Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Reutlingen

Im Landkreis Reutlingen gibt es 42 Naturschutzgebiete[1]. Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Tübingen zuständig. Das älteste Naturschutzgebiet im Kreis ist das bereits 1937 eingerichtete Naturschutzgebiet Nägelesfelsen. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 1969,28 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 1,92 Prozent.

NameBildKennung

EinzelheitenPositionFläche
Hektar
Datum
Nägelesfelsen 4.004
WDPA: 82202

Bad Urach
Durch Bergsturz und Abgleiten der Weißjuramassen entstandene Felswände auf der rechten Talseite der Erms. Wenig verwitterter Gehängeschutt. Auf dem südwestexponierten Hang artenreiche Trockenrasen sowie Eichentrockenwald mit Flaumeiche. An der Ostseite tiefe Felsspalten (Höllenlöcher); Bannwald (LWaldG § 32).
13,423. Aug. 1937
Greuthau 4.009
WDPA: 7057

Lichtenstein
Sehr alte, bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts von allen Vieharten beweidete Albweide auf der Reutlinger Alb, bis heute noch als Schafweide genutzt. Stark bewegtes Gelände mit Trockentälern und nackten Kalkbuckeln (Weißjura), bestanden mit einzelnen Weidbuchen, z. T. Wiederbewaldung.
191,79. Feb. 1938
Ursulahochberg 4.029
WDPA: 82762

Pfullingen
Hochfläche des Ursulahochberges (788 m) auf der Schwäbischen Alb. Magerwiesen auf Weißem Jura als Reste einer alten Halbkulturform mit artenreicher Krautschicht.
9,018. Juli 1941
Tannenhalde BW4.037
WDPA: 82685

Zwiefalten, Langenenslingen
Nord- und Südhänge eines schmalen Höhenrückens. Nordhänge mit frischem Hangbuchenwald, im unteren schuttreichen Bereich Schluchtwald mit Bergahorn, Esche, Bergulme und Sommerlinde. Trockene Südhänge mit thermophilem Hangbuchenwald. Auf Geröll Hasel-Gebüsch; Bannwald (LWaldG § 32).
33,22. Mai 1980
Ohnastetter Bühl 4.074
WDPA: 82279

Sankt Johann
Bemerkenswerter, artenreicher Pflanzenstandort auf der Reutlinger Alb mit floristischen Seltenheiten.
6,321. Dez. 1973
Sulzeiche 4.092
WDPA: 82675

Walddorfhäslach
Typischer, in weitem Umkreis einzigartiger Waldsaumbiotop mit offenen Bodenflächen und Magerrasen als Lebensraum einer artenreichen Insektenfauna.
1,916. Nov. 1981
Wendelstein 4.111
WDPA: 319310

Eningen unter Achalm
Wertvolle Halbtrockenrasen- und Steppenheide-Biotope mit ihrem Reichtum an seltenen, z. T. gefährdeten und vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten.
9,75. Sep. 1983
Rutschen
(c) qwesy qwesy, CC BY 3.0

Runder Berg
4.112
WDPA: 165270

Dettingen an der Erms, Bad Urach
Naturnaher Lebensraum, landschaftsprägende geologische Bildungen, trockenwarme bis humide Laubmischwaldgesellschaften, Trockenrasen- und Mauerfugengesellschaften; Lebensräume seltener Insekten und Amphibien, Fledermäuse und felsbewohnender Vogelarten.
226,59. Dez. 1997
Eichholz 4.124
WDPA: 162889

Gomadingen, Hohenstein
In ursprünglichem Zustand erhaltene Kulturlandschaft, gekennzeichnet durch kleinflächigen Wechsel von Heideflächen, Wirtschaftsgrünland, Steinriegelhecken und Nadelholzforsten.
17,02. Sep. 1985
Steinbuckel 4.125
WDPA: 165715

Hohenstein
Laubholz-Wacholderheide von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben und streifenförmig durchzogen, als Rückzugsgebiet von unschätzbarem Wert für viele Pflanzenarten und Schmetterlinge, die auf Trockenbiotope und/oder nährstoffarme Böden angewiesen sind.
4,02. Sep. 1985
Krähberg-Kapellenberg 4.126
WDPA: 164221

