Decknamen deutscher Militäroperationen im Zweiten Weltkrieg

Decknamen deutscher Militäroperationen im Zweiten Weltkrieg erfanden und verwendeten das NS-Regime und die Wehrmacht, um Gegner und untergeordnete Dienstgrade über Ziel und Umfang der geplanten Aktionen im Unklaren zu lassen und ein Überraschungsmoment für die Ausführung auszunutzen.

In einigen Planungen wurden Aktionen der Alliierten unterstellt, um eine Studie der notwendigen Gegenmaßnahmen vorzunehmen, siehe z. B. Sprotte, oder eventuell doch selbst aktiv zu werden: siehe Richard. Kam es dann tatsächlich durch Alliierte zu den ‚korrespondierenden‘ Operationen, war die Wehrmacht in der Regel aus materiellen Gründen nicht in der Lage zu reagieren oder die Pläne waren veraltet.

Während die Alliierten den Decknamen meist den Begriff „Operation“ voranstellten, verwendeten die Deutschen schon vor Beginn des Zweiten Weltkriegs bei der Planung ihrer Vorhaben den Begriff „Fall“ und für die jeweiligen Maßnahmen vorzugsweise den Begriff „Unternehmen“.[1][2]

Decknamen

A

DecknameErläuterung
AbwehrschlachtDie Abwehrschlacht war ein Plan zur Ardennenoffensive, durchgeführt ab 16. Dezember 1944; siehe auch Greif, Herbstnebel und Wacht
Achse, FallPlan zur Entwaffnung italienischer Streitkräfte und Inbesitznahme der italienischen Flotte, durchgeführt ab 8. September 1943, A. und Konstantin
AdlertagBeginn 13. August 1940, Ziel war die Luftherrschaft über England, um das Unternehmen Seelöwe durchführen zu können, Vorstudie war der Fall Blau
AidaVorstoß nach Ägypten 1942 im Afrikafeldzug
A(larich)Deckname zum Fall Achse
AlpenveilchenPlan von Anfang 1941 zur Landung von Truppen in Albanien zur direkten Unterstützung Italiens gegen Griechenland, fallengelassen zugunsten von Marita. Siehe auch Sonnenblume.
AntimonLieferungen an Rumänien Blei, Olivenbaum
Anton, UnternehmenEinmarsch in den bis dahin unbesetzten Teil Frankreichs am 11. November 1942, als Reaktion auf die Kapitulation der Vichy-Truppen in Nordafrika gegenüber den am 8. November gelandeten alliierten Truppen. Ursprüngliche Bezeichnung: Atilla[3]
Anton I, UnternehmenUnternehmen verschiedener SS-Polizeiregimenter im Mai 1944 gegen Partisanen in Slowenien
Aster, UnternehmenUnternehmen zur Räumung Estlands mit Unterstützung der Kriegsmarine im September 1944
Atlas, UnternehmenErfolgloses Kommandounternehmen der Waffen-SS im Mandatsgebiet Palästina im Oktober 1944
AttilaUrsprünglich ein Plan aus dem Dezember 1940 zur Besetzung des unbesetzten Teils Frankreichs im Falle des Abfalls der Vichy-Truppen in den französischen Kolonien, der dann als Anton ausgeführt wurde.[3] 1941 ein Plan zur Unterstützung der Vichy-Franzosen in Nahost

