Liste der Kulturdenkmale in Lichtenstein/Sa.

Wappen von Lichtenstein

Die Liste der Kulturdenkmale in Lichtenstein/Sa. enthält die Kulturdenkmale in Lichtenstein/Sa.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Lichtenstein/Sa.

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Denkmalschutzgebiet Altstadt Lichtenstein (Vorschlag)
Denkmalschutzgebiet Altstadt Lichtenstein (Vorschlag)(Karte)Denkmalschutzgebiet Altstadt Lichtenstein09247731
 
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Callnberg (Vorschlag)
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Callnberg (Vorschlag)(Karte)Denkmalschutzgebiet Stadtkern Callnberg09246006
 


Pavillon
Pavillon(Karte)bezeichnet 1909 (Pavillon)bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Ehemals Fürst-Otto-Victor-Höhe.

09236831
 


Mietshaus in geschlossener BebauungAltmarkt 5
(Karte)
um 1900Baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade, interessant gestaltete Fensterverdachungen.

Fassadengliederung erhalten, Haustür.

09236715
 


Empfangsgebäude des Bahnhofs Lichtenstein
Weitere Bilder
Empfangsgebäude des Bahnhofs LichtensteinAm Bahnhof 1
(Karte)
1878Ortsgeschichtlich und eisenbahnhistorisch von Bedeutung, Gründerzeitgebäude.

Grundtyp: Flügelbau zweieinhalbstöckig und Mittelbau einstöckig und Flügelbau zweieinhalbstöckig, wird teilweise genutzt durch ein Antikgeschäft sowie den Modellbahnverein.

09236731
 
Fabrikkomplex mit Wohnhaus/Verwaltungsgebäude (Am Bahnhof 6) in Ecklage, sowie Fabrikationsgebäude im Hof (Weststraße 5 und 7), weiterhin zwei Dampfmaschinen, Generator und Schaltwarte sowie Einfriedung des GrundstücksAm Bahnhof 6
(Karte)
1911Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit gründerzeitlicher Putzfassade und markanter Eckgestaltung, Fabrikgebäude im Reformstil der Zeit um 1910, Gustav Adolf Bahner gründete 1842 Wirkwarenfabrik in Oberlungwitz.

180 PS Dampfmaschine, 1903 mit Generator, 1928, 80 PS Dampfmaschine und Generator, 1934, Zaun, Schaltwarte, Neubau Fabrikkomplex nach Brand 1898/1903, von Gustav Adolf Bahner gegründet 1842. Wirkwarenfabrik in Oberlungwitz.

09236732
 


VillaAm Bornwiesenteich 6
(Karte)
1922Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, ursprünglich dem Fabrikanten Zierold gehörend.

Gute originale Innenausstattung.

09236716
 


St.-Laurentius-Friedhof: Leichenhalle, Friedhofskapelle, Friedhofstor sowie Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Gräberfeld für während des Zweiten Weltkriegs im Lazarett Verstorbene, Böttger-Grufthaus, Grabmal Familie SeidelAm Friedhof
(Karte)
1836Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, barock-klassizistisches Grufthaus für Christian Friedrich Böttger, neogotische Friedhofskapelle.

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit (siehe auch Sachgesamtheit 09303325)

  • Leichenhalle: Italienischer Stil,
  • Friedhofskapelle: Geschenk Brüder Seidel, Fabrikanten, Klinkerfassade, Farbglasfenster,
  • Grabmal Familie Seidel,
  • Friedhofstor,
  • Ehrenhain für Kriegsopfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Gedenkband und Kanzel aus Porphyr von Max Kreul,
  • Gräberfeld für im Lazarett Verstorbene.
09236833
 


Sachgesamtheit St.-Laurentius-Friedhof sowie gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal)Am Friedhof
(Karte)
wohl seit 1605 (Friedhof)Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, barock-klassizistisches Grufthaus für Christian Friedrich Böttger, neogotische Friedhofskapelle.

Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen (siehe oben): Leichenhalle, Friedhofskapelle, Friedhofstor sowie Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Gräberfeld für während des Zweiten Weltkriegs im Lazarett Verstorbene, Böttger-Grufthaus, Grabmal Familie Seidel (siehe Einzeldenkmal 09236833)

09303325
 


Einfamilienhaus und ToreinfahrtAm Hang 15
(Karte)
1962–1966Baugeschichtlich von Bedeutung, zwischen traditionalistischem Stil der 1950er Jahre und Nachkriegsmoderne gestaltet, aufwändig gestalteter Balkon.

Lampen, Geländer, Zaun, geschwungener Balkon.

09236717
 


Fabrikkomplex (siehe auch Badergasse 17)Am Mühlgraben 1; 3; 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert und 1920er Jahre (Fabrik)Ursprünglich Brauerei Kühn, 1920 Kauf eines Teils der Brauerei durch die Textilfabrik Curt Altmann & Co., 1928 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft durch Zusammenschluss von vier Strickwarenfabriken mit elf Standorten, der neue Firmenname ALROWA aus den Anfangsbuchstaben der zusammengeschlossenen Firmen: Curt Altmann (Lichtenstein-Callnberg), C. F. Roscher (Markersdorf) und C. L. Wagner (Calw), Veränderungen 1920 von Arnold Pabst, 1924/31 von Paul Beckert, bis 1993 Textilproduktion, 1994–1996 Umbau zum Sitz der Stadtverwaltung, baugeschichtliche, wirtschaftsgeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Bauplastischer Schmuck „Hermeskopf“, „Spinnerin“, „Ornament“, „Stricker“ an der Giebelseite vom Bildhauer Georg Türke, 1925 geschaffen.[1]

09236720
 


WohnhausAm Mühlgraben 14
(Karte)
1927Putzbau im zeittypischen Stil der 1920er Jahre mit zurückhaltendem Dekor, baugeschichtliche Bedeutung.

Auf der Rückseite des Gebäudes bauzeitliche Sprossenfenster, bauzeitliche Innenausstattung (Türen, Fußböden, Treppengeländer) (LfD 2014).

09305173
 


Jugendherberge und zwei NebengebäudeAn der Jugendherberge 1
(Karte)
1936–1938Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimatstil, Teil eines ehemaligen Jugenddorfes.

Ursprünglich für vormilitärische Ausbildung errichtet.

09236721
 


WohnhausAngergasse 3
(Karte)
um 1800 (wesentlicher Baubestand)Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Obergeschoss, ursprünglich Ratsfronfeste, möglicherweise mit älteren Bauteilen.

Fachwerk Obergeschoss, Tür und Türgewände original, um 1600 saßen hier aufständische Gefangene.

09236723
 


WohnhausAngergasse 7
(Karte)
bezeichnet 1784Baugeschichtlich von Bedeutung, schlichter ortstypischer Putzbau mit barockem Segmentbogen-Portal.