Hohenstein
Wacholderheide inmitten landwirtschaftlich intensiv genutzter Landschaft, für viele Pflanzenarten und Schmetterlinge, die auf Trockenbiotope und/oder nährstoffarme Böden spezialisiert sind, eine Zufluchtstätte von unschätzbarem Wert.
4,02. Sep. 1985
Goldland-Klausenberg 4.130
WDPA: 163279

Dettingen an der Erms
Artenreiche, mit zahlreichen Hecken durchsetzter Halbtrockenrasen mit Quellhorizonten, sowie ein naturnaher artenreicher Hangwald; Schonwald (LWaldG § 32).
117,36. Nov. 1985
Taubenäcker 4.140
WDPA: 165835

Reutlingen
Vielfältige, artenreiche Flußauelandschaft mit Quelltopf, Feuchtbiotopen wie Auewald, Schilfbestände, Quellhorizonte, Naßwiesen, Streuobstwiesen und Ruderalflächen.
10,212. Okt. 1987
Kugelberg 4.141
WDPA: 164275

Pfullingen
Reizvoller Südwesthang mit Wiesen, Trockenrasen, Gebüschgruppen, naturnahen Waldbereichen, Hangwasseraustritten, Tümpeln, Felsformationen und Geröllhalden.
26,712. Okt. 1987
Einwinkel 4.167
WDPA: 162898

Reutlingen
Extensiv genutzte Hochwiese mit einer Vielzahl seltener, gefährdeter, wärme- und trockenheitsliebender Pflanzenarten, kulturhistorische Bedeutung der einmähdigen Magerwiese.
8,614. Mai 1990
Wagenhals 4.177
WDPA: 166127

Eningen unter Achalm
Ein durch Bergrutsch entstandenes Biotopmosaik aus Berg-Halbtrockenrasen, Sukzessionsflächen, Feuchtgebiete und ehemalige Streuobstwiesen.
6,114. Jan. 1991
Digelfeld 4.188
WDPA: 162756

Hayingen
Vielgestaltige, kleinstrukturierte Landschaft der Schwäbischen Alb mit reizvollen Wacholderheiden, Waldrändern, Kiefernwäldchen, Heckengruppen, Wiesen und eingestreuten Feldern.
111,516. Apr. 1991
Blasenberg-Ringelesberg 4.197
WDPA: 162445

Hohenstein
Wacholderheiden als charakteristisches Landschaftselement, in einer landschaftlich relativ intensiv genutzten Landschaft – ein Refugium für an trockene und magere Standorte gebundene Tier- und Pflanzenarten.
6,811. Feb. 1992
Hochwiesen-Pfullinger Berg 4.200
WDPA: 163718

Pfullingen
Kulturhistorisch und landschaftlich wertvolle Albflächen-Landschaft mit intaktem Komplex aus Magerwiesen, Baumgruppen und Waldmänteln; Lebensraum für zahlreiche seltene und vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten.
68,816. März 1992
Ruchberg 4.201
WDPA: 165237

Sonnenbühl
Das Landschaftsbild prägende Bergkuppe mit Wacholderheide; Trespen-Halbtrockenrasen, Glatthaferwiesen durchsetzt mit verschiedenen Saumgesellschaften, Hecken und Gebüschen.
24,311. Mai 1992
Unter Lauhern 4.203
WDPA: 165994

Reutlingen
Reizvolle Landschaftsteile am Rande der Schwäbischen Alb mit Halbtrockenrasen, extensiven Obstwiesen, Hecken, Waldrand, Naßwiesen und Tümpel; Lebensraum für viele seltene und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
6,929. Mai 1992
Hohenäcker-Imenberg 4.230
WDPA: 163743

Lichtenstein
Biotopmosaik aus großflächigen Halbtrockenrasen, Wiesen, Hecken, Gehölzen, Waldflächen und Saumbereichen als Lebensraum zahlreicher, vor allem wärme- und trockenheitliebender Pflanzen- und Tierarten, darunter viele seltene, gefährdete und geschützte Arten; es gilt das Gebiet zu erhalten, zu pflegen und zu verbessern.
75,02. Nov. 1993
Wonhalde-Spielberg 4.231
WDPA: 166360