B

DecknameErläuterung
Bamberg, Unternehmenerste große Partisanenbekämpfungsoperation gegen sowjetische Partisanen
Barbarossa, UnternehmenPlan vom 18. Dezember 1940 (Weisung Nr. 21) zum Angriff auf die Sowjetunion, der ab 22. Juni 1941 ausgeführt wurde
Bassgeiger, UnternehmenErrichtung von Wetterstationen in Grönland durch die Wehrmacht
Barthold, UnternehmenAufbau von partiellen Verteidigungslinien im Großraum Breslau im August 1944
Beowulf, UnternehmenEroberung und Besetzung der estnischen Insel Ösel 1941
Berlin, UnternehmenAtlantikunternehmung der Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau Anfang 1941
BettelstabPlan zur Eliminierung des Oranienbaumer Brückenkopfes 1942
BirkeRäumungsplan für Finnland der ab Ende August 1944 durchgeführt wurde
BirkhahnRäumung Nord-Norwegens 1945
Blau, FallDeutsche Sommeroffensive an der Ostfront, 28. Juni 1942, zwei Tage später in Braunschweig umbenannt
Blau, Fallursprüngliche Operationspläne der Luftwaffe aus den Jahren 1938/1939, die letztlich zum Adlertag führten
Bodenplatte, UnternehmenDeutsche Luftangriffe im Westen auf alliierte Flugplätze am 1. Januar 1945 waren die letzte große zusammenhängende Aktion der Luftwaffe, mit welcher während der Ardennenoffensive die taktische Luftüberlegenheit der Alliierten gebrochen werden sollte
Braun, Fallfrontaler Angriff der Heeresgruppe C auf die Maginot-Linie während des Westfeldzugs (1940)
Braun, Falldeutsche Unterstützungsoperation während der Ardennenoffensive (1944/1945)[4]
Braunschweig (1942), UnternehmenAb dem 30. Juni 1942 Bezeichnung des Fall Blau für einen zweiten Teil der Sommeroffensive der Wehrmacht im Juli und August 1942 im Süden der Ostfront in der Sowjetunion, zerfällt wiederum in Unternehmen Clausewitz und Unternehmen Dampfhammer
Braunschweig (1944)Partisanenbekämpfungsaktion in Istrien vom 24. April bis 6. Mai 1944
BrunhildEvakuierung des Kuban-Brückenkopfes im Herbst 1943
Brückenschlag, UnternehmenEntsatzoperation zur Öffnung des Kessels von Demjansk von Westen her, 1942
BüffelbewegungFrontbegradigung des Bogens bei Rschew vom 1. März bis 16. März 1943. Durch den freiwilligen Rückzug der Heeresgruppe Mitte, von Kluge, wurden 230 Kilometer Frontlinie und damit 21 Divisionen eingespart.
BurgundTeil des Unternehmens Eisenhammer: Geplanter Luftangriff mit Treibminen auf mehrere Talsperren in der Sowjetunion Ende 1944. Wurde aus Gründen der Witterung zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben und auch 1945 nicht mehr durchgeführt.

C

DecknameErläuterung
CapriUnternehmen gegen die britische 8. Armee im Tunesienfeldzug im März 1943
Carmen, UnternehmenLuftangriff von rund 600 Flugzeugen auf den sowjetischen Eisenbahnknoten Kursk
Cäsar, UnternehmenMisslungene Kommandoaktion der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine gegen das Schlachtschiff Archangelsk in der Kola-Bucht vor Murmansk im Januar 1945
Cerberus, UnternehmenDurchbruch der Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau und des Schweren Kreuzers Prinz Eugen von Brest am 12. Februar 1942 durch den Ärmelkanal in die Nordsee
Clausewitz, UnternehmenTeil von Unternehmen Braunschweig
Cottbus, UnternehmenAnti-Partisanenunternehmen in Weißrussland im Mai/Juni 1943

D

DecknameErläuterung
Dampfhammer, UnternehmenTeil von Unternehmen Braunschweig
DelphinAnti-Partisanenunternehmen in Dalmatien Ende 1943
DonnerschlagPlan zum Ausbruch der 6. Armee aus Stalingrad, dieser wurde dann von Hitler verboten, siehe auch Wintergewitter, Unternehmen
Doppelkopf, UnternehmenUnternehmen zur Wiederherstellung der Landverbindung zur in Lettland und Estland abgeschnittenen Heeresgruppe Nord im August 1944
Dora, UnternehmenKommandounternehmen der Brandenburger zum Tschadsee im Sommer 1942
Dschungel, Unternehmengeplantes Kommandounternehmen zur Unterbrechung der Eisenbahnlinie Workuta–Kotlas im Jahr 1943

