Hans Hübner (Chemiker)

Hans Hübner, Chemiker (Gipsbüste von Eduard Hübner, 1886)
Hübner im Juni 1863
Nachruf von Friedrich Konrad Beilstein, 1884

Hans Julius Anton Eduard Hübner, Taufname Johannes (* 13. Oktober 1837 in Düsseldorf; † 13. Juli 1884 in Göttingen), war ein deutscher Chemiker.

Leben und Wirken

Hans Hübner war der Sohn des Malers Julius Hübner (1806–1882) und dessen Ehefrau Pauline (geb. Bendemann) (1809–1895). Zu seinen Geschwistern zählten der Altphilologe Emil Hübner und der Maler und Bildhauer Eduard Hübner.

Nach dem Besuch des Vitzthum-Gymnasiums studierte Hübner an der Universität Göttingen, wo er 1859 mit seiner Arbeit „Über das Acrolein“[1] bei Anton Geuther promovierte. Er habilitierte 1863 und wirkte in Göttingen zunächst als Privatdozent. 1870 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt, 1874 zum ordentlichen Professor. Im gleichen Jahr wurde er Mitdirektor des Allgemeinen Chemischen Laboratoriums bei Friedrich Wöhler, ab 1884 bis zu seinem Tode alleiniger Direktor.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Literatur

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Einzelnachweise

  1. Ueber das Acroleïn. In: Justus Liebigs Annalen der Chemie 114, Winter’sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig und Heidelberg 1860, S. 35–51.

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F.K. Beilstein Nachruf 1884 auf H. Hübner.pdf
Nachruf auf Hans Hübner (* 13. Oktober 1837 in Düsseldorf; † 4. Juli 1884 in Göttingen)
AK Friedrich Wöhler - Juni 1863.jpg

Göttinger Arbeitskreis Friedrich Wöhler mit Doktoranten und Gastdozenten
4. (oberste) Reihe, v.l.n.r.

  • P. Alexeyeff
  • Dr. Hans Hübner (* 13. Oktober 1837 in Düsseldorf; † 4. Juli 1884 in Göttingen), kurz vor Abschluß seiner Habilitation Dezember 1863.
  • Hampe
  • Dr. Julius Wilbrand (* 22. August 1839 in Gießen; † 22. Juni 1906 in Bielefeld)
  • Kaiser
  • Dr. Ludwig von Uslar (* 3. Juni 1828 in Lautenthal am Harz; † 14. April 1894 in Göttingen)
  • Kühner
  • Geheimrat Friedrich Wöhler (* 31. Juli 1800 in Eschersheim; † 23. September 1882 in Göttingen)
  • Dr. Friedrich Beilstein (* 5.jul./ 17. Februar 1838greg. in Sankt Petersburg; † 5.jul./ 18. Oktober 1906greg. in St. Petersburg), Privatassistent von Wöhler

3. Reihe v.l.n.r.

  • Wilhelmi, Popp, Lehmann, Ballin, Stöver.

2. Reihe v.l.n.r.

  • Lohrmann
  • Karl Birnbaum (* 14. Oktober 1839 in Helmstedt; † 20. Februar 1887 in Karlsruhe), prom. Juli 1864 bei Wöhler
  • Salm, Michaelis,
  • Dietrich Cunze (* 1. Oktober 1840 in Wolfenbüttel), prom. August 1864 bei Hübner
  • Neimke, Hauers, Böttger, Becker, Klostermann, Berlie. .

1.(vorderste) Reihe v.l.n.r.

  • Ludwig (Louis) Aronstein (* 25. Mai 1841 in Telgte; † 13. Februar 1913 in Den Haag), prom. März 1864 bei Hübner
  • Georg Wehrhane (* 19. September 1840 in Hildesheim), prom. Mai 1864 bei Hübner
  • Remien, Apfel, Hellmich, Wolff, Brütt, Meier, Wolters.
Prof. Dr. Hans Hübner 1837-1884.jpg
Hans Hübner (* 13. Oktober 1837 in Düsseldorf; † 4. Juli 1884 in Göttingen). - Gipsbüste von 1886, gefertigt vom Künstler Eduard Hübner, einem der Brüder von Hans Hübner