Lichtenstein
Biotopmosaik aus Wacholderheiden, Halbtrockenrasen, Wiesen, Waldpartien und Saumgesellschaften als Lebensraum zahlreicher, seltener und gefährdeter, vor allem wärme- und trockenheitliebender Pflanzen- und Tierarten.
118,12. Nov. 1993
Schopflochberg 4.233
WDPA: 165463

Münsingen
Für die Mittlere Kuppenalb typische Bergkuppe mit artenreichen Halbtrockenrasen, Feldgehölzen, Hecken- und Streuobstwiesen als Lebensraum artenreicher Pflanzen- und Tiergemeinschaften; Brutstätte stark gefährdeter Vogelarten.
6,010. Dez. 1993
Seetalhalde-Galgenberg 4.234
WDPA: 165544

Münsingen
Für die Mittlere Kuppenalb typische, vielfältige und kleinstrukturierte Landschaft mit extensiv genutzten, artenreichen Halbtrockenrasen – die es zu verbessern gilt; Wacholderheiden, Feldgehölzen, Hecken, landschaftsprägenden Weidbuchen, Sukzessionsflächen und Wiesenflächen.
20,010. Dez. 1993
Eckenlauh-Weißgerberberg 4.236
WDPA: 162839

Münsingen
Für die Mittlere Kuppenalb typische Bergkuppen mit Halbtrockenrasen, Feldgehölzen und Weidbuchenwäldern; Trockental mit Grünland- und Weidenutzung; die extensiv genutzten, artenreichen Halbtrockenrasen sollen durch Pflegemaßnahmen erweitert und verbessert werden.
41,01. Feb. 1994
Kälberberg-Hochberg 4.237
WDPA: 163976

Münsingen
Für die Mittlere Kuppenalb typische Bergkuppen mit Halbtrockenrasen, Wacholderheide, Hecken, Steinriegel, Waldfläche sowie dazwischenliegende landwirtschaftliche Grünland- und Ackerflächen; die großflächigen, als Schafweiden im freien Weidebetrieb genutzten artenreichen Halbtrockenrasen, sollen verbessert werden; der weiträumige Biotopverbund mit anderen Halbtrockenrasenflächen im Münsinger Raum soll gefördert werden.
60,01. Feb. 1994
Buttenhausener Eichhalde 4.246
WDPA: 162666

Münsingen
Für das Große Lautertal außerordentlich landschaftsprägende Hangflächen mit Wacholderheiden unterschiedlicher Ausprägung, Halbtrockenrasen, Wiesen, Felsbildungen, Steinriegel, Hecken, Gebüschen und Wäldern.
34,418. Aug. 1994
Geißberg 4.249
WDPA: 163221

Hohenstein
Für die Mittlere Kuppenalb charakteristisches Biotopmosaik aus Wacholderheiden unterschiedlicher Ausprägung, Weidbuchen, Wiesen und Feldgehölzen und ein Trockental; Glied im Biotopverbund zwischen den benachbarten Wacholderheideflächen; Sandgruben als kulturhistorisches Zeugnis.
25,120. Dez. 1994
Warmberg 4.250
WDPA: 166169

Hohenstein
Für die Mittlere Kuppenalb charakteristischer, reich strukturierter Landschaftsteil aus Wacholderheiden, Acker- und Wiesenflächen, Hecken, Feldgehölzen und Waldflächen; reizvolles Landschaftsbild mit hohem Erholungswert; Halbtrockenrasen und magere Mähwiesen, Sandgruben als kulturhistorisches Zeugnis; Glied im Biotopverbund zwischen den westlich benachbarten Heideflächen.
28,720. Dez. 1994
Großer Stöckberg 4.251
WDPA: 163361

Hohenstein
Durch Hecken und Feldgehölze reich strukturierte, für die Mittlere Kuppenalb landschaftstypische Bergkuppe mit Wiesen und Ackerflächen und dazwischenliegende Halbtrockenrasen und angrenzendem Tümpel; Refugium für Pflanzen- und Tierwelt in der umgebenden Agrarlandschaft.
13,121. Dez. 1994
Halmberg 4.252
WDPA: 163504