E

DecknameErläuterung
Edelweiß (Kaukasus), UnternehmenZweiter Teil des Falls Blau in der Sowjetunion
Edelweiß (Grönland), UnternehmenErrichtung von Wetterstationen in Ostgrönland durch die Wehrmacht und Nachfolgeunternehmen vom Unternehmen Bassgeiger
Edelweiß II, UnternehmenErrichtung von Wetterstationen durch die Wehrmacht in Ostgrönland
Eiche, UnternehmenPlan Mussolini 1943 wieder zur Macht zu verhelfen, siehe Student
Eisbär, UnternehmenLandung auf Kos in der Ägäis am 3. Oktober 1943, 1388 britische und 3145 italienische Soldaten geraten in Gefangenschaft
Eisenhammer, Unternehmengeplante Bombardierung von Kraftwerken im Großraum Moskau mit Mistelgespannen
Eisstoß, Unternehmenzwei Luftangriffe auf den Leningrader Hafen zur Ausschaltung der sowjetischen Baltischen Flotte
Elster, Unternehmendeutsche Spionage-Mission ab September 1944 in den USA

F

DecknameErläuterung
Fallreep, UnternehmenAusbruchsunternehmen aus dem Kessel von Demjansk
Felix, UnternehmenPlan zur Eroberung von Gibraltar; da Franco neutral blieb, verzichtete Hitler am 7. Dezember 1940 auf die Durchführung
FeuerzauberBeginn der deutschen Intervention in den Spanischen Bürgerkrieg 1936; erster Deckname für die geplante Einnahme Leningrads 1942, vgl. Nordlicht
Fischreiher, UnternehmenPlan zur Fortsetzung der Offensive der Heeresgruppe B im Jahr 1942 wolgaabwärts mit Ziel Astrachan
FlorianVerlegung des Hauptquartiers der Heeresgruppe Mitte in das Bad Welchow im März 1945
ForelleStudie über eine feindliche Großlandung im Süd-Osten
François, UnternehmenErfolgloses Kommandounternehmen von Otto Skorzeny zur Rekrutierung von iranischen aufständischen Qaschqai gegen die Alliierten
FreischützBandenunternehmen Mitte 1943 bei Brjansk, womit das Generalkommando des LV. Armeekorps beauftragt wurde[5]
Fridericus IAngriff gegen Frontvorsprünge südwestlich von Isjum
Fridericus IIseit 1942 geplanter Angriff gegen Kupjansk
Fritzerster Deckname von Barbarossa im Jahr 1940
Frühlingserwachenletzte deutsche Offensive des Krieges im Februar/März 1945, gerichtet gegen die 3. Ukrainische Front beiderseits des Balaton in Ungarn
FrühlingswindAngriff der 10. und 21. Panzer-Division auf Sidi Bouzid, im Rahmen des Tunesienfeldzugs ab 14. Februar 1943, führte zur Schlacht am Kasserinpass

G

DecknameErläuterung
Gelb, FallWestfeldzug erster Teil gegen Belgien, Niederlande und Nordfrankreich
Gertrud, UnternehmenPlan zu einer deutsch-bulgarischen Invasion der Türkei von 1942
GiselaPlan zur Besetzung von Portugal und Spanien im Sommer 1942
Graukopf, UnternehmenKommandounternehmen mit russischen Freiwilligen im Bereich der Heeresgruppe Mitte im Jahr 1942, siehe auch Hannover
Greif, UnternehmenUnternehmen hinter den feindlichen Linien zur Unterstützung der Ardennenoffensive ab 16. Dezember 1944
Grün, FallStudie über einen Zweifrontenkrieg mit Schwerpunkt Tschechoslowakei ab 1937, siehe auch Rot-Grün
Grün, UnternehmenOperationsplan vom 8. August 1940 für eine Invasion Irlands zur Unterstützung von Unternehmen Seelöwe

