José Pierre Vunguidica

José Vunguidica
Vunguidica (2014)
Personalia
Voller NameJosé Pierre Vunguidica
Geburtstag3. Januar 1990
GeburtsortLuandaAngola
Größe186 cm
PositionSturm
Junioren
JahreStation
0000–2005VfL Oberbieber
2005–20091. FC Köln
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2007–20101. FC Köln II48 0(8)
2009–20121. FC Köln1 0(0)
2011→ Kickers Offenbach (Leihe)16 0(2)
2011–2012→ Preußen Münster (Leihe)26 0(4)
2012–2015SV Wehen Wiesbaden89 (25)
2012SV Wehen Wiesbaden II1 0(0)
2015–2018SV Sandhausen19 0(0)
2015–2018SV Sandhausen II13 0(3)
2018–20211. FC Saarbrücken38 0(4)
2021–SpVgg Unterhaching9 0(1)
2023→ FC Rot-Weiß Koblenz (Leihe)5 0(1)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
2009–2014Angola17 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2022/23

José Pierre „Joe“ Vunguidica (* 3. Januar 1990 in Luanda) ist ein angolanisch-deutscher Fußballspieler.

Karriere

Verein

José Pierre Vunguidica kam im Alter von zwei Jahren mit seinen Eltern als Flüchtling nach Deutschland, wo sich die Familie in Neuwied niederließ.[1] In dem Stadtteilclub VfL Oberbieber begann er mit dem Fußballspielen und wechselte 2005 als 15-Jähriger zum 1. FC Köln. Mit der U 19 des 1. FC Köln gewann der gelernte Mittelstürmer zweimal den FVM-Pokal, wurde in der Saison 2007/2008 Meister der West-Staffel in der A-Junioren-Bundesliga und erzielte in der U-19-Bundesliga West zwischen 2007 und 2009 in 52 Einsätzen 19 Tore. In der Oberligamannschaft des 1. FC Köln II debütierte der Angolaner am 17. Spieltag der Saison 2007/08 bei der 0:1-Niederlage beim Wuppertaler SV II. Seit 2009 gehörte Vunguidica zum Kölner Profikader, kam aber zunächst nur weiterhin für die 2. Mannschaft in der Regionalliga West zum Einsatz. Am 12. Spieltag der Saison 2010/11 bestritt er sein einziges Bundesligaspiel. Er wurde im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach in der 65. Minute für Fabrice Ehret eingewechselt. Im Januar 2011 wurde Vunguidica bis zum Ende der Saison 2010/11 an den Drittligisten Kickers Offenbach ausgeliehen. In Offenbach kam er in fast allen Spielen der Rückrunde zum Einsatz und erzielte zwei Tore. Am 21. Juni 2011 wurde er erneut verliehen, diesmal an den Drittligisten Preußen Münster, wo er bis zum Saisonende spielte. Nach Ende der Leihzeit wechselte Vunguidica zur Saison 2012/13 zum SV Wehen Wiesbaden. Er unterschrieb einen Ein-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2013,[2] den er im April 2013 um zwei weitere Jahre verlängerte. Zur Saison 2015/16 wechselte Vunguidica zum SV Sandhausen in die 2. Bundesliga.[3] Zur Saison 2018/19 wechselte Vunguidica in die Regionalliga Südwest zum 1. FC Saarbrücken.[4] In der Saison 2019/20, die aufgrund der COVID-19-Pandemie ab März 2020 nicht mehr fortgeführt werden konnte, wurde der 1. FC Saarbrücken zum Meister und Aufsteiger in die 3. Liga erklärt. Vunguidica hatte in beiden Spielzeiten in 28 Regionalligaspielen 3 Tore erzielt. In der Saison 2020/21 folgten 10 Einsätze (3-mal von Beginn), in denen er ein Tor erzielte. Zur Saison 2021/22 schloss sich Vunguidica in der Regionalliga Bayern der SpVgg Unterhaching an.[5] Anderthalb Jahre später lieh ihn der Südwest-Regionalligist FC Rot-Weiß Koblenz bis zum Saisonende 2022/23 aus.[6]

Nationalmannschaft

Am 25. März 2009 bestritt Vunguidica in Olhão bei der 0:1-Niederlage Angolas gegen Kap Verde sein erstes A-Länderspiel. Mit der angolanischen Nationalelf qualifizierte er sich für die Endrunde der Afrikameisterschaft 2012,[7] bei der die Mannschaft jedoch bereits in der Vorrunde scheiterte. Bis zum November 2014 absolvierte er insgesamt 17 Länderspiele.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. dfb.de
  2. Wehen verpflichtet Vunguidica. transfermarkt.de, 29. Juni 2012, abgerufen am 15. Juni 2014.
  3. SV Sandhausen holt Stürmer Jose Pierre Vunguidica aus Wiesbaden. Sport1.de, 28. Mai 2015.
  4. José Pierre Vunguidica wechselt zum FCS. 1. FCS Saarbrücken, abgerufen am 4. Juni 2018.
  5. Haching holt erfahrenen Stürmer, spvggunterhaching.de, 13. Juli 2021, abgerufen am 14. Juli 2021.
  6. Mit Profi-Erfahrung aus der Krise? RW Koblenz leiht Vunguidica aus, kicker.de, 1. Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023.
  7. Alexander Heflik: Ein Traum wird wahr – mit Angola zum Afrika-Cup. In: Ahlener Zeitung. 12. Oktober 2011.

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