Hohenstein
Für die Mittlere Kuppenalb typische Bergkuppe mit einem Mosaik aus Wacholder-Forchen-Heide unterschiedlicher Ausprägung, Wiesen- und Ackerflächen und Feldgehölzen; großflächige Halbtrockenrasen mit zahlreichen seltenen und zum Teil stark gefährdeten Pflanzen- und Tierarten; Sandgruben mit standorttypischer Vegetation als kulturhistorisches Zeugnis; Biotopverbund zwischen den benachbarten Wacholderheideflächen.
10,021. Dez. 1994
Hüttenstuhlburren 4.253
WDPA: 163838

Hohenstein
Für die Mittlere Kuppenalb typische Bergkuppe mit einem Biotopmosaik aus Wacholderheiden unterschiedlicher Ausprägung, Gebüschgruppen, Waldflächen und Mähwiesen; reizvolles, typisches Landschaftsbild, Halbtrockenrasen mit zahlreichen seltenen und zum Teil stark gefährdeten Pflanzen- und Tierarten, Doline als geologisches Zeugnis; Glied im Biotopverbund mit den benachbarten Wacholderheideflächen
19,021. Dez. 1994
Höhnriß-Neuben 4.254
WDPA: 163757

Münsingen
Für die Mittlere Kuppenalb außergewöhnlich vielgestaltiges Biotopmosaik aus Quellbereichen mit Ried- und Feuchtwiesen, über Sukzessions-, Wald-, Hecken-, Wiesen- und Ackerflächen bis hin zu den sonst typischen Halbtrockenrasen; diese Vielfalt wird bedingt durch die geologischen Besonderheiten des in engster Nachbarschaft befindlichen Vorkommens von Parabasalt und vulkanischen Tuffen, Zementmergel, Bankkalken, Kalkschutt und quartären Lehmen bis zu Quellbereichen und Dolinen als Zeugnis für die besondere geologische und naturgeschichtliche Situation; weiträumiger Biotopverbund zu den benachbarten Halbtrockenrasen.
50,021. Jan. 1995
Schaichtal 4.256
WDPA: 165357

Walddorfhäslach, Dettenhausen, Aichtal
Landschaftlich reizvolles Bachtal im Schönbuch mit offener, reich strukturierter Aue; kleinräumiger Wechsel von Wiesen und Brachen, mit von Gehölzen begleiteten Bachläufen, umgeben von Waldhängen mit Quellbächen und Schluchtwaldfragmenten; durch pflegliche Bewirtschaftung sollen die miteinbezogenen Waldbestände naturnah und standortgemäß in Mischwald zurückgeführt werden.
203,323. Feb. 1995
Bauenofen-Häulesrain-Tal 4.261
WDPA: 162347

Hohenstein
Für die Mittlere Kuppenalb typisches Trockental samt Hangbereichen mit Wacholderheiden und Weidbuchen, Feldgehölzen und im Talgrund Wiesenflächen; Sandgruben als kulturhistorisches Zeugnis mit standorttypischer Vegetation; der Biotopverbund der einzelnen Halbtrockenrasenflächen soll verbessert werden.
40,015. Mai 1995
Upfinger Ried 4.263
WDPA: 166033

Sankt Johann
Feuchtgebiet mit Großseggen-Ried, Röhrichten, Naßwiesen in einem Trockental über Vulkanschlot des „Schwäbischen Vulkans“ auf der Mittleren Kuppenalb.
5,821. Sep. 1995
Steinberg-Dürrenfeld 4.267
WDPA: 165682

Hohenstein
Für die Mittlere Kuppenalb charakteristisches Biotopmosaik aus Wacholderheiden unterschiedlicher Ausprägung, Wald-, Wiesen- und Ackerflächen sowie Hecken und Feldgehölzen; Sandgruben mit standorttypischer Vegetation als kulturhistorisches Zeugnis; der großräumige Biotopverbund aus Wacholderheiden auf dem Gebiet der Gemeinde Hohenstein soll verbessert werden.
92,210. Mai 1996
Böttental 4.283
WDPA: 318223