H

DecknameErläuterung
Hagen-BewegungZurücknahme des Frontbogens bei Orjol um die Truppen östlich von Brjansk einzusetzen; auf Drängen der Heeresgruppe Mitte am 1. August 1943 genehmigt, nachdem Unternehmen Zitadelle gescheitert war und nunmehr russische Offensiven aufgehalten werden mussten
HaifischTarnunternehmen im Zusammenhang mit Barbarossa, vgl. Harpune
Hannibal, UnternehmenEvakuierung von Soldaten und Zivilisten aus Ost- und Westpreußen durch die Kriegsmarine 1945
Hannover I und IIAnti-Partisanenunternehmen im Bereich der Heeresgruppe Mitte im Mai/Juni 1942
HarpuneTarnunternehmen im Zusammenhang mit Barbarossa, vgl. Haifisch
Hartmutunterstützender U-Boot-Einsatz für Weserübung
Haudegen, UnternehmenEinsatz einer geheimen Wetterstation auf Spitzbergen 1944/1945
Herbstnebelanfänglich der Deckname von Wacht am Rhein; 1944 dann die Räumung der Po-Ebene
Herbstreise, Unternehmengeplantes Ablenkungsmanöver für Seelöwe für den Herbst 1940
Herbstzeitloseim Oktober 1942 durchgeführte Angriff auf den Nordteil von Stalingrad
Herkules, UnternehmenPlan zur Luftlandung auf Malta ähnlich Merkur; nach Eroberung von Tobruk im Afrikafeldzug am 21. Juni 1942 aufgegeben
Holzauge, UnternehmenAnlandung von Marineeinheiten und Errichtung von Wetterstationen in Ostgrönland

I

DecknameErläuterung
IdaLandung in Istrien
Ikarus, Unternehmengeplantes Landungsunternehmen auf der nordatlantischen Insel Island
Isabellaals Erweiterung von Felix ein Plan zur Eroberung der Kanarischen Inseln, Kapverdischen Inseln und Dakar 1941/1942; ohne erfolgreichen Felix praktisch undurchführbar

J

DecknameErläuterung
JudasPlan zur Entwaffnung bulgarischer Streitkräfte
Juno, UnternehmenMarineunternehmen zur Unterstützung der deutschen Truppen in Narvik, führte zur Versenkung des Flugzeugträgers Glorious

K

DecknameErläuterung
KamelieBesetzung von Korsika 1942
Kiebitz, Unternehmenfehlgeschlagene Rückführung von Otto Kretschmer, Horst Elfe (Kommandant von U 93), Hans Ey (Kommandant von U 433) und Hans-Joachim von Knebel-Döberitz, (Adjutant von Karl Dönitz) aus Kriegsgefangenschaft
Knospe, UnternehmenEinrichtung einer Wetterstation auf Spitzbergen 1941
KonradEntsatzunternehmen für die eingeschlossenen Truppen während der Schlacht um Budapest im Januar 1945
KonstantinÜbernahme der italienisch besetzten Gebiete auf dem Balkan bei Italiens Abfall von der Achse, siehe auch Achse
KormoranUnternehmen gegen belarussische Partisanen im Mai und Juni 1944
KremlVortäuschung einer geplanten Offensive gegen Moskau 1942 zur Ablenkung von Fall Blau
KreuzotterOperationen in Griechenland
Kreuzritter, UnternehmenBetrieb einer Wetterstation auf Spitzbergen 1943/44
KugelblitzUnternehmen gegen jugoslawische Partisanen im Dezember 1943

L

DecknameErläuterung
Lehrgang, UnternehmenRäumung von Sizilien vom 15. bis 17. August 1943
LeopardLandung auf Leros in der Ägäis vom 12. bis 17. November 1943, 3200 britische und 5350 italienische Soldaten geraten in Gefangenschaft
LilaBesetzung Toulons durch Obergruppenführer Hausser am 27. November 1942, löste die Selbstversenkung der Vichy-Flotte aus, siehe auch Anton
Lüttich, UnternehmenDeutscher Gegenangriff im Rahmen der Schlacht in der Normandie im August 1944

M

DecknameErläuterung
Mammut, UnternehmenKommandounternehmen im Irak 1943
Margarethe, UnternehmenBesetzung Ungarns im März 1944
Margarethe IIgeplante Besetzung Rumäniens im Falle eines Separatfriedens mit den Alliierten, wurde Anfang 1944 aufgegeben[6]
MaritaPlan vom Dezember 1940 (Weisung Nr. 20) zur Besetzung Griechenlands, durchgeführt im Rahmen des Balkanfeldzugs ab 6. April 1941
MerkurLuftlandung deutscher Fallschirmjäger auf der griechischen Insel Kreta vom 20. Mai bis 1. Juni 1941
MichaelPlan zur Räumung der Krim; wegen Nichtdurchführung wurde die 17. Armee am 11. November 1943 eingeschlossen und gab am 12. Mai 1944 auf
MondscheinsonateLuftangriff auf Coventry am 14. November 1940
Morgenluft, UnternehmenAngriff der deutsch-italienische Panzerarmee auf Gafsa im Februar 1943 im Rahmen des Tunesienfeldzugs
München, Unternehmendeutsch-rumänischer Angriff auf die seit 1940 sowjetisch okkupierten Gebiete Bessarabien und Nordbukowina, durchgeführt im Juli 1941

