Krauseco Werkzeugmaschinen

Werkzeug-Maschinenfabrik Ernst Krause & Co.
Krauseco Werkzeugmaschinen GmbH
RechtsformGesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung1905
SitzWien, Österreich
Leitung
  • Ernst Krause (Gründer)
  • Roland Feichtl
    (Geschäftsführer; seit 1993)[1]
BrancheMaschinenbau
Websitewww.krause-mauser.com
(c) Bundesarchiv, Bild 102-08625 / CC-BY-SA 3.0
Taxi auf Basis eines Lastendreirades von Krauseco

Die Krauseco Werkzeugmaschinen GmbH, ehemals Werkzeug-Maschinenfabrik Ernst Krause & Co., ist eine österreichische Maschinenfabrik und war als Hersteller von Kraftfahrzeugen tätig.[2][3] Heute konstruiert, fertigt und montiert die Krauseco Werkzeugmaschinen GmbH standardisierte und Sonder-Werkzeugmaschinen für die spanabhebende Fertigung von Werkstücken des gesamten automotiven Antriebsstrangs.

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen wurde 1905 von Ernst Krause in Wien zur Herstellung hochwertiger Präzisionswerkzeugmaschinen gegründet.[4][5] Im Frühjahr 1926 begann die Produktion von Lastendreirädern.[4][5] Der Markenname lautete zunächst Krauseco.[5] Im März 1929 übernahm das Unternehmen alle vorhandenen Bauteile der Monos Fahrzeug AG, die seit 1924 in der Osterleitengasse 5 im 19. Bezirk von Wien ebenfalls Lastendreiräder fertigte und dazu Motoren von DKW und J.A.P. verwendete.[5] Außerdem wurde die Reparatur der noch laufenden Monos-Fahrzeuge übernommen.[5] Der Markenname wurde auf Monos geändert. Den Vertrieb übernahm die Motor Import Company Lischka, Wiesenthal & Co. aus Wien.[5] 1939 endete die Kraftfahrzeugproduktion.[4]

1994 erfolgte der Zusammenschluss mit der Mauser-Werke Oberndorf Maschinenbau GmbH zu einer Unternehmensgruppe.[6]

Fahrzeuge

Das Unternehmen stellte Lastendreiräder her. Das einzelne Rad befand sich hinten.[4] Das erste Modell war der K 1.[4][5] Dieses Modell verfügte über eine Profilrahmen.[4][5] Für den Antrieb sorgte ein Einbaumotor von J. A. P. mit wahlweise 500 cm³ oder 600 cm³ Hubraum.[4][5] 1930 folgte der K 2, und 1934 der K 3, beide mit einem Zentralrohrrahmen.[4][5] Ab 1937 sorgten im K 4 eigene Motoren für den Antrieb.[4]

Siehe auch

Literatur

  • Hans Seper, Martin Pfundner, Hans Peter Lenz: Österreichische Automobilgeschichte. Eurotax, Wien 1999, ISBN 3-905566-01-X.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile, Volume 2 G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
  • Hans Seper, Helmut Krackowizer, Alois Brusatti: Österreichische Kraftfahrzeuge von Anbeginn bis heute. Welsermühl, Wels 1984, ISBN 3-85339-177-X.
  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.

Weblinks

Commons: Krauseco – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. https://industriemagazin.at/a/roland-feichtl-neuer-chef-des-industrieverbands-cecimo
  2. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  3. Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
  4. a b c d e f g h i Seper, Krackowizer, Brusatti: Österreichische Kraftfahrzeuge von Anbeginn bis heute.
  5. a b c d e f g h i j Seper, Pfundner, Lenz: Österreichische Automobilgeschichte.
  6. Firmengeschichte auf der Internetseite von Krause & Mauser (abgerufen am 26. Mai 2018)

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Bundesarchiv Bild 102-08625, Wien, Motorrad-Droschke.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 102-08625 / CC-BY-SA 3.0
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