Denkmaltext:

Zweigeschossiges städtisches Wohnhaus aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert in ortstypischer Bauweise. Zweigeschossig mit massivem, verputztem Erdgeschoss aus der Erbauungszeit mit bauzeitlichen Natursteinfenstergewänden – gefasst mit zweifacher Hohlkehlung. Ebenfalls bauzeitlich ist das Segmentbogenportal mit Schlussstein, bezeichnet „1784“. Das verputzte Obergeschoss besteht teilweise aus Mauerwerk oder Fachwerk. Abschluss des Gebäudes durch Satteldach mit Aufschieblingen. Die beschriebene Bauweise ist charakteristisch für die Kleinstädte Mittelsachsens, so dass diesem weitgehend authentisch erhaltenem Gebäude sowohl stadtentwicklungsgeschichtliche als auch baugeschichtliche Bedeutung beizumessen ist.

Fachwerk Obergeschoss verputzt, Türgewände teilweise erhalten,

Abbruchgenehmigung am 25. Oktober 2012 erteilt (Schreiben vom LRA Zwickau).

09236724
 


Wohnhaus in halboffener BebauungAngergasse 17
(Karte)
Mitte 18. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, ortstypisches Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet.

09237671
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungAngergasse 21
(Karte)
um 1830Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, klassizistisches Türportal.

Fachwerk Obergeschoss verschiefert.

09236725
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungAugust-Bebel-Straße 16
(Karte)
1908 WiederaufbauZeittypischer Putzbau mit gut erhaltener Bauausstattung von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert.

Denkmaltext:

Um 1908 nach Brand des Vorgängerbaus als Wohn- und Geschäftshaus für den Klempnermeister Franz Klengel neu erbaut, eventuell auf den Grundmauern des Vorgängerbaus. Der Bau wurde entworfen und ausgeführt durch das Callenberger Baugeschäft Gebrüder Schulz. Vor 1990 Fassadensanierung, dabei Vereinfachung der Fassade. Zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Laden entfernt und Eingangsbereich vereinfacht, im Obergeschoss bauzeitliche Fenstergewände mit waagerechter Verdachung. Auch Dachbekrönung vereinfacht. Im Inneren im Hausflur historischer Fliesenbelag und originales Treppengeländer sowie erhaltene Wohnungs- und Zimmertüren. Der Denkmalwert ergibt sich vorrangig aus dem baugeschichtlichen Wert auf Grund der gut erhaltenen bauzeitlichen Innenausstattung. Als Teil eines annähernd zeitgleich entstandenen Hausensembles von städtebaulichem Wert. (LfD/2012)

Zweigeschossig, roter Klinker, gelbe Klinkerbänder, ursprünglich mit Laden, Haustür und Fenster im ersten Obergeschoss original, im ersten Obergeschoss Fenstergewände mit wappenartigem Schlussstein, einachsiger Dacherker, zwei Dachhäuschen, Satteldach.

09304279
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungAugust-Bebel-Straße 18
(Karte)
um 1905Ursprünglich mit Bäckerladen, zeittypischer gründerzeitlicher Klinkerbau in gutem Originalzustand.

Zweigeschossig, roter Klinker, gelbe Klinkerbänder, Laden, Haustür und Fenster im ersten Obergeschoss original, im ersten Obergeschoss Fenstergewände mit wappenartigem Schlussstein, einachsiger Dacherker, zwei Dachhäuschen, Satteldach.

09236792
 


VillaAugust-Bebel-Straße 38
(Karte)
bezeichnet 1896Baugeschichtlich von Bedeutung, historisierender Klinkerbau.

Bauherr: Fabrikant Louis Berger.

09236804
 


Textilfabrik und FabrikantenwohnhausÄußere Zwickauer Straße 2; 2a
(Karte)
1929Fabrik kubisch geschlossener Stahlbetonskelettbau, Wohnhaus auch kubisch im Neuen Bauen, Architekt Paul Beckert aus Lichtenstein/ Callenberg, Konstruktion Radzuweit aus Chemnitz, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Fabrik wohl der erste Stahlbetonbau von Lichtenstein. Produktion von Strickwaren. Zwei Geschosse, die vier rechten der insgesamt zehn Fensterachsen entlang der Straße attikaartig angehoben, hier originales Treppenhaus mit Fliesenverkleidung.

Ab 1. Januar 1954 Produktionsstätte des VEB (K) Strickerei- und Konfektionsbetrieb Lichtenstein. Hauptsächlich Strickwaren und Schürzen.

09306540
 


Mietshaus mit EinfriedungÄußere Zwickauer Straße 4
(Karte)
1906Baugeschichtlich von Bedeutung, historisierende Klinkerfassade.

Klinkerfassade, Klinkerornamentik, Zaun und Zaunpfeiler original.

09236713
 


WohnhausÄußere Zwickauer Straße 809236714
 


Fabrikkomplex mit Gebäudebrücken (siehe auch Am Mühlgraben 1, 3 und 4)Badergasse 17
(Karte)
1920–1922 (Neues Rathaus)Baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, war Textilfabrik.

Angebaut an Alrowa, Tordurchfahrt, ehemalige Sächsische Union Brauerei oder Kühnsche Brauerei ?

09236730
 


Wohnhaus in EcklageBöttgerstraße 2
(Karte)
bezeichnet 1855, im Kern älterBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Putzbau, Portal mit gerader Verdachung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Türportal mit Gebälk bezeichnet „No 68 L, S. 1855“.

09237666
 


Böttgerstraße 10
(Karte)
um 1750Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Putzbau, Türportal in Porphyrtuff.

Zweigeschossig, Fenstergewände und Türportal Porphyrtuff, Haustür mit Oberlicht, zwei Dachhäuschen, Satteldach.

09237664
 


Fabrikkomplex (siehe auch Gartenstraße 23)
Weitere Bilder
Fabrikkomplex (siehe auch Gartenstraße 23)Böttgerstraße 15
(Karte)
1883–1885 (Fabrik)Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, ehemalige Möbelstoff-Weberei, straßenbildprägende Shedhallen, durch ein Brückenbauwerk mit Fabrikgebäude in Gartenstraße verbunden.

Heute (2006) Christliches Glaubenscentrum Lichtenstein e.V. (GCL), 1988 aus einem Hauskreis gegründete freikirchliche Gemeinde, seit 1994 im Gebäude der ehemaligen Möbelstoff-Weberei.

09236737
 


Villa mit EinfriedungBöttgerstraße 18
(Karte)
1898/1899Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Villa, Wohnsitz des ehemaligen Bürgermeisters Max Prahtel.

Villa des ehemaligen Bürgermeisters Max Prahtel.

09236738
 


Transformatorenhaus mit EinfriedungBöttgerstraße 18 (neben)
(Karte)
um 1915Technikgeschichtlich von Bedeutung.

Kleiner Putzbau auf quadratischem Grundriss, Klinkerbänder, Zeltdach.

09235975
 


FabrikgebäudeBöttgerstraße 22; 24
(Karte)
1903Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemalige Weberei, ungewöhnlich gestalteter Erweiterungsbau der 1920er Jahre.