Mehrstetten
Für die Mittlere Flächenalb charakteristisches Trockental mit seiner südexponierten Wacholderheide, den Wiesenflächen im Talgrund und am Nordhang einschließlich der Hecken, Gebüsche, Einzelbäume, Baumgruppen und den angrenzenden Waldflächen; die Verbesserung dieses Biotopmosaiks und insbesondere der Halbtrockenrasen als Lebensraum zahlreicher gefährdeter Pflanzen- und Tierarten wird angestrebt.
44,84. Feb. 1998
Schandental 4.284
WDPA: 319055

Mehrstetten
Für die Mittlere Flächenalb charakteristisches Trockental einschließlich seiner südexponierten Hangflächen mit den Wacholderheiden unterschiedlicher Ausprägung, den Waldflächen, den Hecken- und Feldgehölzen und den überwiegend den Talgrund bestimmenden Wiesen- und Ackerflächen; die Verbesserung dieses Biotopmosaiks und insbesondere der Halbtrockenrasen als Lebensraum zahlreicher gefährdeter Pflanzen- und Tierarten und die Erhaltung der auf Grund des reichstrukturierten Biotopmosaiks vorhandenen landschaftsprägenden Schönheit und Eigenart des Tales, insbesondere die Offenhaltung des Talgrundes wird angestrebt.
98,04. Feb. 1998
Listhof 4.297
WDPA: 318742

Reutlingen
Ehemaliges militärisches Übungsgelände dessen Biotopmosaik aus naturnahen Bachläufen, Auwäldern, Wäldern unterschiedlicher Ausprägung, Hecken- und Feldgehölzen, Kleingewässern, Wiesen und Weiden trockener bis feuchter Ausprägung und das reizvolle Landschaftsbild durch Pflege und Verbesserung aufgewertet werden soll.
123,06. Juli 2000
Echazaue 4.311
WDPA: 344581

Pfullingen
In Stadtrandlage gelegene unverbaute kulturell geprägte Echazaue mit strukturreichem Biotopmosaik aus Grünländern, Streuobstwiesen mit Hochstämmen, Feuchtgebieten, bachbegleitenden Gehölzsäumen, Hecken, Feldgehölzen, Einzelbäumen als Lebensraum gefährdeter Pflanzen- und Tierarten sowie Vogelarten der Europäischen Vogelschutzrichtlinie. Insbesondere Halsbandschnäpper, Grauspecht, Mittelspecht, Neuntöter und Wanderfalke kommen hier vor. Das historische Kanalsystem der Wässerwiesen soll als landeskundliches und kulturelles Zeugnis erhalten werden.
50,013. Juni 2005
Legende für Naturschutzgebiet

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
  2. Schutzgebietsstatistik Landkreise der LUBW

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiete im Landkreis Reutlingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Hohenstein - Geißberg, Sicht nach Süden.jpg
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Hohenstein - Geißberg, Sicht nach Süden
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Naturschutzgebiet Warmberg. Südhang der Bergkuppe mit typischer Vegetation.
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Westlicher Zugang zum Naturschutzgebiet Einwinkel.
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Blick vom Aussichtspunkt Sonnwendfeuer am Drackenberg oberhalb des Naturfreundehaus Eningen unter Achalm
Oben: Achalm mit wohlgeschichteten Kalkbänken, Bildmitte: Naturschutzgebiet Wagenhals, Unten: Eningen unter Achalm
Naturschutzgebiet altes Schild.svg
Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
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Westlicher Teil des Naturschutzgebiets "Kugelberg" (Schutzgebiets-Nr. 4.141).
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Naturschutzgebiet "Kälberberg-Hochberg" (Schutzgebiets-Nr. 4.237). Bereich "Hochberg", Blickrichtung Nordost.
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Blick Richtung Güterstein
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Naturschutzgebiet Wacholderheide bei Buttenhausen
Boettinger-Tal NSG Wacholderheide Schwaebische-Alb.jpg
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Böttental, Naturschutzgebiet Nr. 4.283, bei Böttingen, Mittlere Schwäbische Alb, Baden-Württemberg.

