Eishockey-Weltmeisterschaft 1961

Eishockey-Weltmeisterschaft
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Sieger: Kanada 1957 Kanada
Eishockey-Europameisterschaft
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Sieger: Tschechoslowakei Tschechoslowakei

Die 28. Eishockey-Weltmeisterschaft und 39. Eishockey-Europameisterschaft fand vom 1. bis zum 12. März 1961 in der Schweiz, in den Städten Genf und Lausanne statt. Mit 20 Mannschaften erreichte die WM einen neuen Teilnehmerrekord, darunter mit Südafrika ein WM-Neuling. Die IIHF beschloss daher, neben einer B-Weltmeisterschaft auch eine C-Weltmeisterschaft auszutragen und diese Gruppeneinteilung für die kommenden Weltmeisterschaft zu institutionalisieren und mit einer Auf- und Abstiegsregelung zu versehen. In der A-Gruppe, die um den WM-Titel spielt, sollten acht Mannschaften spielen, die B- und die C-Gruppe sollten jeweils sechs Teams umfassen. Die Gruppenzugehörigkeit der einzelnen Nationen erfolgte anhand der Platzierungen bei der WM 1959, zusätzlich gab es Qualifikationsspiele. Die Gruppeneinteilung sollte wie folgt aussehen:

A-Gruppe: Die ersten Sechs der WM 1959 und zwei Qualifikanten
A-Gruppen-Qualifikation: Der Siebte, Achte und Neunte der WM 1959, sowie Gastgeber Schweiz
B-Gruppe: Die zwei Verlierer der A-Gruppen-Qualifikation und der Zehnte und Elfte der WM 1959 sowie zwei Qualifikanten
B-Gruppen-Qualifikation: Die Mannschaften der B-Gruppe der WM 1959 (Ungarn nahm nicht teil) sowie Großbritannien und Belgien
C-Gruppe: Die Verlierer der B-Gruppen-Qualifikation und die restlichen teilnehmenden Mannschaften

Das WM-Turnier stand wieder einmal im Zeichen des Kalten Krieges. Da sich sowohl die DDR als auch die BRD für die A-Gruppe qualifizierten, stand das zweite deutsch-deutsche Duell bei einer Eishockey-WM an. Doch die Offiziellen des bundesdeutschen Teams protestierten dagegen, dass die DDR-Mannschaft mit eigener Flagge und eigener Hymne antreten durfte (sogenannter Flaggenstreit). Der bundesdeutschen Vertretung wurde von der LIHG für den Fall, dass sie bei einem Sieg der DDR-Mannschaft vor dem Hissen der Flagge und dem Abspielen der Hymne der DDR das Eis aus Protest verlässt, der Ausschluss von den folgenden Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen angedroht.[1] Die Westdeutschen traten daher zum Duell gegen die Ostdeutschen nicht an und verloren daraufhin am grünen Tisch mit 0:5. Durch diese Niederlage landete das bundesdeutsche Team auf dem letzten Platz und wäre damit abgestiegen und Norwegen als B-Gruppensieger dafür aufgestiegen.

Da den Sportlern der DDR (die die US-Mannschaft bei dieser WM besiegten) durch die US-Behörden des Gastgeberlandes 1962 aus politischen Gründen die Einreise verweigert werden wird, ließ ein damit verbundener neuerlicher WM-Boykott der solidarischen Staaten die gesamte Auf- und Abstiegsregelung für die nächste WM gegenstandslos werden.

Die WM brachte den 19. und für lange Zeit letzten Titel für den bisherigen Seriensieger Kanada, der durch die Trail Smoke Eaters repräsentiert wurde. In den kommenden Jahren sollte das so genannte Amateurproblem immer größere Bedeutung erlangen. Bei den US-Boys wurde diese Problematik schon in diesem Jahr offensichtlich. Die Tschechoslowakei feierte ihren zehnten Europameistertitel.

A-Weltmeisterschaft

Qualifikation

Je eine Qualifikationspartie zur A-Weltmeisterschaft wurde in Genf und Lausanne ausgespielt.