Erbaut von Friedrich Gustav Berger, erweitert von Gebrüdern Berger, Karl und Martin.

09236739
 


Erker mit Plastik (Atlant) eines WohnhausesBrückenstraße 2
(Karte)
um 1910Ortsgeschichtlich interessant, Plastik den Beruf des Zahnarztes darstellend.

Erker mit Plastik (Atlant), den Beruf des Zahnarztes darstellend, ursprünglich Wohnhaus eines Zahnarztes, Hausnummer 2 und 3 gestalterisch zu einem Gebäude zusammengefasst.

09236740
 


Höhler (Kelleranlagen) mit SchlosswasserleitungChemnitzer Berg 2
(Karte)
vor 1843Ortsgeschichtlich von Bedeutung.09237667
 


Gedenkstein für Heinrich von Kleist
Weitere Bilder
Gedenkstein für Heinrich von KleistChemnitzer Straße
(Karte)
1. Hälfte 20. JahrhundertGeschichtlich von Bedeutung.

Lage: Gegenüber von Chemnitzer Straße 43.

09236727
 


VillaChemnitzer Straße 10
(Karte)
um 1925Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemalige Villa des Fabrikanten Altmann.

Auf dem Grundstück (Flstk. 115/7) ehemals Wohnhaus der Zeit um 1830 mit Türportal mit gerader Verdachung – vor 2010 abgebrochen.

09236742
 


SchuleDiesterwegstraße 2
(Karte)
1898/1899Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Gründerzeitgebäude im Stil der Neorenaissance.

Schule saniert und Genehmigung, Turnhalle abgebrochen 2003.

09236743
 


Wohnanlage mehrerer Mietshäuser (Michelner Straße 2 und 4, Dr.-Otto-Nuschke-Straße 13 und 14)Dr.-Otto-Nuschke-Straße 13; 14
(Karte)
1926Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, markante Eckausbildung.

Wohnungsbaugenossenschaft für Handwerk, Handel, Gewerbe.

09236798
 


Duschanlage mit Hochbehälter im SommerbadErnst-Schneller-Siedlung 44
(Karte)
um 1928Baugeschichtlich wertvoll, Rundbau mit Pfeilern und Dekorelemente.

Diente der Erwärmung des Duschwassers, Rundbau mit Pfeilern, Dekorelemente zum Teil erhalten, erfasst unter der Anschrift: Ernestinenstraße 14.

09236744
 


Wohn- und Geschäftshaus in EcklageErnst-Thälmann-Straße 2
(Karte)
nach 1910Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, war Bankhaus Beier & Heinze, später Stadtcafé „Stadt Dresden“, mit ortsbildprägender Bauplastik auf dem Dach.

Plastik: Posaunenengel auf Dach, Bauherr: Otto Kretzschmar, Schankwart.

09236746
 


Einfriedung eines Grundstücks am TuchmarktErnst-Thälmann-Straße 23
(Karte)
um 1900Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, schmiedeeiserner Zaun im Jugendstil.

Gegenüber Schlosstreppe, Hinterhof-Einfriedung von Ernst-Thälmann-Straße 23.

09236748
 


Ratskeller mit eingemauertem Prangerstein im Sockel
Weitere Bilder
Ratskeller mit eingemauertem Prangerstein im SockelErnst-Thälmann-Straße 29
(Karte)
1772 (Ratskeller)Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Fachwerkbau mit Mansarddach und Dachreiter.

09236749
 


Altes Rathaus (heute Museum), mit Hinterhaus und Seitenflügel zum HofErnst-Thälmann-Straße 31
(Karte)
1772 (Rathaus)Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Fachwerkbau mit Mansarddach, aufwändig gestaltetes barockes Segmentbogenportal.

Altes Rathaus 1771 abgebrannt.

09236750
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungErnst-Thälmann-Straße 33
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Fachwerkbau mit Mansarddach, strebenreiches Fachwerk.

Fachwerk Obergeschoss eventuell schon um 1780.

09236751
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungErnst-Thälmann-Straße 37
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau mit Mansarddach.

Fachwerk Obergeschoss.

09236752
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungErnst-Thälmann-Straße 41
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau mit Mansarddach.

Mit Laden, Fachwerk Obergeschoss, Mansarddach.

09236753
 


Wohnhaus mit Apotheke, in EcklageFärbergasse 1
(Karte)
1605, später überformtBaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, barockes Gebäude mit Mansarddach, seit 1858 Apotheke, davor Postexpedition.

Apothekerprivileg seit 1652, vorher seit 1615 kurfürstlich sächsische Postexpedition.

09236754
 


Farbglasfenster und seitlich angrenzende Fensterflächen im Treppenhaus der SchuleFriedrich-Ludwig-Jahn-Straße 6
(Karte)
09305666
 


Wohnhaus in halboffener BebauungGartenstraße 3a
(Karte)
1939baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1930er Jahre.

Innenausstattung gut erhalten, auch außen, Fenstergitter: Webschützen darstellend.

09236755
 


Fabrikanlage mit Gebäudebrücke (siehe auch Böttgerstraße 15)Gartenstraße 23
(Karte)
um 1925 (Fabrik)Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, ehemalige Möbelstoff-Weberei, durch ein Brückenbauwerk zusammen mit Shedhallen an der Böttgerstraße verbunden.09237673
 


Wohnhaus mit rückwärtigem AnbauGlauchauer Straße 12
(Karte)
1876Baugeschichtlich von Bedeutung, historisierend im Schweizerstil.

Ursprünglicher Eigentümer: Baumeister Härtel, dann Baumeister Möckel.

09236757
 


Gerichtsgebäude mit Hinterhaus (Amtsgefängnis), heute VerwaltungsgebäudeGlauchauer Straße 18
(Karte)
1886–1889Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, repräsentativ im Stil der Neorenaissance.09236758
 


Wohnhaus mit angebautem FabrikgebäudeGlauchauer Straße 25
(Karte)
um 1860, später überformtBaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, historistisch.

Alles gut erhalten, ehemaliger Besitzer Fabrikant Otto Brunner, Einfriedung des Grundstücks vor 2010 beseitigt.

09236759
 


VillaGlauchauer Straße 33
(Karte)
1882Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, gehörte dem Fabrikanten Ottomar Fankhänel, schlichter Bau.

Gehörte ursprünglich dem Fabrikanten Ottomar Fankhänel.

09236760
 


VillaGlauchauer Straße 35
(Karte)
1903Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, gehörte dem Fabrikanten Martin Fankhänel, mit Fachwerk-Ziergiebeln.

Gehörte dem Fabrikanten Martin Fankhänel, Fachwerkgiebel.

09236761
 


Wohnhaus in halboffener BebauungGottesackergasse 2
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Putzbau mit klassizistischem Holz-Türportal.

Fachwerk teils verputzt, Garage entstellend, Türgewände und Tür original, sichtbares Fachwerk mit geblatteten Kopfbändern.

