Güferhorn

Güferhorn
Güferhorn, Furggeltihorn, Zervreilahorn and Pizzo Cassinello as seen from Zervreilasee.jpg

Güferhorn, Furggeltihorn, Zervreilahorn und Pizzo Cassinello (v.l.n.r) aufgenommen von der Staumauer des Zervreilasees

Höhe3379 m ü. M.
LageKanton Graubünden, Schweiz
GebirgeAdula-Alpen
Dominanz2,67 km → Rheinwaldhorn
Schartenhöhe400 m ↓ Läntalücke
Koordinaten724680 / 152529
Topo-KarteSwisstopo 1:25000 Blatt 1253 Olivone
Güferhorn (Kanton Graubünden)
Erstbesteigung1806 Placidus A. Spescha und J.A. Schmid vom Canaltal aus
NormalwegLäntahütte-Westgrat-Gipfel
Logo of Valser water.JPG

Logo von Valserwasser. Das Landschaftsbild zeigt Zervreilahorn, Furggeltihorn und Güferhorn (v. l. n. r.), aufgenommen von der Staumauer des Zervreilasees, allerdings spiegelverkehrt (vergleiche oberes Bild).

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Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Das Güferhorn ist mit 3379 m ü. M. Höhe (in älteren Karten und Führern 3383 m ü. M.) der zweithöchste Berg in den Adula-Alpen. Es gehört zur Adula-Gruppe, deren höchste Spitze das Rheinwaldhorn ist. Diese Gruppe befindet sich zwischen dem Kanton Tessin und dem Kanton Graubünden. Das Güferhorn ist zusammen mit Zervreilahorn und Furggeltihorn auf der Etikette des Valserwassers abgebildet (siehe Bild in der Infobox).

Bedeutung

Das Güferhorn ist ein im Winter und Sommer nicht selten begangenes Tourenziel. Ausgangspunkt ist meist die Läntahütte. Die Aufstiege im Sommer sind allerdings durch die Gletscherveränderungen nicht einfacher geworden.

Name

Güfer ist die Mehrzahl von Gufer (Halde grober Blöcke im Walserdeutsch, das im Valsertal nördlich des Güferhorns gesprochen wird).[1]

Gletscher

Die Nordflanke des Güferhorns bildet der ausgedehnte Güfergletscher mit einer Länge von ca. 2 Kilometern.

Nationalpark

Das Güferhorn soll Teil des geplanten Parc Adula werden. Der Gipfel würde am Rand der Kernzone des Parks liegen[2].

Erstbesteigung

Die erste dokumentierte Besteigung erfolgte 1806 durch den Disentiser "Bergsteigermönch" Placidus a Spescha über das Canaltal und den Güfergletscher. Diese Route ist heute wegen des Gletscherrückgangs ungebräuchlich.[1]

Wichtigste Routen

  • Läntahütte 2090 m – Läntalücke 2979 m – Westgrat – Gipfel (Normalweg), L, ca. 4h, zum Aufstieg bis zur Läntalücke die Hinweise in der Läntahütte beachten!
  • Läntahütte 2090 m – Güferlücke 2863 m – Güfergletscher – Nordgrat – Gipfel, EB/WS, ca. 4h
  • Zapporthütte 2276 m – Clubhüttentälli – Südostflanke – Ostgrat – Gipfel, WS, ca. 3,5h

Galerie

Weblinks

Commons: Güferhorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Clubführer Bündner Alpen 2, 5. Aufl. 1996, s. 307/308
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 18. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parcadula.ch Parc Adula: Nationalparkprojekt (Karte), abgerufen am 18. Januar 2016 (PDF; 9,69 MB)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Reliefkarte Graubünden blank.png
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Reliefkarte des Kantons Graubünden
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Valser Mineralwasser

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Logo von Valser Wasser. Das Landschaftsbild zeigt Zervreilahorn, Furggeltihorn und Güferhorn, aufgenommen von der Staumauer des Zervreilasees, allerdings spiegelverkehrt

Güferhorn and Läntahorn as seen from Furggeltihorn.jpg
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Güferhorn und Läntahorn aufgenommen vom Furggeltihorn, Vals, Graubünden, Schweiz
Gueferhorn and its glacier.jpg
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Das Güferhorn (3379m, Bergkuppe am linken Rand) und der Güfergletscher von Norden her gesehen
Furggeltihorn and Güferhorn as seen from Zervreilahorn.jpg
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Furggeltihorn (vorne) und Güferhorn (hinten) aufgenommen vom Zervreilahorn, Vals, Graubünden, Schweiz
Güferhorn, Furggeltihorn, Zervreilahorn and Pizzo Cassinello as seen from Zervreilasee.jpg
Autor/Urheber: Capricorn4049, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Güferhorn, Furggeltihorn, Zervreilahorn und Pizzo Cassinello (v.l.n.r) aufgenommen von der Staumauer des Zervreilasees, Vals, Graubünden, Schweiz