N

DecknameErläuterung
N(ord)ursprünglicher Name des Unternehmens Weserübung
NachbarhilfeOperation der 4. Armee gegen russische Partisanen vom 19. bis 25. Mai 1943 hinter der Front westlich von Brjansk
NerobefehlHitlers Anordnung vom 19. März 1945, bei Rückzug alle Einrichtungen zu zerstören, die dem Gegner nützlich sein könnten, und nur Verbrannte Erde zu hinterlassen; dieser Befehl wurde nur teilweise befolgt.
Nordsiehe N(ord)
Nordlicht (1942), UnternehmenPlan zur endgültigen Eroberung des eingeschlossenen Leningrads für den 14. September 1942; da die 11. Armee aber im Raum Schlüsselburg seit 27. August 1942 eine sowjetische Offensive aufhalten musste, wurde der Plan nie umgesetzt.
Nordlicht (1944), UnternehmenRückzug der 20. Gebirgs-Armee von der Petsamofront nach Nord-Norwegen Ende 1944 bis Anfang 1945
NordmarkMarinevorstoß in die Nordsee Anfang 1940
Nordpol, UnternehmenSpionageabwehrunternehmen der deutschen Abwehr und der Sicherheitspolizei ab 1942 in den Niederlanden
Nordwind, UnternehmenVorstoß im nördlichen Elsass durch das XXXIX. Panzerkorps und das XIII. SS-Armeekorps ab 31. Dezember 1944, der einen Gegenstoß in die linke Flanke der Ardennenoffensive verhindern und das Elsass zurückgewinnen sollte. Blieb am 9. Januar 1945 südlich von Weißenburg liegen, Straßburg konnte von den Alliierten gehalten werden.

O

DecknameErläuterung
OlivenbaumLieferungen an Rumänien
Ostfront, UnternehmenMarineunternehmen gegen den Konvoi JW.55 A im Dezember 1943, führte im Seegefecht vor dem Nordkap zum Verlust des Schlachtschiffs Scharnhorst
Ostgoten-BewegungVerlegung von Heimatverbänden an die Ostfront 1945
Otto, Unternehmenzunächst als „Sonderfall Otto“ als Eventualplan für Österreich aus dem Jahr 1937, falls dort die Monarchie wieder an die Macht käme; von Hitler dann zur militärischen Weisung Nr. 1: „Unternehmen Otto“ „für den bewaffneten Einmarsch der Wehrmacht in Österreich“[7] umbenannt
Otto, PlanAb Sommer 1940 Truppenverlegungen und diverse Planungsstufen, das Heer im selben Jahr kriegsbereit gegenüber der Sowjetunion zu machen (bei Generalstabschef F. Halder).[8] Zum Teil deckungsgleich mit „Unternehmen Barbarossa“

P

DecknameErläuterung
Panzerfaust, UnternehmenKommandounternehmen im Oktober 1944 in Budapest
Parkplatz, Unternehmenim März 1943, zuerst als „Unternehmen Bärenfang“ bezeichnete, für den Spätsommer 1943 geplante Großoffensive der Heeresgruppe Nord zur Begradigung der Wolchow-Front durch Bereinigung des Pogst'e-Kessels und Verstärkung der Leningrader Blockade.[9][10]
Pastorius, UnternehmenErfolgloses Sabotageunternehmen 1941 in den USA
Paukenschlag, UnternehmenOperation deutscher U-Boote vor der amerikanischen Ostküste ab 11. Januar 1942. Bis Ende Januar versenkten fünf U-Boote, U 66, U 109, U 123, U 125, U 130, 25 Schiffe und die Operationen wurden nach dem Erfolg fortgesetzt. Während dieser sogenannten Zweiten glücklichen Zeit für die deutschen U-Boote wurden insgesamt 397 Schiffe vor der Küste Nordamerikas versenkt.
Paula, UnternehmenSicherung der Lufthoheit zu Beginn der Schlacht um Frankreich im Juni 1940
Pelikan, UnternehmenNicht realisierter Plan zur Zerstörung des Panamakanals, auch bekannt als Projekt 14
Platinfuchs, UnternehmenAb Juli 1941 erfolglos durchgeführte Offensive in Lappland und auf der Halbinsel Kola, um Murmansk einzunehmen, siehe auch Silberfuchs
Polarfuchs, UnternehmenPlan aus dem Jahr 1941, um in Karelien die Bahnlinie nach Murmansk abzuschneiden, siehe auch Silberfuchs
Programm HeinrichPlan des Reichsführers SS Heinrich Himmler, die Bevölkerung Osteuropas zu dezimieren, Vertreibungs- und Kolonisationspläne; nur zum Teil verwirklicht, siehe auch Generalplan Ost