Der Hang vorne und das Trockental sind bewirtschaftet. Der Hang hinten ist eine Wacholderheide am Waldaum.

Das Biotopmosaik, insbesondere der Halbtrockenrasen der Wacholderheide ist Lebensraum zahlreicher gefährdeter Pflanzen- und Tierarten.
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Naturschutzgebiet "Eckenlauh-Weißgerbergberg" (Schutzgebiets-Nr. 4.236). Bereich "Eckenlauh", Blickrichtung Ostnordost.
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Naturschutzgebiet Halmberg. Südhang der Bergkuppe mit typischer Vegetation, Blickrichtung Nord.
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Sulzeiche, eine als Naturdenkmal geschützte Stieleiche (Quercus robur) in Walddorfhäslach, Baden-Württemberg
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Naturschutzgebiet Ruchberg: Gesamtansicht
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Seitenast der Echaz mit Auwald im Naturschutzgebiet "Echazaue" (Schutzgebiets-Nr. 4.311).
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Naturschutzgebiet "Höhnriß-Neuben" (Schutzgebiets-Nr. 4.254). Gewann "Schechtal", Blickrichtung Nordost.
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Verbuschte Steinriegel im Naturschutzgebiet Steinbuckel.
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Blick von der Beobachtungsplattform im Südwesten des Naturschutzgebiet Listhof (Nr. 4.297) in Richtung Ost.
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Naturschutzgebiet "Ohnastetter Bühl" (Schutzgebiets-Nr. 4.074) nach der Sommermahd
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Naturschutzgebiet "Hohenäcker-Imenberg" (Schutzgebiets-Nr. 4.230). Der östliche Sporn (Höhe etwa 620 m) des Imenbergs (Höhe 661 m) vom nordwestlichen Ortsrand von Unterhausen (Lichtenstein) aus gesehen. Bei dem waldfreien Gebiet am unteren Hang handelt es sich um das Gewann "Hohenäcker".
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Naturschutzgebiet "Schopflochberg" (Schutzgebiets-Nr. 4.233). Blickrichtung Nordost.
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Das 121 Hektar große Naturschutzgebiet Digelfeld bei Hayingen im Landkreis Reutlingen schützt eine der größten Wacholderheiden der Schwäbischen Alb
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Wachholderheide im NSG Greuthau
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Unterhausen, fotografiert vom Gießenstein
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Pfullinger Hochwiesen, Naturschutzgebiet (NSG 4.200, Hochwiesen-Pfullinger Berg). Auf diesen Magerrasen blühen viele Raritäten in ungewöhnlich großer Anzahl.
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Naturschutzgebiet Großer Stöckberg. Westhang der Bergkuppe mit verbuschten Steinriegeln. Hinten links die Ortschaft Meidelstetten.
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Naturschutzgebiet Blasenberg-Ringelesberg. Rechts die Wacholderheide des Teilgebiets "Blasenberg", links die Wacholderheide des Teilgebiets "Ringelesberg". Aufnahmestandort: Osthang des Kapellenbergs bei Eglingen (Hohenstein). Blickrichtung Ost.
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Hohenstein - Naturschutzgebiet Bauenofen
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Wiesaz im Naturschutzgebiet Taubenäcker (Nr. 4.140).
Hohenstein NSG-Steinberg-Duerrenfeld Mittlere-Schwaebische-Alb.jpg
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Naturschutzgebiet "Steinberg-Dürrenfeld", 2km sw Hohenstein. Die weiträumige Landschaft der Mittleren Schwäbischen Alb um Hohenstein (früher Oberstetten mit eingemeindeten Dörfern Bernloch, Eglingen, Meidelstetten und Ödenwaldstetten ) ist durch einen vielgestaltigen Wechsel von Kuppen und flachen Trockentälern gekennzeichnet. Das Naturschutzgebiet stellt insofern einen repräsentativen Ausschnitt der Kulturlandschaft der Schwäbischen Alb dar. Die Häufung ähnlicher Naturschutzgebiete um Hohestein – drei weitere, kleinflächigere Naturschutzgebiete - unterstreichen dies.