1. März 1961Schweiz Schweiz
Paul Messerli (22.)
Fritz Naef (2)
Peter Stammbach (2)
5:6 n. V.
(0:1, 1:3, 4:1, 0:1)
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Georg Scholz (3)
Josef Reif (2)
5:5 Leonhard Waitl
Les Vernets, Genf
Zuschauer: 7.200
2. März 1961Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Joachim Franke (15.)
Joachim Ziesche (33.)
Bernd Poindl (41.)
Gerhard Klügel (45., 54.)
Bernd Poindl (60.)
6:3
(1:0, 1:1, 4:2)
Spielbericht
Norwegen Norwegen
Olav Dalsøren (25.)
Tor Gundersen (50.)
Olav Dalsøren (57.)
Patinoire de Montchoisi, Lausanne
Zuschauer: 300
Qualifiziert für die A-Gruppe:Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Qualifiziert für die B-Gruppe:Schweiz Schweiz
Norwegen Norwegen

Spiele

2. März 1961
17:00 Uhr
Tschechoslowakei Tschechoslowakei
Josef Černý (6.)
Luděk Bukač (44.)
Jan Kasper (47.)
Bohumil Prošek (47.)
Miroslav Vlach (48.)
Ján Starší (49.)
6:0
(1:0, 0:0, 5:0)
Finnland Finnland
Patinoire de Montchoisi, Lausanne
Zuschauer: 3.000
2. März 1961
20:45 Uhr
Kanada 1957 Kanada
Jackie McLeod (14.)
Don Fletcher (15.)
Cal Hockley (18.)
Mike Lagace (47.)
Jackie McLeod (55.)
Walter Peacosh (56.)
6:1
(3:1, 0:0, 3:0)
SchwedenSchweden Schweden
Hans Mild (15.)
Les Vernets, Genf
Zuschauer: 10.510
2. März 1961
20:45 Uhr
Sowjetunion 1955 UdSSR
Wenjamin Alexandrow (1.)
Wiktor Zyplakow (2.)
Konstantin Loktew (9.)
Alexander Ragulin (11.)
Wjatscheslaw Starschinow (13.)
Wjatscheslaw Starschinow (29.)
Wenjamin Alexandrow (32.)
Genrich Sidorenkow (36.)
Iwan Tregubow (37.)
Jewgeni Majorow (40.)
Konstantin Loktew (48.)
Nikolai Sologubow (53.)
Iwan Tregubow (56.)
13:2
(5:0, 5:0, 3:2)
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA
John Poole (46.)
Herb Brooks (53.)
Patinoire de Montchoisi, Lausanne
Zuschauer: 10.000
4. März 1961Tschechoslowakei Tschechoslowakei
4:1
(1:0, 1:0, 2:1)
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA
Genf
4. März 1961Finnland Finnland
Teppo Rastio (1.)
Pertti Nieminen (23.)
Timo Ahlqvist (25.)
Raimo Kilpiö (34.)
Teppo Rastio (55.)
Pertti Nieminen (55.)
6:4
(1:2, 3:1, 2:1)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Karl Szengel (2.)
Heinz Kuczera (19.)
Manfred Buder (31.)
Erich Novy (48.)
Genf
4. März 1961Kanada 1957 Kanada
9:1
(1:1, 3:0, 5:0)
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Lausanne
4. März 1961Sowjetunion 1955 UdSSR
Boris Majorow (4.)
Alexander Almetow (11.)
Nikolai Snetkow (15.)
Wjatscheslaw Starschinow1 (22.)
Nikolai Snetkow (28.)
Jewgeni Majorow (41.)
6:2
(3:0, 2:0, 1:2)
Spielbericht
SchwedenSchweden Schweden
Bert-Ola Nordlander (50.)
Ulf Sterner (52.)
Lausanne

1Für dieses Tor wird nach anderen Quellen[2][3] Jewgeni Majorow als Torschütze angegeben

