Flugplatz Northeim

Flugplatz Northeim
Northeim (Niedersachsen)
Northeim (Niedersachsen)
Northeim
Kenndaten
ICAO-CodeEDVN
FlugplatztypVerkehrslandeplatz
Koordinaten

51° 42′ 24″ N, 10° 2′ 22″ O

Höhe über MSL123 m (404 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum5 km östlich von Northeim
StraßeB241
Basisdaten
BetreiberFlugplatz GmbH Northeim
Start- und Landebahn
11/29685 m × 30 m Gras



i7 i11 i13

Der Flugplatz Northeim (ICAO-Code: EDVN) ist ein Verkehrslandeplatz im niedersächsischen Northeim in Deutschland.

Er wird von der Flugplatz GmbH Northeim betrieben.

Geographie

Der Flugplatz liegt fünf Kilometer östlich der Kreisstadt Northeim auf einer Höhe von 123 m ü. NHN. Während die südliche Seite durch die Eisenbahn begrenzt wird, schließt an der nördlichen Seite der Fluss Rhume an, welches den Nachteil hat, dass gerade im Frühjahr während der Schneeschmelze im Harz der Flugplatz öfter mal unter Wasser steht.

Zulassung

Es dürfen Motorflugzeuge mit einer höchstzulässigen Flugmasse von 2000 kg, Hubschrauber mit einer höchstzulässigen Flugmasse von 6000 kg, selbststartende Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge und Freiballone starten und landen.[1][2]

Infrastruktur

Für die Unterbringung von Luftfahrzeugen stehen Hangars auf Anfrage zur Verfügung. Flugzeuge können über Nacht auch im Freien abgestellt werden.

Flugschulen

Am Platz gibt es aktuell drei Flugschulen, die in dem Bereich Ultraleichtflug auf 3-achs-gesteuerten Ultraleichtflugzeugen und Tragschraubern ausbilden.

Weitere Informationen zu den Flugschulen sind auf der Webseite der Flugplatz Northeim GmbH zu finden.

Anfahrt

Zu erreichen ist der Flugplatz über die Bundesstraße 241. Von dort abbiegen in die Straße Am Lohgraben und dem Schild „Flugplatz“ folgen.

Zwischenfälle

Flugbetrieb
  • April 2007: Mit einer gecharterten Cessna drehte ein 53-jähriger aus Hahnenklee im Harz am Nachmittag über dem Flugplatz Northeim mehrere Übungsrunden. Wenige Minuten später stürzte die Maschine in ein Auewäldchen zwischen Tierheim und Rhume und prallte rücklings zwischen Pappeln auf die Erde. Der Pilot, ein Privatflieger, hatte Glück im Unglück: Er überlebte dank der stabilen Kabine und wurde schwerverletzt von den Rettungskräften versorgt. Das etwa 60.000 Euro teure Flugzeug gehörte dem örtlichen Luftsportverein. Die Bergung der Maschine aus dem unwegsamen Gelände übernahm am Folgetag des Unfalls die Freiwillige Feuerwehr Northeim. Unterdessen nahm die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung beim Luftfahrt-Bundesamt die Ermittlungen zur Absturzursache auf. Später stand fest: Nach einer Triebwerksstörung hatte die Maschine die Bäume berührt.[3]

Weblinks

Commons: Flugplatz Northeim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bezirksregierung Braunschweig: Neufassung der Genehmigung des Verkehrslandeplatzes Northeim. In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer I 78/01. 8. März 2001.
  2. Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr: Änderung der Genehmigung des Verkehrslandeplatzes Northeim. In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer I 88/07. 29. März 2007.
  3. Cessna-Absturz: Goslarer Sportpilot nur leicht verletzt@1@2Vorlage:Toter Link/cms.goslarsche.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Aus: Goslarsche Zeitung, April 2007

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Flugplatz Northeim
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Luftbild des Flugplatzes Northeim