Eugen Bornhauser

Eugen Bornhauser (* 31. Juli 1887 in Waldshut-Tiengen; † 7. November 1957 in Coburg) war ein deutscher Kommunalpolitiker. Er war von 12. Mai 1945 bis 19. Dezember 1945 Oberbürgermeister der Stadt Coburg.[1]

Leben

Eugen Bornhauser war Sohn von Rudolf Bornhauser und Emilie Bornhauser, geborene Pfander. Nach dem Besuch einer Volksschule und eines Gymnasiums absolvierte er ein Studium auf Lehramt. 1908 erhielt er das Staatsexamen als Gewerbeschullehrer. 1910 kam Bornhauser nach Coburg. Vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges promovierte er an der Universität Erlangen, seine Doktorarbeit hatte den Titel Die Verfassungsgeschichte von Coburg. Bornauser nahm am Ersten Weltkrieg als Oberleutnant teil und wurde mehrfach ausgezeichnet.[2] Nach Kriegsende arbeitete er wieder an der Gewerbeschule in Coburg. Am 12. Mai 1945 wurde er von den Amerikanern zum Oberbürgermeister Coburgs ernannt. Am 19. Dezember 1945 trat er von diesem Amt zurück. Im Jahr 1947 gründete Bornhauser durch den Zusammenschluss mehrerer Coburger Turnvereine die Coburger Turnerschaft.[3] Bornhauser starb nach schwerer Krankheit am 7. November 1957 in Coburg.

Einzelnachweise

  1. Porträts ehemaliger Oberbürgermeister. Archiviert vom Original am 6. April 2017; abgerufen am 6. April 2017.
  2. Bayern - Nachlass des Coburger Oberbürgermeisters und Oberleutnant d.R. Professor Dr. Eugen Bornhausen des 1. Bay. Fußartillerie-Regiment. Archiviert vom Original am 6. April 2017; abgerufen am 6. April 2017.
  3. Festschrift zum 150 jährigen Bestehen der Coburger Turnerschaft. Archiviert vom Original am 6. April 2017; abgerufen am 6. April 2017.

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