09236762
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungGottesackergasse 3
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter schmaler Putzbau mit nur zwei Fensterachsen.

Vermutlich Fachwerk Obergeschoss verputzt.

09236763
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungGottesackergasse 4
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Putzbau mit klassizistischem Türportal.09236764
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungGottesackergasse 5
(Karte)
bezeichnet 1835Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Putzbau mit klassizistischem Türportal und originaler Haustür von handwerklich-künstlerischem Wert.

Tür und Türgewände original, schöne Türklinke.

09236765
 


WohnhausGottesackergasse 10
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter eingeschossiger Putzbau.

Kleines Wohnhaus.

09236767
 


VillaGüterbahnhofstraße 3
(Karte)
1908Baugeschichtlich von Bedeutung, im frühen Heimatstil, mit Zierfachwerk-Giebel.

Innenausstattung relativ gut erhalten, zum Teil um 1935 Fassade modernisiert, Bauherr: Stadtrat Hugo Götze, ehemals Kinderkrippe.

09236768
 


Armenhaus, heute WohnhausHartensteiner Straße 40
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk.

Vermutlich umfänglich erneuert.

09236769
 


Hospital, heute WohnhausHospitalgasse 12
(Karte)
1658, später überformtBaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Giebel in neogotischer Form gestaltet.

Vom Schönburgischen Schlosshauptmann Rudolph von Mockau gegründet 1440, 1632 abgebrannt, 1658 wieder aufgebaut, Bleiglasfenster, Ziegelornament.

09236773
 


Stadtgut, bestehend aus Wohnhaus und zwei angebauten WirtschaftsgebäudenInnere Zwickauer Straße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.09236774
 


VillaInnere Zwickauer Straße 16
(Karte)
bezeichnet 1888Von architektonischem, regionalgeschichtlichem und städtebaulichem Wert, historistischer Klinkerbau.

Erbaut für Pfarrer August Bauch.

09236776
 


Mietshaus in halboffener BebauungInnere Zwickauer Straße 21
(Karte)
09304068
 


VillaInnere Zwickauer Straße 22
(Karte)
1919Baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Gebäude im Reformstil der Zeit um 1910 (siehe auch Zwickauer Straße 24).

Ursprünglicher Besitzer: Dr. Geißler, Lichtenstein.

09236777
 


Villa mit EinfriedungInnere Zwickauer Straße 23
(Karte)
um 1890Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, prächtiger Villenbau der Gründerzeit mit Erkern und Volutengiebeln, aufwändig gestalteter Balkon.

Bauherr: Kaufmann Robert Vieweg.

09236778
 


Verwaltungsgebäude mit rückwärtig angebautem Fabrikgebäude und EinfriedungInnere Zwickauer Straße 24
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, der Verwaltungsbau mit repräsentativer historistischer Putzfassade (siehe auch Zwickauer Straße 22).09236779
 


PostInnere Zwickauer Straße 25
(Karte)
um 1890Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives historistisches Gebäude mit Erweiterung im Reformstil der Zeit um 1910.09236780
 


Wohnhaus in EcklageKirchgasse 2
(Karte)
bezeichnet 1826Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss und klassizistischem Türportal.

Massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt (1992), Fachwerk vermutlich umfänglich erneuert.

09236781
 


WohnhausKirchgasse 6
(Karte)
nach 1800, Anbau um 1900Städtebaulich bemerkenswerter Putzbau in Kirchnähe, im Kern barockes Gebäude mit hohem Mansarddach, mit Anbau und aufwendig gestalteter Holzveranda des späten 19. Jahrhunderts.

Zweigeschossig, vermutlich Bruchstein, verputzt, Mansarddach, baulich vereinfacht, an Eingangsseite aufwendiger Holzvorbau und darüber Holzveranda (um 1900 Anbau), durch Lage in altem Stadtkern von Lichtenstein und in Kirchennähe hoher städtebaulicher Wert.

09236793
 


Wohnhaus in halboffener BebauungKirchgasse 8
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich von Bedeutung, barocker Bau mit Mansarddach.

Fachwerk Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss leicht verändert, Mansarddach.

09236783
 


WohnhausKirchgasse 17
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, markante Lage nahe dem Kirchplatz.

Fachwerk Obergeschoss verputzt oder verschiefert, Türgewände fehlt.

09236784
 


Wohnhaus in halboffener BebauungKirchgasse 19
(Karte)
nach 1800Zum historischen Stadtkern gehörendes Fachwerkhaus von städtebaulicher Bedeutung, nahe dem Kirchplatz gelegen.

Zweigeschossig, rechteckiger Grundriss, Satteldach, beide Stockwerke Fachwerk mit nachträglicher Ziegelausfachung, Fenster nicht denkmalgerecht erneuert, im Obergeschoss durch Vergrößerung Fensteröffnungen Eingriffe ins historische Fachwerkgefüge.

09236728
 


Kirche (mit Ausstattung)
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung)Kirchplatz
(Karte)
1781–1785, später überformtBaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, barocke Saalkirche mit Turm des 19. Jahrhunderts.

Erbaut 1781–1785, erneuert 1889, 1929 Außenputz, Innenräume 1952 renoviert, bemerkenswerte Kirchenausstattung unter anderem Kelch von 1596, Altargemälde von Vogel.

09236785
 


WohnhausKirchplatz 2
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich von Bedeutung, barock wirkendes Gebäude mit Mansarddach und Segmentbogenportal, markante Lage nahe der Laurentiuskirche.

Eventuell ehemalige Tischlerei oder Laden angebaut, Keller und Erdgeschoss mit Kreuzgewölben, Türgewände um 1800, Restaurierung fragwürdig, Tür- und Fenstergewände Porphyr überputzt, erbaut 1826 (?).

09236786
 


Schule, heute WohnhausKirchplatz 8
(Karte)
1782Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, schönes barockes Portal, barocker Bau, überformt.

Um 1870 grundlegende Bauveränderungen, insbesondere im Dachbereich, barockes Türgewände mit Schlussstein, eine Eule darstellend.

09236787
 


Pfarrhaus (zwei Hausnummern) mit rückwärtigem AnbauKirchplatz 9; 10
(Karte)
09304989
 


Wohnhaus und angebautes Nebengebäude im HofKirchplatz 11
(Karte)
um 1800Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Fachwerkhaus, markante Lage an der Laurentiuskirche.

Mit Laden, Fachwerk Obergeschoss verputzt, Seitengebäude: Fachwerk verschiefert, wahrscheinlich Werkstattgebäude, Türgewände, Treppe und Geländer erhalten.

09236790
 


WohnhausKirchplatz 12
(Karte)
um 1830Baugeschichtlich von Bedeutung, schlichter barocker Bau mit Mansarddach, Fachwerk-Obergeschoss und klassizistischem Türportal.

Fachwerk Obergeschoss teilweise verputzt und verschiefert, Türgewände um 1830, Mansarddach, Gewölbekeller mit mittiger Säule.

