Gusterath-Tal

Gusterath-Tal
Blick von Osten auf Teile der ehemaligen Produktionsstätten

Gusterath-Tal an der Ruwer ist ein Ort, der teilweise zur Ortsgemeinde Gutweiler und teilweise zur Ortsgemeinde Gusterath im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz (Deutschland) gehört.

Am Haltepunkt der ehemaligen Hochwaldbahn bestand seit 1890 eine Anlage zur Erzwäsche, also zur Säuberung und Aufbereitung von Erz, das im nahen Hockweiler gewonnen wurde. Später entstand in Gusterath-Tal eine Produktionsstätte der Firma Romika. Heute befindet sich dort ein Gewerbegebiet. Der auf der Trasse der Hochwaldbahn gebaute Ruwer-Hochwald-Radweg führt durch Gusterath-Tal.

Gusterath-Tal ist ein Start- und Zielpunkt des Romika-Weges.

Koordinaten: 49° 42′ N, 6° 44′ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

Gusterath romika 03 heimatverein gusterath.jpg
Autor/Urheber: Heimatverein Gusterath, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Gusterath, Romikagelände, Konfektionsgebäude
Konfektionsgebäude.jpg
Autor/Urheber: Heimatverein Gusterath, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Gusterath, Romika, Konfektionsgebäude
Gusterath-tal.jpg
Autor/Urheber: Meulenwald, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gusterath-Tal with the former Romika shoe factory and the Ruwer-Hochwald-bikeway on the former Hochwaldbahn-railway
Gusterath-TalvonOsten.jpg
Autor/Urheber: Hundsbuckler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Blick von Osten auf die ehemaligen Produktionsstätten der Romika Juni 2014
Romika Konfektionsgebaeude Ruwertal.jpg
Autor/Urheber: Heimatverein Gusterath, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Romika-Werk - Konfektionsgebäude, Gusterath-Tal, Gemeinde Gusterath Romikastraße;

Beschreibung: 1929 seitlich der alten Erzwäsche errichteter, massiger, viergeschossiger Stahlbetonbau mit Flachdach. Der funktional gestaltete Baukörper ist durch liegende Fensterreihen horizontal geschichtet. Dynamisiert ist die klare Form durch die straßenseitige Abrundung der Gebäudekante und durch den vertikal aufragenden Akzent des auch farblich abgesetzten, eingestülpten Treppenhauses aus Ziegelmauerwerk. Die bauliche Konzeption ist mit den originalen Detailausbildungen ablesbar (liegende Eisensprossen der Fenster, in der Attika verankerte Regenrohre).

Das Gebäude ist im Kreisgebiet ein seltenes Zeugnis für das Neue Bauen im Industriebereich und hat darüber hinaus Beispielwert für diese Gattung der modernen Architektur der 1920er Jahre. [1]

Lage Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad: lon: 6.73053 lat: 49.70606 Lagequalität der Koordinaten: Genau Flurname: Unterst Wild

Datenquellen

[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 12.2 Kreis Trier-Saarburg. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-110-6 (1. Auflage 1994)