R

DecknameErläuterung
Regenbogen, UnternehmenMarineunternehmen in der Barentssee im Dezember 1942
RegenbogenSelbstversenkung deutscher U-Boote im Mai 1945
RegenschirmPlan für einen großen Luftangriff auf Birmingham als Alternative zur Operation Mondscheinsonate, dem letztendlich durchgeführten Angriff auf Coventry
Rentier, UnternehmenBesetzung des nach dem Winterkrieg an die Sowjetunion abgetretenen Nordmeerhafens Petsamo
Rheinübung, UnternehmenAtlantikunternehmen des Schlachtschiffs Bismarck und des Schweren Kreuzers Prinz Eugen vom 21. bis 27. Mai 1941
RichardLandung bei Rom
Rösselsprung, UnternehmenVersuch des SS-Fallschirmjäger-Bataillon 500, den Hauptstab Titos in Drvar (Bosnien) gefangen zu nehmen; durchgeführt ab 25. Mai 1944; Tito entkam auf die Insel Lissa
Rösselsprung, Unternehmen (Kriegsmarine)Unternehmen der Kriegsmarine gegen den Nachschubkonvoi PQ-17 im Nordmeer im Juli 1942; abgebrochen, da britische Admiralität den Konvoi auflöste
Rot, FallWestfeldzug zweiter Teil, eingeleitet durch den Durchbruch an der Somme
Rübezahl, UnternehmenUnternehmen gegen jugoslawische Partisanen vom 12. bis 30. August 1944
RumpelkammerBeginn der sogenannten Vergeltungsschläge auf London, „Ziel 42“, durch V1-Marschflugkörper

