Francesco Losavio

Francesco Losavio (* um 1995 in Conversano) ist ein italienischer Jazzmusiker (Kontrabass, Komposition).

Leben und Wirken

Losavio begann mit zwölf Jahren als Autodidakt E-Bass zu spielen. Im Alter von 16 Jahren entdeckte er die Welt des Jazz. Nach einem Vorstudium studierte er im Jazzstudiengang der Universität Siena bis zum Bachelor 2016 bei Silvia Bolognesi, Ferruccio Spinetti und Pietro Leveratto. In der Schweiz vertiefte er seine Studien und absolvierte mit einem Master in Jazz Performance bei Heiri Känzig, Bänz Oester und Christian Weber an der Hochschule Luzern und einem weiteren Master in Musikpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste. Daneben hatte er die Möglichkeit, an Workshops mit u. a. Furio Di Castri, Matt Penman, Stefano Battaglia, Mark Turner, Reuben Rogers, Claudio Fasoli, Theo Bleckmann, John Taylor, Tim Berne und Steve Lehman teilzunehmen. 

Seit 2013 trat Losavio mit vielen Jazz-Ensembles auf, unter anderem mit dem Quartett «switalo jazz» um Lucio Marelli, mit dem 2017 das Album switCH/IT! entstand;[1] in der Schweiz arbeitete er mit Musikern wie Larry Grenadier, Dominique Girod, Michael Formanek, Susanne Abbuehl, David Virelles, Christoph Grab, Perico Sambeat, Jean-Paul Brodbeck oder Nat Su. Mit Nino Wenger, Lukas Gernet und Sascha Frischknecht gründete er sein eigenes Quartett, dessen Album Directions im März 2021 bei Altrisuoni erschien. Er tourte in Italien, Spanien, Schweden, Holland, der Schweiz und Deutschland. Er gehört zu Chiara Schönfelds Band «Itakiry» (gleichnamiges Album 2022)[2] und zum Berset-Pfammatter-Losavio Trio.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Switalo Jazz. Filstalexpress, 25. September 2019, abgerufen am 26. November 2022.
  2. New Releases: ITAKIRY & Julian Lage. SRF, 24. September 2022, abgerufen am 26. November 2022.