5. März 1961Kanada 1957 Kanada
Jackie McLeod (9.)
Norm Lenardon (11.)
Darryl Sly (14.)
Pinoke McIntyre (17.)
Norm Lenardon (31.)
Pinoke McIntyre (33.)
Harry Smith (44.)
7:4
(4:2, 2:0, 1:2)
Spielbericht
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA
Herb Brooks (12.)
John Poole (17.)
Tom Williams (48.)
Herb Brooks (49.)
Genf
5. März 1961Tschechoslowakei Tschechoslowakei
6:0
(2:0, 0:0, 4:0)
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Genf
5. März 1961SchwedenSchweden Schweden
Carl-Göran Öberg (19.)
Hans Svedberg (26.)
Anders Andersson (59.)
3:2
(1:0,1:2,1:0)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Gerhard Klügel (36.)
Joachim Ziesche (39.)
Lausanne
Zuschauer: 2.000
5. März 1961Sowjetunion 1955 UdSSR
Nikolai Snetkow (2.)
Wiktor Jakuschew (3.)
Weniamin Alexandrow (6.)
Wjatscheslaw Starschinow (10.)
Genrich Sidorenkow (15.)
Nikolai Snetkow (44.)
Genrich Sidorenkow (53.)
7:3
(5:0, 0:0, 2:3)
Spielbericht
Finnland Finnland
Esko Luostarinen (41.)
Teppo Rastio (51.)
Aki Salonen (56.)
Lausanne
7. März 1961SchwedenSchweden Schweden
Ronald Pettersson (17.)
Sigurd Bröms (34.)
Hans Svedberg (38.)
Ulf Sterner (51.)
Ronald Pettersson (54.)
Carl-Göran Öberg (59.)
6:4
(1:1, 2:2, 3:1)
Spielbericht
Finnland Finnland
Raimo Kilpiö (6.)
Jouni Seistamo (24.)
Aki Salonen (34.)
Raimo Kilpiö (41.)
Genf
7. März 1961Tschechoslowakei Tschechoslowakei
Ján Starší (9., 17.)
František Gregor (30.)
Jiří Dolana (34.)
Vlastimil Bubník (53., 59.)
6:4
(2:1, 2:2, 2:1)
Spielbericht
Sowjetunion 1955 UdSSR
Wjatscheslaw Starschinow (19.)
Jewgeni Majorow (21.)
Wiktor Jakuschew (29.)
Boris Majorow (47.)
Genf
7. März 1961Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA
Tom Williams (1.)
Marv Jorde (17., 19., 38.)
4:4
(3:1, 1:1, 0:2)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Ernst Trautwein (1.)
Remigius Wellen (3.)
Georg Scholz (38., 50.)
Lausanne
7. März 1961Kanada 1957 Kanada
Jackie McLeod (41.)
Mike Lagace (43.)
Walter Peacosh (46.)
Norm Lenardon (47.)
Mike Lagace (53.)
5:2
(0:0, 0:0, 5:2)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Joachim Ziesche (43., 59.)
Lausanne
8. März 1961SchwedenSchweden Schweden
Ronald Pettersson (1.)
Lars Björn (4.)
Pettersson (16.)
Roland Stoltz (22.)
Ronald Pettersson (31.)
Per-Olof Härdin (32.)
Hans Mild (43.)
Ulf Sterner (45.)
Anders Andersson (52.)
Per-Olof Härdin (53., 57.)
Sigurd Bröms (57.)
12:1
(3:0, 3:1, 6:0)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Georg Scholz (28.)
Genf
8. März 1961Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA
Paul Johnson (1.)
John Poole (15.)
Bob Turk (28.)
Herb Brooks (32.)
Granfström (38.)
5:6
(2:2, 3:1, 0:3)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Dieter Kraatzsch (12.)
Joachim Ziesche (15.)
Manfred Buder (38.)
Horst Heinze (42.)
Manfred Buder (50.)
Joachim Franke (52.)
Lausanne
9. März 1961Sowjetunion 1955 UdSSR
Konstantin Loktew (1.)
Iwan Tregubow (1.)
Nikolai Snetkow (2.)
Wjatscheslaw Starschinow (3.)