09236791
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungLößnitzer Straße 20
(Karte)
um 1800Zeittypischer, horizontal gelagerter Putzbau, klassizistisches Türportal, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, sieben Achsen, im Erdgeschoss Fensterläden, Portal- und Fenstergewände erhalten, Satteldach, zweiachsiger Dacherker.

09237670
 


Kirche im alten Ortsteil Callnberg mit Ausstattung sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (vor der Kirche)
Weitere Bilder
Kirche im alten Ortsteil Callnberg mit Ausstattung sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (vor der Kirche)Lutherplatz 1
(Karte)
1770–1796 (Kirche)Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, schlichte barocke Saalkirche.

Jehmlich-Orgel von 1934.

09236795
 


Lehrerinnenseminar mit Seminargebäude, Übungsschule, Turnhalle, Internatsgebäude, Pförtnerhaus und Einfriedung mit PforteLutherplatz 3
(Karte)
1868–1869 (Übungsschule)Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Hauptgebäude im Stil der Neorenaissance.

Laut ALK ohne Hausnummer, 1856–1922/28 Lehrerinnenseminar, heute Gymnasium „Prof. Dr. Max Schneider“, Haus 1.

09236796
 


Wohn- und Geschäftshaus in EcklageMarktgäßchen 1
(Karte)
1906Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, in Ecklage Ernst-Thälmann-Straße und platzbildprägender Lage am Altmarkt.

Bauherr: L. Hoyer, Wiederaufbau nach Brand, späterer Eigentümer Textilhändler Arnold.

09236747
 


Einfriedung eines GrundstücksMarktgäßchen 3
(Karte)
um 1900Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, Eisenzaun.09236797
 


Wohnanlage mehrerer Mietshäuser (Michelner Straße 2 und 4, Dr.-Otto-Nuschke-Straße 13 und 14)Michelner Straße 2; 4
(Karte)
1926Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, markante Eckausbildung.

Wohnungsbaugenossenschaft für Handwerk, Handel, Gewerbe.

09236798
 


Mietshaus (mit zwei Hausnummern) mit EinfriedungMichelner Straße 10; 12
(Karte)
um 1925Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre.09236799
 


StiftNeugasse 5
(Karte)
1895„Kleinkinderbewahrungsanstalt“, ortsgeschichtlich von Bedeutung, von Erbprinzessin Lucie von Schönburg-Waldenburg zur Erinnerung an ihre früh verstorbenen Kinder Lucie und Alexander mit einem Aufwand von 25.000 Mark errichtet, Stift beherbergte 60 kleine Kinder von Eltern aus Lichtenstein-Callnberg.09236800
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungNeumarkt 1
(Karte)
Ende 18. JahrhundertBarocker Massivbau mit Einfahrtsportal, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Durchfahrt

09236801
 


VerwaltungsgebäudeNiclaser Straße 1b
(Karte)
um 1925Baugeschichtlich von Bedeutung, einst Schwesternheim, im traditionalistischen Stil der 1920/1930er Jahre.09236770
 


Wohnhaus mit winkelförmig angebauten Nebengebäuden, Handschwengelpumpe im Hof, Toreinfahrt und EinfriedungNiclaser Straße 1c
(Karte)
1914Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reform- und Heimatstil der Zeit um 1910.

Nebengebäude: Garage und Stall.

09236802
 


Hospital, heute WohnhausNiclaser Straße 2
(Karte)
nach 1800Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, klassizistisches Türportal.09236803
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungObere Straße 3
(Karte)
bezeichnet 1850Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit verschiefertem Fachwerk-Obergeschoss, hübsches Portal mit gerader Verdachung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Türportal bezeichnet „J G M 1850“.

09303678
 


Villa mit EinfriedungObere Straße 14
(Karte)
Anfang 20. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, später überformtes Gründerzeitgebäude, wertvolle Innenausstattung (Arbeitszimmer und Relief im Eingangsbereich).

Bleiglasfenster, Steinrelief am später angebauten Vorbau 1936 von Beckert.

09236805
 


Wohnhaus in Ecklage, mit Seitenflügel zum HofObere Straße 23a
(Karte)
1930Repräsentativ gestaltetes Gebäude der 1920/1930er Jahre, künstlerisch und baugeschichtlich von Bedeutung.

Bis heute Ärztehaus. Architekt Paul Beckert, Figur „Junger Mediziner“ von Georg Türke, 1930.

09236806
 


MietvillaObere Straße 26
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, prächtiges Gründerzeitgebäude.

Ehemaliger Besitzer: Zierold.

09236807
 


Alte Schule, heute Wohnhaus in geschlossener BebauungPaul-Zierold-Straße 14
(Karte)
1836Ortsgeschichtlich von Bedeutung, ab 1876.

Schule, vorher als Wohnhaus für zwölf Weberfamilien erbaut, aufwändig gestalteter Eingang.

09236809
 


VillaPaul-Zierold-Straße 26
(Karte)
um 1935Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1930er Jahre.09236810
 


VillaPestalozzistraße 10a
(Karte)
1927Baugeschichtlich von Bedeutung, schlichte Klinkerfassade in untypischer Gestaltung für die 1920er Jahre.

Landhaus für Frau Maria Berger.

09236811
 


SchulePestalozzistraße 26
(Karte)
bezeichnet 1906/1907Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im späthistoristischen Stil.

Heute Europäische Grundschule „Johann Heinrich Pestalozzi“ (Staatlich anerkannte und genehmigte Ersatzschule).

09236812
 


Mietshaus in halboffener BebauungPestalozzistraße 28
(Karte)
1908Baugeschichtlich von Bedeutung, Anklänge an den Jugendstil, Teil eines Doppelmietshauses.09236813
 


Wohnhaus in offener BebauungPestalozzistraße 65
(Karte)
um 1930Baugeschichtlich von Bedeutung, im Heimatstil, verkleidet mit Holzschindeln, Seltenheitswert.

Verkleidet mit Holzschindeln, einfache Gestaltung.

09236815
 


MietvillaPoststraße 1
(Karte)
09305902
 


WohnhausPoststraße 3
(Karte)
1934Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920/1930er Jahre.

Ein- und zweigeschossiger Putzbau, steiles Satteldach, Fensterläden, Hauseingang gestalterisch betont, Eckfenster, Gitter aus Erbauungszeit, guter Originalzustand.

09236745
 


Rathaus
Weitere Bilder
RathausPoststraße 4
(Karte)
1911Orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer Bau im Reform- und Heimatstil der Zeit um 1910.09236816
 


FabrikgebäudeProf.-Dr.-Schneider-Straße 9; 11
(Karte)
um 1928Bauherr war der Textilfabrikant Kreißig, Sockelgeschoss, zwei Vollgeschosse, Halbgeschoss unter flachem Dach, etagengroße Websäle, rechter niedrigerer Bauteil mit Durchfahrt, Aufzug und Treppenhaus, ehemals in geschlossener Bebauung, entworfen von Architekt Paul Beckert aus Lichtenstein modern im Geist des Neuen Bauen, in originalem Zustand erhalten, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Der Architekt Paul Beckert wurde am 20. Juli 1885 in Lichtenstein geboren und starb dort am 15. Februar 1949. Auf ihn gehen auch Fabrik und Fabrikantenwohnhaus Äußere Zwickauer Straße 2 und 2a in Lichtenstein zurück.

