis HeidekreisSeltener Restbestand flussbegleitender Auwälder; wird trotz Ausdeichung bei extremem Hochwasser überflutet; Deichverlegung bleibt zur Wiederherstellung eines 'echten' Auwaldstandortes erforderlich.Position40,81972
Schmidts Kiefern03-102Stader GeestLandkreis OsterholzSeltenes Beispiel einer spontanen Pionierwald-Sukzession in einem größeren Sandabbaugebiet, umgeben von Waldbeständen, in denen alle sukzessionsrelevanten Baumarten vertreten sind; ältere Pionierwaldbestände entwickeln sich seit ca. 20 Jahren, Waldausbreitung folgte dem Abbaufortschritt, so dass verschiedene Pionierwald-Phasen nebeneinander vorkommen.Position17,21997
Schrabstein03-061Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis Hameln-PyrmontSüdexponierte Kalkstein-Felswand mit anschließendem Kalksteingeröllfeld mit charakteristischer Laubmischwaldbestockung trocken-warmer Kalkstandorte aus Buche mit beigemischter Elsbeere, Ahornarten, Sommerlinde und verschiedenen Straucharten. Südexponierter Hang, Plateaubereich und tief eingeschnittenes Kerbtal bilden vielfältiges Standortsmosaik.Position22,41974
Sonnenberger Moorwald (NP)03-040HarzLandkreis GoslarHochmontaner Fichtenwald als typischer Hochmoor-Fichtenwald im Sonnenberger Moor an der edaphischen Waldgrenze; die Fläche schließt waldfreie Hochmoorflächen mit ein.Position65,41972
Sonnenkopf (NP)03-039HarzLandkreis Göttingen(Ober-) Montaner Buchen-Fichtenwald an einem Osthang im oberen Siebertal, bis ca. 700 m hinaufreichend; Fichten-Altbestand mit beigemischter, gleichaltriger Buche, vereinzelt Bergahorn.Position33,11972
Stechpalmenwald03-036Lüneburger HeideLandkreis HarburgDas Bestandesbild erklärt sich aus sehr starken Eingriffen in einen Buchenaltbestand gegen Ende der 1960 Jahre und auch unmittelbar vor der Ausweisung des Reservates 1972. Die Hiebe und nachfolgender Windwurf in dem aufgerissenen Bestand führten zu einer großen Auflichtung und in der Folge zu einer explosionsartigen Entwicklung des wohl schon vorher im Unterstand vorhanden Ilex. Teilflächen auf denen Ilex fehlte sind noch heute als Adlerfarnlücken erkennbar. Die üppige Ilex-Entwicklung ist daneben wohl auch auf günstige kleinklimatische Bedingungen zurückzuführen, da sich der Bestand am Westrande in einer deutlich herausgehobenen Geländestufe mit einem entsprechenden Luv-Effekt befindet.Position5,51972
Steinbrink
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03-110Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandRegion HannoverRepräsentatives Beispiel typischer artenarmer Buchenwälder auf meist mäßig versorgten Wealden-Sandsteinböden mit unterschiedlicher Lößbeeinflussung im atlantisch ausgeprägten nordwestlichen Teil des Unteren Weser-Leine-Berglandes, ebenso ein typisches Buchenwaldgebiet für die ärmeren Standorte im nördlichen Teil des Deister; bewegtes abwechslungsreiches Geländerelief; weit überwiegend naturnahe Buchenbestände in meist aufgelockerter Bestandesstellung.Position40,91997
Stöberhai03-019HarzLandkreis GöttingenHöchstgelegener Buchen-Altbestand des Westharzes an der Grenze zur obermontanen Stufe.Position14,61972
Streitfeld03-107Ostfriesisch-Oldenburgische GeestLandkreis FrieslandDas Gebiet vertritt die armen Sandstandorte mit Grundwassereinfluss des Wuchsgebietes Niedersächsischer Küstenraum; Kiefernaltbestände mit Laubholz-Sukzession; kein historisch alter Waldstandort.Position28,81997
Süsing03-077Lüneburger HeideLandkreis UelzenBestandestypologisch wie standörtlich sehr abwechslungsreicher Naturwald, überwiegend auf Gechiebelehmstandorten mit unterschiedlicher Geschiebedecksand-Überlagerung; sehr unterschiedliche Bestandesalter und Baumarten-Mischungen vorhanden.Position64,51996
Totenberg03-086Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis GöttingenRepräsentatives Beispiel typischer Buchenwälder auf Buntsandsteinstandorten im Südniedersächsischen Bergland außerhalb des Solling.Position87,01989