Weniamin Alexandrow (3.)
Iwan Tregubow (15.)
Alexander Almetow (38.)
Konstantin Loktew (52.)
Weniamin Alexandrow (55.)
9:1
(6:0, 1:1, 2:0)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Harald Grimm (26.)
Genf
9. März 1961Finnland Finnland
Teppo Rastio (4., 51.)
Pertti Nieminen (54.)
3:3
(1:0, 0:1, 2:2)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Otto Schneitberger (26., 54.)
Ernst Trautwein (55.)
Genf
9. März 1961Kanada 1957 Kanada
Pinoke McIntyre (37.)
1:1
(0:1, 1:0, 0:0)
Spielbericht
Tschechoslowakei Tschechoslowakei
Miroslav Vlach (19.)
Lausanne
11. März 1961Tschechoslowakei Tschechoslowakei
Ján Starší (13.)
Václav Pantůček (26.)
Vlastimil Bubník (27.)
Miroslav Vlach (49.)
Josef Černý (59.)
5:1
(1:0, 2:1, 2:0)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Harald Grimm (31.)
Genf
11. März 1961SchwedenSchweden Schweden
Sven Tumba (3.)
Ronald Pettersson (28.)
Anders Andersson (37.)
Ulf Sterner (46., 52.)
Bert-Ola Nordlander (55.)
Per-Olof Härdin (57.)
7:3
(1:2, 2:1, 4:0)
Spielbericht
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA
Marv Jorde (1.)
Bob Turk (2., 30.)
Lausanne
11. März 1961Sowjetunion 1955 UdSSR
Boris Majorow (8.)
Nikolai Snetkow (11.)
Weniamin Alexandrow (21.)
Wjatscheslaw Starschinow (25.)
Konstantin Loktew (26.)
Alexander Almetow (38.)
Boris Majorow (45., 54.)
Jewgeni Majorow (58.)
Boris Majorow (59.)
Alexander Almetow (?., 3. Drittel)
11:1
(2:0, 4:1, 5:0)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Ernst Trautwein (34.)
Lausanne
11. März 1961Kanada 1957 Kanada
Walter Peacosh (2.)
Hal Jones (5.)
Dave Rusnell (13., 14.)
Mike Lagace (14.)
Jackie McLeod (15.)
Darryl Sly (18., 23.)
Pinoke McIntyre (41., 42.)
Walter Peacosh (44.)
Jackie McLeod (54.)
12:1
(7:1, 1:0, 4:0)
Finnland Finnland
Jorma Suokko (17.)
Lausanne
12. März 1961Kanada 1957 Kanada
Harry Smith (9.)
Jackie McLeod (31.)
Hal Jones (33.)
Jackie McLeod (41.)
Norm Lenardon (58.)
5:1
(1:0, 2:0, 2:1)
Spielbericht
Sowjetunion 1955 UdSSR
Boris Majorow (52.)
Genf
Zuschauer: 13.000
12. März 1961Tschechoslowakei Tschechoslowakei
Jan Kasper (1.)
Miroslav Vlach (11.)
Jan Kasper (14.)
Luděk Bukač (29.)
Vlastimil Bubník (41.)
5:2
(3:1, 1:1, 1:0)
Spielbericht
SchwedenSchweden Schweden
Sven Tumba (2.)
Hans Mild (32.)
Lausanne
12. März 1961Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA
Dick Burg (14.)
Dan Dilworth (25.)
Paul Johnson (31.)
David Frank (56.)
Herb Brooks (56.)
5:2
(1:0, 2:0, 2:2)
Spielbericht
Finnland Finnland
Timo Ahlqvist (52.)
Raimo Kilpiö (55.)
Lausanne
12. März 1961Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
5:0
(Wertung)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Genf
Zuschauer: –
Ersatzspiel außer Wertung
12. März 1961Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
1:0 Gerhard Klügel
?
3:3, 4:3 Joachim Ziesche
5:3 Manfred Buder
5:3
Spielbericht
Internationale Mannschaft
1:1 Fritz Naef Schweiz
Kurt Nobs Schweiz
2:3 Claude Provost Kanada 1957
Genf