Die Firma Kreißig wurde 1856 von Friedrich August Kreißig als Handweberei gegründet. Ab 1888 dessen Sohn Reinhold. Ab dem 20. Jahrhundert kamen mechanische Webstühle zum Einsatz. 1971 gründete Erhard Kreißig, ein Urenkel von Friedrich August Kreißig, eine auf genossenschaftlicher Basis produzierende Weberei. 1972 wurde das Unternehmen verstaatlicht und als „VEB Diwandeckenweberei“ bis zur Auflösung nach 1989 weiterbetrieben.

09306556
 


Fabrikgebäude (Nr. 2a) mit separatem Wohn- und Verwaltungsgebäude (Nr. 2)Rödlitzer Straße 2; 2a
(Karte)
bezeichnet 1904–1905Ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, historisierende Fabrikgebäude mit Klinkerfassaden.

Obertrikotagenherstellung Firma Kaufmann, später VEB Elegantia Lichtenstein (Wirkwaren und Strickmoden).

09236817
 


GasthausRödlitzer Straße 11
(Karte)
um 1890Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Anklänge an Jugendstil und Heimatstil, straßenbildprägende Fachwerkgiebel und anderes Zierfachwerk.09236819
 


MietshausRudolf-Breitscheid-Straße 13
(Karte)
1920er JahreBaugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre.09236823
 


Doppelmietshaus einer WohnanlageRudolf-Breitscheid-Straße 16; 18
(Karte)
um 1925Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre mit Zollinger-Dach (Bogenbinderdach).

Eckquaderung durch Mauerwerksverband, Bruchsteinsockel, Wohnanlage: alle Häuser mit Tonnendächern.

09236824
 


Doppelmietshaus einer WohnanlageRudolf-Breitscheid-Straße 17; 19
(Karte)
bezeichnet 1926Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre mit Zollinger-Dach (Bogenbinderdach).

Tonnendächer

09236840
 


Mietshaus einer WohnanlageRudolf-Breitscheid-Straße 20
(Karte)
um 1925Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre mit Zollinger-Dach (Bogenbinderdach).

Tonnendach

09236825
 


Doppelmietshaus einer WohnanlageRudolf-Breitscheid-Straße 22; 24
(Karte)
bezeichnet 1926Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre mit Zollinger-Dach (Bogenbinderdach).

Ladeneinbau wahrscheinlich später, Tonnendächer.

09236826
 


Villa mit EinfriedungRümpfstraße 3
(Karte)
um 1925/1930Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre.

Edelputz, einfache klare Gestaltung, Originalzaun.

09236820
 


Mietshaus in halboffener BebauungRümpfstraße 21
(Karte)
um 1925Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre mit Zollinger-Dach (Bogenbinderdach).

Siehe R.-Breitscheid-Straße, Tonnendach.

09236821
 


MietshausRümpfstraße 23
(Karte)
1926Baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre.

Ähnliche Gestaltung wie Häuser der Wohnanlage in R.-Breitscheid-Straße, Mansarddach gewölbt.

09236822
 


Herrenhaus, Gutspark und Teich des RittergutesRümpfstraße 33
(Karte)
vor 1800 (Herrenhaus)Bau- und stadtgeschichtlich bemerkenswerte Anlage.
  • Herrenhaus: Eventuell vor 1700 erbaut, im 19. Jahrhundert überformt, dreigeschossig, fünf Achsen, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Rustikaputz, beide Obergeschoss Fachwerk verputzt, flachgeneigtes Walmdach, Rechteckfenster, ursprüngliche Fensterläden teilweise erhalten, Fensterkreuzgesims, stark profiliertes hölzernes Kranzgesims, ursprünglicher Hauseingang zugesetzt, darüber waagerechte Verdachung, mit Resten der historischen Innenausstattung muss gerechnet werden,
  • Wirtschaftsgebäude, heute Wohnhaus: Links neben dem Herrenhaus, im rechten Winkel angeordnet (Anlage von Straße beschrieben), vermutlich 1835 erbaut,
  • Stallanbau: Um 1870, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, verputzt, Obergeschoss Ziegelmauerwerk verputzt, vorher eventuell Fachwerk, eine Giebelseite Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach, (Stallanbau gestrichen am 30. August 2002),
  • Teich: Als Rest des nicht mehr erhaltenen Parkes,

Denkmalwert: Stadt- und baugeschichtlicher Wert.

09237653
 


Gedenkstein für Erbprinzessin Lucie v. Schönburg-WaldenburgSchloßallee
(Karte)
um 1910Ortsgeschichtlich von Bedeutung.09236827
 


Schloss Lichtenstein
Weitere Bilder
Schloss LichtensteinSchloßallee 1
(Karte)
nach 1648, 1837–39 umgebautBaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Vierflügelanlage an Stelle einer Burg, bis 1945 im Besitz der Familie von Schönburg.

Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspalais Lichtenstein (siehe auch Sachgesamtheit 09303338):

Fürstengruft 1790, unterirdische Gänge aus dem Mittelalter nach Dreißigjährigem Krieg wieder aufgebaut, Schlosstreppe.

09236828
 


Sachgesamtheit Schloss und Schlosspalais Lichtenstein
Weitere Bilder
Sachgesamtheit Schloss und Schlosspalais LichtensteinSchloßallee 1; 2; 2b
(Karte)
nach 1648, später überformt (1837–39)Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen:

  • Schloss (Schloßallee 1, siehe Einzeldenkmal 09236828) und
  • Schlosspalais (Schloßallee 2, siehe Einzeldenkmal 09236829),

Weiterhin mit den Sachgesamtheitsteilen:

  • Remisengebäude am Palais (Schloßallee 2b),
  • Den Schlossstufen und Umfassungsmauern am Schloss,
  • Sowie dem Park zwischen Schloss und Schlosspalais [Störelement: Museumsneubau Daetz-Centrum].
09303338
 


Ehemaliges Palais, heute Teil eines Museums
Weitere Bilder
Ehemaliges Palais, heute Teil eines MuseumsSchloßallee 2
(Karte)
1843Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, diente anfangs als Amtshaus (an Stelle des abgebrochenen Vorwerks), später Königlich-Sächsisches Amtsgericht, dann Wohnsitz der Familie von Schönburg-Waldenburg.

Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspalais Lichtenstein (siehe auch Sachgesamtheit 09303338):

1847–1886 Königlich-Sächsisches Amtsgericht, 1900 zum Wohnhaus umgebaut, Wappen über Portal, gut erhaltener Kachelofen mit verschiedenen Musenbildern, zwei Nebengebäude und Park, davor: Gedenkstein „Ihrer Durchlaucht der hochseeligen Frau Erbprinzessin, Lucie v. Schönburg-Waldenburg ... “ um 1910.

