Isaak Barakat

Isaak Barakat (* 1966 in Damaskus, Syrien) ist Metropolit von Deutschland und Mitteleuropa des Griechisch-Orthodoxen Patriarchats von Antiochien.

Biografie

Nach seiner Hochschulreife studierte er zunächst Jura bis 1990 an der Universität Damaskus in Syrien. Dann begann er ein Studium der Theologie an der Universität Thessaloniki mit einer Masterarbeit über Die Kindheit Jesu im ersten Evangelium nach Jakobus sowie mit Studien der deutschen Sprache an der Universität Erlangen und schloss das Studium 2011 mit einer Doktorarbeit über Patriarch Ignatius IV, Lehrer der Kirche an der Universität Thessaloniki ab.

Er wurde 1999 zum Diakon und 2000 durch Patriarch Ignatius IV. zum Priester geweiht. Von 2000 bis 2001 war er Assistenz des Dekans und von 2005 bis 2010 Vizedekan des Theologischen St. Johann Damaskus Instituts der Universität Balamand, in dem er von 2005 bis 2010 auch Dozent der Liturgie war. Dozent der Liturgie an der Theologischen Fakultät der Universität St. Esprit war er auch in den Jahren 2008 und 2009.

Von 2001 bis 2005 war er Leiter des Büro des Patriarchen in Damaskus. Von 2000 bis 2005 war er Pfarrer der Gemeinde Hl. Kreuz in Damaskus und Vorsitzender der Orthodoxen Jugendbewegung. Er war im Jahre 2005 bis 2010 als Nachfolger von Youhanna Yazigi auch Abt des Klosters Balamand. Im Jahre 2011 wurde er zum Weihbischof in Damaskus und Titularbischof von Apameia ernannt.

Am 15. Oktober 2013 wurde er zum neuen Metropoliten von Deutschland und Mitteleuropa gewählt. Die Inthronisation fand am 24. November 2013 in Köln-Seeberg statt, wo sich auch sein Sitz bei der Gemeinde St. Dimitrios befindet.[1] Isaak Barakat ist auch für Österreich zuständig und damit Mitglied der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vgl. Kölner Wochenspiegel vom 27. Juli 2014, abgerufen am 12. Juni Februar 2017