Abschlusstabelle der A-WM

Pl.SpSUNToreDiffPunkte
1.Kanada 1957 Kanada761045:11+3413:01
2.Tschechoslowakei Tschechoslowakei761033:09+2213:01
3Sowjetunion 1955 UdSSR750251:20+3110:04
4.Schweden Schweden740333:27+608:06
5.Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR720521:33−1204:10
6.Vereinigte Staaten USA711524:43−1903:11
7.Finnland Finnland711519:43−2403:11
8.Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland702510:50−4002:12

Mannschaften

Die Schweden Hans Mild und Gösta Sandberg bei der Weltmeisterschaft 1961
PlatzierungMannschaftSpieler
GoldmedailleKanada 1957
Kanada
George Ferguson, Hal Jones, Pinoke McIntyre, Walter Peacosh, Darryl Sly, Jackie McLeod, Seth Martin, Don Fletcher, Harry Smith, Cal Hockley, Adolph Tambellini, Dave Rusnell, Ed Christofoli, Norm Lenardon, Gerry Penner, Claude Cyr, Mike Lagace, Bobby Kromm
Spielertrainer: Bobby Kromm
SilbermedailleTschechoslowakei
Tschechoslowakei
Josef Mikoláš, Vladimír NadrchalRudolf Potsch, Jan Kasper, František Gregor, Stanislav Sventek, Jaromír BünterVlastimil Bubník, Václav Pantůček, Bohumil ProšekJán Starší, František Vaněk, Miroslav VlachJiří Dolana, Luděk Bukač, Josef ČernýZdeněk Kepák
Trainerstab: Vladimír Kostka, Zdeněk Andršt
BronzemedailleSowjetunion 1955
UdSSR
Wladimir Tschinow, Wiktor KonowalenkoAlexander Ragulin, Genrich Sidorenkow, Nikolai Snetkow, Nikolai Sologubow, Iwan Tregubow, Wladimir BreschnewWenjamin Alexandrow, Alexander Almetow, Wiktor Jakuschew, Wladimir Jursinow, Konstantin Loktew, Boris Majorow, Jewgeni Majorow, Wjatscheslaw Starschinow, Wiktor Zyplakow
Trainerstab: Arkadi Tschernyschow, Wladimir Jegorow
4.SchwedenSchweden
Schweden
Kjell Svensson, Tommy BjörkmanRoland Stoltz, Lars Björn, Gert Blomé, Bert-Ola Nordlander, Hans SvedbergAnders Andersson, Sigurd Bröms, Per-Olof Härdin, Hans Mild, Ronald Pettersson, Ake Rydberg, Gösta Sandberg, Ulf Sterner, Sven Tumba Johansson, Carl-Göran Öberg
Trainer: Arne Strömberg
5.Deutschland Demokratische Republik 1949
DDR
Klaus Hirche, Peter Kolbe, Joachim Franke, Joachim Ziesche, Bernd Poindl, Gerhard Klügel, Manfred Buder, Erich Novy, Heinz Schildan, Heinz Kuczera, Harald Grimm, Bernd Hiller, Günter Heinicke, Karl Szengel, Dieter Kraatzsch, Horst Heinze
Trainer: Rudi Schmieder
6.Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
USA
Tom Yurkovich, Larry PalmerJim Westby, John Mayasich, Dale Noreen, Tom RileyHerb Brooks, Bob Turk, Jack Williams, John Poole, Paul Johnson, Marv Jorde, Sam Grafstrom, David Rovick, Dick Burg, Dan Dilworth, David Frank
Trainer: John Pleban
7.Finnland
Finnland
Juhani Lahtinen, Isto VirtanenMatti Haapaniemi, Kalevi Numminen, Erkki Koiso, Mauno Nurmi, Jorma SuokkoAnssi Salonen, Raimo Kilpiö, Teppo Rastio, Pertti Nieminen, Esko Luostarinen, Jouni Seistamo, Timo Ahlqvist, Pentti Hyytiäinen, Seppo Vainio, Jorma Rikala
Trainer: Derek Holmes
8.Deutschland Bundesrepublik
BRD
Wilhelm Edelmann, Harry LindnerPaul Ambros, Leonhard Waitl, Hans Rampf, Otto Schneitberger, Walter RiedlGeorg Scholz, Kurt Sepp, Ernst Trautwein, Josef Reif, Bernd Herzig, Horst Schuldes, Georg Eberl, Helmut Zanghellini, Siegfried Schubert, Remigius Wellen
Trainer: Markus Egen

Abschlussplatzierung der EM

RFTeam
1Tschechoslowakei Tschechoslowakei
2Sowjetunion 1955 UdSSR
3Schweden Schweden
4Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
5Finnland Finnland
6Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland

Auf- und Abstieg

Absteiger:keine (wegen des WM-Boykotts 1962)
Boykott 1962:Sowjetunion 1955 UdSSR
Tschechoslowakei Tschechoslowakei
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
AufsteigerNorwegen Norwegen
Vereinigtes Konigreich Großbritannien
Schweiz Schweiz (nach Qualifikation)

B-Weltmeisterschaft

Qualifikation

Das Qualifikationsturnier zur B-Weltmeisterschaft wurde in Genf ausgespielt.