09236829
 


Wohnhaus in annähernd geschlossener Bebauung
Wohnhaus in annähernd geschlossener BebauungSchloßberg 19
(Karte)
Kern um 1700Baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, traufständig, mit zur DDR-Zeit und danach stark veränderter Fassade, starkes Bruchsteinmauerwerk, innen (Erdgeschoss) vierjochiges Kreuzgratgewölbe, bauzeitliche Türbeschläge und -schlösser, Fundstücke Kanonenkugel und Fliese mit sächsischem Wappen, flaches Satteldach mit altem liegenden Kehlbalken-Dachstuhl. Das Haus ist Strukturbestandteil der historischen Ortskernbebauung und bildprägend, da am Fuße des Schlosses gelegen. 1706/07 als Witwensitz gebaut.

09304578
 


Ausleger aus MetallSchloßberg 23
(Karte)
1896Handwerkszeichen, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, Jugendstil-Anklänge.09236830
 


Wohnhaus in geschlossener BebauungStadtrichter-Werner-Straße 6
(Karte)
um 1830Baugeschichtlich von Bedeutung, verputztes Fachwerk-Obergeschoss, klassizistisches Türgewände.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Fenster- und Türgewände verputzt, ursprünglich mit Laden, Satteldach.

09237669
 


TurnhalleTurnerweg 2
(Karte)
um 1900Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.09236835
 


Schule mit EinfriedungWebendörfer Straße 3
(Karte)
1910Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910.

Gewerbeschule, dann Kaufmännische Berufsschule, heute Gymnasium „Prof. Dr. Max Schneider“, Haus 2.

09236836
 


Mietshaus in Ecklage, mit EinfriedungWebendörfer Straße 7
(Karte)
um 1900Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1900, mit Fachwerk-Giebel.09236837
 


Fabrikkomplex mit Wohnhaus/Verwaltungsgebäude (Am Bahnhof 6) in Ecklage, sowie Fabrikationsgebäude im Hof (Weststraße 5 und 7), weiterhin zwei Dampfmaschinen, Generator und Schaltwarte sowie Einfriedung des GrundstücksWeststraße 5; 7
(Karte)
1911Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit gründerzeitlicher Putzfassade und markanter Eckgestaltung, Fabrikgebäude im Reformstil der Zeit um 1910.

Gustav Adolf Bahner gründete 1842 Wirkwarenfabrik in Oberlungwitz, 180 PS Dampfmaschine, 1903 mit Generator, 1928, 80 PS Dampfmaschine und Generator, 1934, Zaun, Schaltwarte, Neubau Fabrikkomplex nach Brand 1898/1903,

09236732
 


Wohnhaus mit Einfriedung und GarageWeststraße 6
(Karte)
um 1915Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910.09236838
 


Mietshaus mit EinfriedungWeststraße 8
(Karte)
um 1900Baugeschichtlich von Bedeutung, im historistischen Stil.09236839
 


WohnhausZeunerberg 3
(Karte)
1. Drittel 19. JahrhundertFachwerkwohnhaus im historischen Stadtkern von Lichtenstein, von baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert.

Denkmaltext:

Vermutlich zu Beginn des 19. Jahrhunderts unweit der Stadtkirche von Lichtenstein erbaut. Zweigeschossiges Fachwerkhaus, das Erdgeschoss teilweise noch mit Lehmsteinen aufgeführt, später durch gebrannte Ziegel in größeren Bereichen ersetzt. Das Fachwerk des Obergeschosses ist verschiefert oder verputzt. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein Satteldach. An der hinteren Traufseite schließt im rechten Winkel ein zweigeschossiger Anbau in gleicher Bauweise an, welcher vermutlich nicht zeitgleich mit dem Haupthaus gebaut wurde. Im Erdgeschoss erfolgten bauliche Veränderungen, auch die Treppe zum Obergeschoss wurde erneuert.

Die Raumstrukturen des Fachwerkobergeschosses blieben dagegen erhalten. Die Fachwerk-Lehm-Wände waren ursprünglich gestrichen, aber wohl unverputzt. Einige Gefache wurden mit Ritzmustern versehen. Bauzeitlich ist die Holzstiege zum Dachgeschoss, ebenso das Kehlbalkendach über dem Haupthaus. Der eher provisorisch wirkende Dachstuhl des Anbaus scheint keine Zimmermannsarbeit zu sein.

Das Haus gehört zur Altstadtbebauung von Lichtenstein. Die baulichen Veränderungen sind marginal, so dass das Haus kleinstädtisches Bauen und die Lebensweise der ärmeren Bevölkerung Lichtensteins im 19. Jahrhundert verdeutlicht. Der Denkmalwert des Wohnhauses ergibt sich danach aus der stadtentwicklungsgeschichtlichen sowie bau- und sozialgeschichtlichen Bedeutung. (LfD/2012)

09304278
 

Heinrichsort

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Kirche und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (neben der Kirche)
Weitere Bilder
Kirche und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (neben der Kirche)Prinz-Heinrich-Straße 41a
(Karte)
1786 und 1848, später überformtBaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichte Saalkirche mit Dachreiter.

Kleines Bethaus 1786 erbaut, 1848 prägender Umbau, Beseitigung Einbauten unter anderem Wohnungen, ausschließlich Nutzung als Kirche, 1866 und 1890 außen und innen erneuert und zum Teil erweitert worden, Dachdeckung Schiefer, kleiner Turm aus Jahr 1786, 1886 vergrößert, Schiefer gedeckt, mit Uhr.

09235938
 

Rödlitz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Fabrik mit FabrikantenvillaBahnhofstraße 18
(Karte)
09305901
 


Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Einfriedung eines Dreiseithofes sowie Bauerngarten mit StreuobstwieseBernhard-Reinhold-Weg 3
(Karte)
um 1910Als Beispiel eines Hofes aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts von hohem baugeschichtlichen Wert, beeinflusst durch Heimatschutz.

Mit Fachwerk-Giebeln einheitlich gestaltete Anlage, Putzbauten mit Fachwerk-Zierrat, Mansarddächer mit Schopf, Einfriedung von Steinkugeln bekrönt, keine wesentlichen Veränderungen feststellbar, Miststatt im Hofgelände offenbar nicht mehr erhalten.

09237672
 


WohnhausHauptstraße 18
(Karte)
18. JahrhundertBaugeschichtlich von Bedeutung, strebenreiches Fachwerk-Obergeschoss.

Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Satteldach, strebenreiches Fachwerk, vermutlich ehemaliges Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauerngutes.

