Dimitri Bascou

Dimitri Bascou

Dimitri Bascou Prague 2015.jpg
Dimitri Bascou bei den Europameisterschaften 2015

NationFrankreich Frankreich
Geburtstag20. Juli 1987 (34 Jahre)
GeburtsortSchœlcher, Frankreich
Größe1,81 cm
Karriere
DisziplinHürdenlauf
Bestleistung110 m Hürden: 13,12 s
60 m Hürden: 7,41 s
VereinUS Créteil
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Hallenweltmeisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
BronzeRio de Janeiro 2016110 m Hürden
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
BronzePortland 201660 m Hürden
Logo der EAA Europameisterschaften
GoldAmsterdam 2016110 m Hürden
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
SilberPrag 201560 m Hürden
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
SilberPescara 2009110 m Hürden
letzte Änderung: 30. Mai 2017

Dimitri Bascou (* 20. Juli 1987 in Schœlcher, Martinique) ist ein französischer Leichtathlet, der sich auf den Hürdenlauf spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

Nachdem er in Martinique erste Erfolge erzielte, zog er 2004 aus sportlichen Gründen in den Norden von Frankreich nach Eaubonne. 2007 wechselte er zum Verein Lagardère Paris Racing und daraufhin folgten die ersten Erfolge. 2008 wurde er bei den nationalen Meisterschaften mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 13,61 s Zweiter. Diesen Titel konnte er im Folgejahr sogar gewinnen und gleichzeitig bei den Mittelmeerspielen in Pescara Silber holen. Folglich war er im Kader der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin. Dort konnte er zwar eine neue persönliche Bestzeit (13,49 s) aufstellen, schied aber im Halbfinale aus.

2010 konnte er seinen Titel bei den französischen Meisterschaften verteidigen und verpasste bei den Europameisterschaften als Vierter nur um 2 Hundertstelsekunden eine Medaille (13,41 s, PB).

2016 wurde dann Bascous bislang sportlich erfolgreichstes Jahr. Bei einem Meeting in Berlin stellte er über 60 m Hürden einen neuen nationalen Rekord auf (7,41 s). Bei den im März folgenden Hallenweltmeisterschaften erreichte er den dritten Platz. Bei seinem Sieg bei den nationalen Meisterschaften stellte er mit 13,05 s einen neuen persönlichen Rekord auf, der aber auf Grund des zu großen Rückenwinds (2,1 s) nicht gewertet wird. Aufgrund dieser Leistungen ging er als Mitfavorit zu den Europameisterschaften 2016 in Amsterdam. Diese Rolle konnte er mit dem Sieg über 110 Meter Hürden (13,25 s) bestätigen.

Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro erreichte er die Bronzemedaille. Dies war die erste französische Podiumsplatzierung in dieser Disziplin seit Guy Drut 1976[1]. Für seinen Medaillengewinn erhielt er am 30. November 2016 das Ritterkreuz des Ordre national du Mérite.[2]

Weblinks

Commons: Dimitri Bascou – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Le Monde
  2. Décret du 30 novembre 2016 portant promotion et nomination. In: legifrance.gouv.fr. 30. November 2016, abgerufen am 13. Februar 2020 (französisch).

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Logo der Mittelmeerspiele. Die drei Ringe sympolisieren die drei Teilnehmer-Kontinente (Afrika, Asien, Europa). Die Wellen-Efekt soll das Mittelmeer symbolisieren.

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Dimitri Bascou during the 2015 European Athletics Indoor Championships