2. März 1961GenfOsterreichÖsterreich ÖsterreichRumänien 1952 Rumänien6:5 (1:1,4:3,1:1)
2. März 1961GenfVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GroßbritannienBelgien Belgien18:1 (6:1,6:0,6:0)
Qualifiziert für die B-Gruppe:OsterreichÖsterreich Österreich
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien
Qualifiziert für die C-Gruppe:Rumänien 1952 Rumänien
Belgien Belgien

Spiele

Das Turnier der B-Gruppe wurde in Genf und Lausanne ausgetragen.

3. März 1961Schweiz Schweiz
0:6
(0:3, 0:3, 0:0)
Norwegen Norwegen
Les Vernets, Genf
Zuschauer: 2.000
3. März 1961Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien
10:2
(3:0, 5:1, 2:1)
OsterreichÖsterreich Österreich
Patinoire de Montchoisi, Lausanne
Zuschauer: 500
3. März 1961Italien Italien
5:3
(0:2, 2:1, 3:0)
Polen 1944 Polen
Patinoire de Montchoisi, Lausanne
Zuschauer: 2.000
5. März 1961Italien Italien
7:2
(0:0, 2:2, 5:0)
OsterreichÖsterreich Österreich
Les Vernets, Genf
Zuschauer: 500
6. März 1961Norwegen Norwegen
5:3
(2:1, 2:1, 1:1)
Polen 1944 Polen
Genf
6. März 1961Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien
3:3
(3:2, 0:0, 0:1)
Italien Italien
Genf
6. März 1961Schweiz Schweiz
9:1
(5:0, 2:0, 2:1)
OsterreichÖsterreich Österreich
Lausanne
7. März 1961Schweiz Schweiz
1:3
(1:1, 0:0, 0:2)
Polen 1944 Polen
Lausanne
9. März 1961Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien
3:2
(1:1, 1:0, 1:1)
Polen 1944 Polen
Genf
9. März 1961Norwegen Norwegen
7:2
(2:0, 1:2, 4:0)
OsterreichÖsterreich Österreich
Lausanne
10. März 1961Polen 1944 Polen
2:3
(0:0, 1:0, 1:3)
OsterreichÖsterreich Österreich
Genf
10. März 1961Norwegen Norwegen
7:1
(3:0, 1:1, 3:0)
Italien Italien
Lausanne
10. März 1961Schweiz Schweiz
2:2
(0:0, 1:1, 1:1)
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien
Lausanne
11. März 1961Schweiz Schweiz
5:3
(1:1, 2:1, 2:1)
Italien Italien
Genf
12. März 1961Norwegen Norwegen
2:3
(2:1, 0:1, 0:1)
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien
Lausanne

Abschlusstabelle

RFTeamSpSgUnNLToreTDPkte.
1Norwegen Norwegen540127: 9+188:2
2Vereinigtes Konigreich Großbritannien532021:11+108:2
3Schweiz Schweiz521217:15+ 25:5
4Italien Italien521219:20- 15:5
5Polen 1944 Polen510413:17- 42:8
6Osterreich Österreich510410:35−252:8

Auf- und Abstieg

B-Weltmeister 1961:Norwegen Norwegen
Aufsteiger in die A-Gruppe:Norwegen Norwegen,
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien,
Schweiz Schweiz (nach Qualifikation)
Absteiger aus der A-Gruppe:keine (wegen des WM-Boykotts 1962)
Absteiger aus der B-Gruppe:Italien Italien (Verzicht)
Aufsteiger in die B-Gruppe:FrankreichFrankreich Frankreich,
NiederlandeNiederlande Niederlande,
AustralienAustralien Australien (am grünen Tisch)
Danemark Dänemark (am grünen Tisch)
Japan 1870Japan Japan (am grünen Tisch)
Boykott 1962:Polen 1944 Polen

C-Weltmeisterschaft

Auch das C-Turnier wurde in Genf und Lausanne ausgespielt.