09235974
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines DreiseithofesHauptstraße 31
(Karte)
vor 1800Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.
  • Wohnhaus: Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, etwas verändert, Satteldach, Teil Fenstergewände erhalten, vor 1800,
  • Seitengebäude: Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Heuaufzug, um 1820, Reste Türportal, Obergeschoss verkleidet,
  • Angebaut daran Scheune: Fachwerk, Drempel, Satteldach.
09235973
 


Rathaus
Weitere Bilder
RathausHauptstraße 37
(Karte)
1920er JahreBaugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, interessant gestaltete Eckerker.

Klinkermischbauweise, schlichter Bau, spitzbogige Fenster, Turm, zweigeschossiger Bau.

09235972
 


Kirche mit Ausstattung
Weitere Bilder
Kirche mit AusstattungObere Dorfstraße
(Karte)
1863, in Teilen mittelalterlichBaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, historistisch im Rundbogenstil, Teile der Kirche romanisch-gotischen Ursprungs.

An Stelle eines romanischen, in spätgotischer Zeit veränderten Vorgängerbaus 1863 errichtete Saalkirche, vom Vorgängerbau der Chor mit der umbauten romanischen Apsis erhalten. Restaurierungen 1963, 1970 und 1997. Putzbau mit eingezogenem, niedrigem Chor. In der gerade geschlossenen Chorwand spitzbogiges Sandsteinportal. Die Westfassade mit hübschem, von Porphyrsäulen gerahmten Rundbogenportal. Der gesamte Bau durch schlichte Lisenen gegliedert. Im Innern flachgedeckt, eingeschossige Empore. Schlichte Ausstattung, großes Kruzifix der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Orgel von A. Voigt, 1929.

09235971
 


Eisenbahnbrücke Strecke Stollberg–St. Egidien
Eisenbahnbrücke Strecke Stollberg–St. EgidienObere Dorfstraße
(Karte)
1877–1878Verkehrsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, siebenbogige Steinbrücke.

Siebenjochige Eisenbahnbrücke.

09235970
 


HäuslerhausObere Dorfstraße 16
(Karte)
um 1700Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Obergeschoss mit Kopfstreben.

Fachwerk Obergeschoss, Fußstreben, geblattete Kopfbänder, eine Riegelreihe, Erdgeschoss massiv unterfahren, Satteldach, guter Originalzustand.

09235969
 


Wohnstallhaus eines ehemaligen BauernhofesObere Dorfstraße 110
(Karte)
09235968
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Einzelnachweise

  1. Ernst-Günter Knüppel: Georg Türke : 1884–1972, akademischer Bildhauer, Leben und Werk. Verlag der Kunst Dresden, Husum 2005, ISBN 3-86530-061-8, S. 43, 193.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Lichtenstein/Sa. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Notification-icon-Wikidata-logo.svg
Logo of Wikidata as a nominal 30x30px SVG for use as in the Notifications system.
Paul-Zierold-Fabrik, Lichtenstein Sachsen. 2H1A2627WI.jpg
Autor/Urheber: Kora27, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Paul-Zierold-Fabrik, Lichtenstein/Sachsen.
Altes Rathaus Callnberg (1).jpg
Autor/Urheber: Aagnverglaser, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Altes Rathaus Callnberg
Train station in Lichtenstein 2 (Barras).JPG
Autor/Urheber: Barras, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bahnhof in Lichtenstein, Sachsen.
20071016505DR Lichtenstein Sachsen Schloß.jpg
Autor/Urheber: Jörg Blobelt , Lizenz: CC BY-SA 4.0
16.10.2007 09350 Lichtenstein Sachsen: Schloß, Torhaus von NO. Gegründet Ende 12. Jh. durch die Herren von Schönburg. 1945 Flüchtlingslager. Von 1949 bis 2000 Alten- und Pflegeheim der Caritas. Verkauf an Prinz Alexander von Schönburg-Hartenstein. Nicht öffentlich zugänglich. [DSCN30786.TIF]20071016505DR.JPG(c)Blobelt
Rödlitzer Viadukt.JPG
Autor/Urheber: Regi51, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Nordseite des Rödlitzer Viadukts an der Bahnstrecke Stollberg–St. Egidien
Schloss Lichtenstein (Sachs.), Blick nach Callnberg.jpg
Autor/Urheber: Aagnverglaser, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Schloss Lichtenstein/Sa., Blick nach Callnberg
Schloss Lichtenstein (Sachs.) (4).jpg
Autor/Urheber: Aagnverglaser, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Schloss Lichtenstein/Sa.
Rathaus in Rödlitz, Sachsen 2H1A1058WI.jpg
Autor/Urheber: Kora27, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Rathaus in Rödlitz OT von Lichtenstein/Sa. , Hauptstraße 37. Landkreis Zwickau in Sachsen.
Pavillon Lichtenstein Stadtwald.jpg
Autor/Urheber: Regi51, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Pavillon im Stadtwald Lichtenstein
Kleist-Gedenkstein Lichtenstein (1).jpg
Autor/Urheber: Aagnverglaser, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Kleist-Gedenkstein Lichtenstein/Sa.
Lutherkirche Callnberg (1).jpg
Autor/Urheber: Aagnverglaser, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Lutherkirche Callnberg
Lichtenstein, Schloßberg 19 (Restaurant Schönburger Palais).jpg
Autor/Urheber: Aagnverglaser, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Lichtenstein, Schloßberg 19 (Restaurant Schönburger Palais)
Ortskirche. Heinrichsort.Landkreis Zwickau. Sachsen. IMG 5325WI.jpg
Autor/Urheber: Kora27, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
1783 wurde die Ortskirche errichtet.09350 Heinrichsort.Landkreis Zwickau. Sachsen.
Kirche in Rödlitz. Sachsen.IMG 3717WI.jpg
Autor/Urheber: Kora27, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Kirche in Rödlitz. Sachsen.Kulturdenkmal.
Laurentiuskirche Lichtenstein.jpg
Autor/Urheber: Lucas Friese, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Laurentiuskirche im südwestsächsischen Lichtenstein im Landkreis Zwickau bei Chemnitz
Altes Rathaus Lichtenstein.jpg
Autor/Urheber: Lucas Friese, Lizenz: CC BY 3.0
Altes Rathaus im südwestsächsischen Lichtenstein im Landkreis Zwickau bei Chemnitz
20071016500DR Lichtenstein Sachsen Schloß.jpg
Autor/Urheber: Jörg Blobelt , Lizenz: CC BY-SA 4.0
16.10.2007 09350 Lichtenstein Sachsen: Schloß vom Ort aus NW. Gegründet Ende 12. Jh. durch die Herren von Schönburg. 1945 Flüchtlingslager. Von 1949 bis 2000 Alten- und Pflegeheim der Caritas. Verkauf an Prinz Alexander von Schönburg-Hartenstein. Nicht öffentlich zugänglich. [DSCN30784.TIF]20071016500DR.JPG(c)Blobelt
Schlosspalais Lichtenstein 3 (Barras).JPG
Autor/Urheber: Barras, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Rückseite des Schlosspalais in Lichtenstein.