Das Foto zeigt ein für die Mittlere Kuppenalb charakteristisches Biotopmosaik aus nicht mehr beweideten Wacholderheiden, die in früheren Zeiten ein großflächiges zusammenhängendes Weidegebiet darstellten. In mehreren aufeinander folgenden Sukzessionsphasen entwickelten sich aus den Magerweiden zunächst artenreiche Magerrasen. Diese wurden nach und nach von Wacholder und Nadelhölzern überwachsen, so dass heute der Eindruck von „ungepflegten" Nadelholzforsten entstand.
NSG Schandental.jpg
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Wacholderheiden und historische Bahnstrecke im NSG Schandental. Die Bahntrasse ist denkmalgeschützt und wird von historischen Dampflocks und alten Schienenbussen befahren. Das Schandental liegt im Biosphärengebiet Schwäbische Alb.
NSG Huettenstuhlburren.jpg
Autor/Urheber: Friedi13, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Naturschutzgebiet „Hüttenstuhlburren“. Rechts das Schild des Naturschutzgebiets, links das Schild des Kindernaturschutzgebiets
NSG-Eichholz Hecke-auf-Steinriegel Schwaebische-Alb.jpg
Autor/Urheber: Ustill, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
bei Eglingen, Schwäbische Alb, geschützt seit September 1985. Uralter, größenteils humos bedeckter Steinriegel; wegen Abwesenheit von ausreichend Pflege ist das Gehölz zum Teil eingegangen.
Die NSG-Fläche durfte nicht in die Flurbereinigung einbezogen werden. So behielt das Gelände die kleinteilige Feldereinteilung, wie sie früher für den Ackerbau üblich war. Ackersteine wurden früher am jeweiligen Flurrand abgelegt (Steinlese). Auf den aufgehäuften Steinriegeln wuchs in Generationen niedriges Gehölz heran und bildete sehr artenreiche Biotope, insbesondere für zahlreiche wärmeliebende Kleintiere, Sträucher und anderes, niedriges Gehölz. Die Steinriegelhecken verhinderten auf geneigten Flächen auch die durch Niederschläge und Wind mögliche Bodenerpsion.
Natur- und Landschaftsschutzgebiet Unter Lauhern 02.jpg
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Natur- und Landschaftschutzgebiet Unter Lauhern. Das vom Weidezaun umgebene Gebiet im Vordergrund sowie die Berghänge im Hintergrund gehören zum LSG (Nr. 4.15.137). Dazwischen liegt das NSG (Nr. 4.203). Das Gebiet liegt vollständig im Biosphärengebiet Schwäbische Alb.
NSG Seetalhalde-Galgenberg 01.jpg
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Naturschutzgebiet "Seetalhalde-Galgenberg" (Schutzgebiets-Nr. 4.234). Blick zum höchsten Punkt des Gebiets, Blickrichtung Südwest.
NSG Kraehberg-Kapellenberg 01.jpg
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Naturschutzgebiet „Krähberg-Kapellenberg“. Im Hintergrund unter den Buchen das Dach der Kapelle, rechts die letzte Station des Kreuzwegs. Blickrichtung Nordost.
NSG Ursulahochberg.JPG
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Naturschutzgebiet "Ursulahochberg" (Schutzgebiets-Nr. 4.029) nach der Sommermahd
NSG Wendelstein IMG 4597 by Vux.JPG
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Schafauftrieb auf der Wacholderheide des Naturschutzgebiet Wendelstein am Albtrauf oberhalb Eningen unter Achalm
NSG Upfinger Ried 01.jpg
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Naturschutzgebiet "Upfinger Ried" (Schutzgebiets-Nr. 4.254). Im Hintergrund die Ortschaft Sirchingen, Blickrichtung Nord.
NSG Schaichtal Steigweiher.jpg
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Naturschutzgebiet "Schaichtal" (Schutzgebiets-Nr. 4.256). Steigweiher im Schaichtal. Der Weiher liegt auf der Markung der Gemeinde Walddorfhäslach, Landkreis Reutlingen.
Dettingen-Erms - Mitte - 20110716.jpeg
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Dettingen an der Erms (Mitte), aufgenommen westlich vom Calverbühl.