Spiele

3. März 1961GenfFrankreichFrankreich FrankreichNiederlandeNiederlande Niederlande7:3 (1:1,4:0,2:2)
3. März 1961GenfRumänien 1952 RumänienBelgien Belgien22:1 (7:1,10:0,5:0)
3. März 1961LausanneJugoslawien JugoslawienSudafrika 1928 Südafrika12:3 (4:0,3:1,5:2)
4. März 1961GenfJugoslawien JugoslawienNiederlandeNiederlande Niederlande9:2 (4:0,3:2,2:0)
5. März 1961LausanneRumänien 1952 RumänienSudafrika 1928 Südafrika14:0 (5:0,5:0,4:0)
6. März 1961GenfNiederlandeNiederlande NiederlandeSudafrika 1928 Südafrika8:4 (2:1,1:1,5:2)
6. März 1961LausanneFrankreichFrankreich FrankreichBelgien Belgien10:0 (2:0,4:0,4:0)
6. März 1961LausanneRumänien 1952 RumänienJugoslawien Jugoslawien12:1 (2:0,4:1,6:0)
7. März 1961GenfFrankreichFrankreich FrankreichSudafrika 1928 Südafrika11:2 (2:1,3:0,6:1)
8. März 1961GenfJugoslawien JugoslawienBelgien Belgien10:2 (2:0,5:1,3:1)
8. März 1961LausanneRumänien 1952 RumänienNiederlandeNiederlande Niederlande12:0 (4:0,4:0,4:0)
9. März 1961LausanneFrankreichFrankreich FrankreichJugoslawien Jugoslawien3:2 (1:0,0:1,2:1)
10. März 1961GenfRumänien 1952 RumänienFrankreichFrankreich Frankreich9:3 (3:1,1:1,5:1)
10. März 1961LausanneNiederlandeNiederlande NiederlandeBelgien Belgien5:4 (2:0,1:1,2:3)
11. März 1961LausanneSudafrika 1928 SüdafrikaBelgien Belgien9:2 (0:2,5:0,4:0)

Abschlusstabelle

Spielszene aus der Begegnung Niederlande gegen Jugoslawien
Spielszene aus der Begegnung Niederlande gegen Jugoslawien
RFTeamSpSgUnNLToreTDPkte.
1Rumänien 1952 Rumänien550069: 5+6410: 0
2Frankreich Frankreich540134:16+188: 2
3Jugoslawien Jugoslawien530234:22+126: 4
4Niederlande Niederlande520318:36−184: 6
5Sudafrika 1928 Südafrikanische Union510418:47−292: 8
6Belgien Belgien50059:56−470:10

Auf- und Abstieg

C-Weltmeister 1961:Rumänien 1952 Rumänien
Aufsteiger in die B-Gruppe:FrankreichFrankreich Frankreich
NiederlandeNiederlande Niederlande
Absteiger aus der B-Gruppe:keine (wegen des WM-Boykotts 1962)
Boykott 1962:Rumänien 1952 Rumänien
Jugoslawien Jugoslawien

1962 fand keine C-Weltmeisterschaft statt

Weblinks

Commons: Eishockey-Weltmeisterschaft 1961 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hallstein-Doktrin bringt Niederlage. In: Neues Deutschland. Archiv der Staatsbibliothek zu Berlin, 13. März 1961, S. 1, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 31. Oktober 2013 (kostenlose Anmeldung erforderlich).@1@2Vorlage:Toter Link/zefys.staatsbibliothek-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Хоккейные архивы – Все матчи сборной СССР 1961. In: hockeyarchives.ru. Anton Kulagin, 2013, abgerufen am 27. Oktober 2013.
  3. Team USSR 1954–1991, USSR 6 – SWEDEN 2. In: Hockey CCCP International. Arthur R. Chidlovski, 2013, abgerufen am 27. Oktober 2013.

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of the Soviet Union (dark version).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Flag of Romania (24 September 1952 - 21 August 1965)

Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.

  • l = 2/3 × L
  • C = 1/3 × L
  • S = 2/5 × l
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Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
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Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
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Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
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Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).

See Flag of Australia.svg for main file information.
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Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
Flag of Japan (1870–1999).svg
Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
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Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
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Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
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