Tüxenfläche03-005Lüneburger HeideLandkreis UelzenMäßig sommertrockener, schwacher Sandstandort; Bestockung als Ergebnis eines vor 50 Jahren unternommenen Versuchs, einen Birken-Eichenwald zu begründen, seither keinerlei Maßnahmen.Position12,11972
Urwald Baumweg03-075Dümmer Geestniederung und Ems-Hunte-GeestLandkreis CloppenburgRestbestand eines Eichen-Hute- und Krattwaldes, dessen Nutzung schon im letzten Jahrhundert aufgegeben worden ist; Waldbilder geprägt durch „urtümlich“ anmutende Baumgestalten; Sukzession zu buchenreicheren Waldbestockungen noch in einem vergleichsweise frühen Stadium (Strauchschicht); hohe Totholzvorräte, hoher Anteil „besonderer Baumformen“.Position37,51998
Urwald Hasbruch03-099Dümmer Geestniederung und Ems-Hunte-GeestLandkreis OldenburgPosition38,91974
Vogelherd03-041Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis HolzmindenKleinflächiges Beispiel für die Buchenwälder des Hochsolling.Position10,81972
Walbecker Warte03-011Weser-Aller-TieflandLandkreis HelmstedtTypisches Beispiel nutzungsbedingt abgewandelter Waldbestockung auf schweren Tonböden im kontinental geprägten Teil der nordwestdeutschen Berglandschwelle. Beobachtungsziel ist die Konkurrenzkraft der Buche gegenüber der Eiche unter den besonderen Standortsbedingungen.Position51,11972
Wehdenbruch03-133Stader GeestLandkreis CuxhavenEin weitestgehend aufgelöster Moorbirken-Fichten Mischbestand, darunter Naturverjüngung von überwiegend Moorbirke etwas Vogelbeere und vereinzelt Faulbaum, Fichte, Sitkafichte, Stieleiche und Spätbl. Traubenkirsche. Die gesamte Fläche ist mit alten Rabattengräben durchzogen.Position8,81985
Weichel03-073Stader GeestLandkreis Rotenburg (Wümme)Repräsentatives Beispiel der Buchenwälder des Tieflandes auf Geschiebelehmstandorten mit Geschiebedecksand-Überlagerung.Position31,61986
Weser-Steilhänge03-112Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis NortheimCharakteristisches Beispiel der Weser-Steilhänge einschl. Seitentäler am Sollingrand; Buntsandsteinverwitterungsböden mit Lößbeeinflussung, auf Teilflächen deutlich bessere Nährstoffversorgung; Buchenmischbestände, verbreitet mit Nadelholzbeimischung, insbesondere von Lärche, daneben Fichte und etwas Kiefer; im Westteil überwiegend Jungbestände.Position90,81997
Winterlieth03-089Unteres Weserbergland und Oberes Weser-LeineberglandLandkreis NortheimPosition98,61994
Wittenheim03-114Ostfriesisch-Oldenburgische GeestLandkreis AmmerlandNaturnahe Bestockung mit Esche, Roterle, Eiche, Ulme, Bergahorn und Linde. Gut ausgebildete Strauchschicht mit Frühblühender Traubenkirsche, Pfaffenhütchen und Hasel.Position12,81998

Einzelnachweise

  1. naturwaelder.de, Datenbank Naturwaldreservate in Deutschland, Niedersachsen
  2. naturwaelder.de, Übersichten über die Flächen der NWR - Stand: 24. November 2016

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Commons: Protected forests in Lower Saxony – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Wappen von Niedersachsen.
Das weiße Roß (Sachsenross) im roten Felde.
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Alte Flutrinne vor Weichholzauwald am Westrand des Naturwaldes "Junkerwerder".
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Naturschutzgebiet „Burckhardtshöhe“
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Teilweise freigespültes Wurzelgeflecht einer (Flatter-)Ulme im Hartholzauwald "Junkerwerder" an der Mittelelbe.
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Mit Kiefern bewaldetes Flugsanddünengebiet der "Carrenziener Heide" in der Gemeinde Amt Neuhaus (Landkreis Lüneburg, rechtselbisch); hier in der Nähe des Ortes Kaarßen.
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Pfad im Bockmerholz
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Friderikeneiche im Hasbruch im Juni 2015
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der Hohenstein (Süntel) im Herbst 2005
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Panorama der Odertalsperre von der Staumauer. In der Bildermitte der Stöberhai.
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Fossiliensteilwand in Stadensen (Landkreis Uelzen)
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Danndorf, Niedersachsen, Naturschutzgebiet Allerauenwald im Drömling, Blick über die Aller
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Naturwald im Naturschutzgebiet Herrenholz in Goldenstedt, Niedersachsen (das Foto wurde vom Wirtschaftsweg aus aufgenommen, der zum Forsthaus führt)
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Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet und Naturwaldreservat "Blütlinger Holz", NSG LÜ 173 (Landkreis Lüchow-Dannenberg).
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Erste Walbecker Warte bei Helmstedt. Foto aufgenommen von Benutzer Benutzer:AxelHH, Juni 2006
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Birkenbruch im Kleinen Giebelmoor, Landkreis Gifhorn, Niedersachsen
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Allerkanal im Barnbruch nahe Gifhorn
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Neuenburger Urwald, Bäume am Hauptweg bilden ein natürliches Tor.
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Buchenmischwald und Lichtung in der Nähe der Kernzone des Naturschutzgebietes Totenberg, Landkreis Göttingen, Niedersachsen
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Forellenbach im Naturschutzgebiet Schierbruch und Forellenbachtal bei Grünhagen, Gemeinde Bienenbüttel, Landkreis Uelzen
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Ith aus Nordwesten von Kleinen Süntel gesehen
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Rinteln, Klippenturm auf dem Luhdener Berg
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Naturschutzgebiet Kienmoor, Niedersachsen, Deutschland

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Selbst kranke und tote Bäume werden nicht gefällt oder entnommen. ..."
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Birkenbruch im Giebelmoor mit Kiefern
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Naturschutzgebiet Brand, Niedersachsen, Deutschland
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Im Naturwald Steinbrink im Deister oberhalb des Barsinghäuser Stadtteils Hohenbostel.
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Der Naturwald "Meinsberg" liegt auf der Erhebung Meinsberg im Deister südlich der Siedlung Köllnischfeld der Stadt Springe in Niedersachsen.
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Weiher im südlichen Teil des Naturschutzgebietes, FFH-Gebietes und Naturwaldreservates "Lohn", NSG LÜ 266 (Landkreis Uelzen).
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Ehrhorner Dünen (Lüneburger Heide)
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Aspekt im Naturwaldreservat "Landwehr" (genauer: Pretzetzer Landwehr), Landkreis Lüchow-Dannenberg.
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Im Naturschutzgebiet Kananohe (NSG-HA195) wird ein historisch alter Waldstandort mit unterschiedlichen Waldtypen auf sauren Böden geschützt. Dabei ist die reiche Altersstruktur besonders schützenswert.
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Blick nach Osten über das Tal der Scheppau bei Scheppau, rechts der Rieseberg.
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Großer Staufenberg, Aussicht vom Glockenturm in Zorge über den Ort in Richtung Süden.
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Blick aufs Hainholz aus Richtung Westen
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This stone pillar in Garlstedt was erected in 1828 for the geodetic survey of the Kingdom of Hanover by Carl Friedrich Gauss. The four sides, near the top have inscriptions "Königl. / Hannov. /. Landes / Vermessg 1828".
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een rots in het natuurreservaat Heinsener Klippen in het Weserbergland
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Aussichtsturm auf dem Bergsporn des Hünstollen, Göttinger Wald
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Naturschutzgebiet Braken (Naturwald) bei Harsefeld mit Wasserfläche
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Naturschutzgebiet „Ahlershorst“
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Vollaufnahme in den Bruchwald bei Ehrenburg - Gibt die charakteristischen Züge des Waldes wieder (NSG HA 122)
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Naturschutzgebiet Baumweg (Urwald in der Gemeinde Emstek, Landkreis Cloppenburg, Niedersachsen)
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Der Naturpark Elbhöhen - Wendland bei Göhrde
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Blick ins Naturschutzgebiet "Vogelherd" im Solling, Stadt Holzminden, Niedersachsen. Kennung HA 116
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Huntebruch und Huntebruchwiesen
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NSG HA 097 Naturwald Saubrink und Oberberg - Wald (15)
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Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet und Naturwaldreservat "Breeser Grund", NSG LÜ 111 (Landkreis Lüchow-Dannenberg). Östlicher Gebietsteil, Blickrichtung Nordwesten. Bei den alten Hute-Eichen handelt es sich um die Art Traubeneiche (Quercus petraea).
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Matschiger Waldweg in der Gaim
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Impression des Naturschutzgebietes „Holzurburg am Bederkesaer See“
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Rotbuche im Verfallstadium im Lüßwald in der Lüneburger Heide.
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Mischwald und Entwässerungsgraben im Norden des Naturschutzgebietes Bassumer Friedeholz in Holzhausen, Gemeinde Beckeln, Niedersachsen, im Winter, Blickrichtung Norden.