S

DecknameErläuterung
Safari, Unternehmenim August 1943 gestartete Operation zur Übernahme der dänischen Flotte durch die Kriegsmarine
Salam, UnternehmenEinschleusung von deutschen Spionen nach Ägypten 1941
SardineStudie über eine feindliche Landung in der südlichen Adria
Schamil, UnternehmenKommandounternehmen der Brandenburger im Kaukasus im Jahr 1942
Schatzgräber, UnternehmenWetterstation der deutschen Kriegsmarine auf Franz-Josef-Land von 1943 bis 1944
SchlingpflanzePlan zur nördlichen Erweiterung des Flaschenhalses zum Kessel von Demjansk 1942
SchneesturmKampf des V. SS-Gebirgskorps gegen Tito in Ost-Bosnien vom 18. bis 31. Dezember 1943 als Fortsetzung von Kugelblitz, 2000 Partisanen sollen getötet worden sein
SchulungStudie von 1935 zum Angriff auf die Tschechoslowakei und gleichzeitige Verteidigung des Reichs im Westen
SchwarzPlan zur Besetzung Italiens von 1943
Schwarz, UnternehmenUnternehmen gegen Partisanen in Jugoslawien, siehe auch Kugelblitz und Schneesturm
Schwarze KatzeAbsetzung von belarussischen nationalistischen Partisanen mit Fallschirmen Ende 1944[11]
Seelöwe, UnternehmenPlan einer Landung in England von 1940 lt. Weisung Nr. 16 des Führerhauptquartiers; am 12. Oktober 1940 teilte das OKW die Entscheidung mit, Seelöwe nur noch als Druckmittel zu betreiben; die endgültige Einstellung erfolgte am 10. Januar 1941
Seydlitz, UnternehmenUnternehmen zur Bereinigung des Rückraums der 9. Armee während der Schlacht von Rschew im Juli 1942
SiegfriedAngriff der Heeresgruppe Süd von Charkow gegen Stalingrad im Juli 1942, siehe auch Blau und Maus
Siegfried, UnternehmenBesetzung der estnischen Insel Dagö im Oktober 1941
Silberfuchs, UnternehmenAufmarsch in Finnland gegen die Sowjetunion im Mai/Juni 1941, aufgeteilt in Platinfuchs, nördlicher Vorstoß gegen Murmansk, und Polarfuchs, südlicher Vorstoß an das Weiße Meer
Sizilien, UnternehmenRaid der Schlachtschiffe Tirpitz und Scharnhorst und von neun Zerstörern gegen Spitzbergen vom 7. bis 9. September 1943, Brennstofflager, Funk- und Wetterstationen und einige Küstenbatterien wurden zerstört.
Skorpion, Unternehmendeutsch-italienische Operation gegen britische Stellungen am Halfaya-Pass in Ägypten vom Mai 1941
Sonderkommando ElbeRammverband der Luftwaffe im Frühjahr 1945; Erst-Einsatz am 4. April 1945 im Luftraum über Magdeburg; 77 Piloten kamen bei diesem ersten Einsatz ums Leben
Sonnenblume, UnternehmenVerlegung deutscher Truppen nach Nordafrika; Durchführung Januar/Februar 1941; das Afrikakorps („Sperrverband Afrika“) erreichte erstmals mit Konvoi vom 8. bis 11. Februar 1941 sein Zielgebiet und begann den Afrikafeldzug der Wehrmacht
Sonnenwende, Unternehmendeutsche Offensive in Pommern im Februar 1945
SprotteStudie über feindliche Landung in der südlichen Adria
Steinbock, Unternehmendeutsche Bomberoffensive gegen Großbritannien von Januar bis Mai 1944.
StichlingStudie über feindliche Landung in der Ägäis
Störfang, UnternehmenEroberung von Sewastopol ab 7. Juni 1942 durch die 11. Armee unter Generaloberst von Manstein, der nach seinem Sieg am 1. Juli 1942 zum Generalfeldmarschall befördert wurde
Stößer, UnternehmenEinsatz von Fallschirmjägern während der Ardennenoffensive
StrauchritterU-Bootgruppe, die im Frühsommer des Jahres 1942 im Eismeer auf den britischen Nordmeergeleitzug QP 11 operierte.
StudentPlan zur Wiedereinführung des Faschismus in Italien im Sommer 1943, siehe Eiche
Südsee, UnternehmenDurch die Kriegsmarine geplante zweite Seeverbindung zwischen Deutschland und Japan über die Nordostpassage um Sibirien
Sumpffieber, UnternehmenAktion zur Bekämpfung von Partisanen in Weißrussland, 1942 bis Frühling 1943

T

DecknameErläuterung
TaifunAngriff der Heeresgruppe Mitte gegen die sowjetische West-, Reserve- und Brjansker Front, durchgeführt ab 30. September 1941; führte zur Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk und zur Schlacht um Moskau
Tannenbaum, UnternehmenAngriffsplanungen zur überfallartigen Besetzung der Schweiz durch deutsche und italienische Truppen.
Tannenberg, UnternehmenDeckname für den Überfall auf den Sender Gleiwitz und ebenfalls Deckname für die Aufstellung der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD für den Einsatz beim Überfall auf Polen hinter dem vorrückenden deutschen Militär
Tanne Ost, UnternehmenGescheitertes Landungsunternehmen auf der finnischen Ostseeinsel Hochland 1944
Tanne WestNicht durchgeführtes Landungsunternehmen auf den finnischen Älandsinseln 1944
Theseus, UnternehmenOffensive des Afrikakorps an der Ghasala-Front ab 26. Mai 1942, die am 21. Juni 1942 zur Eroberung von Tobruk führte
Trappenjagd, UnternehmenOffensive der 11. Armee vom 8. bis 18. Mai 1942 auf der Halbinsel Kertsch, fast 170.000 Soldaten der Roten Armee werden gefangen genommen
TreuebruchBesetzung der von Bulgarien gehaltenen Gebiete auf dem Balkan bei Skopje im September 1944

U

DecknameErläuterung
U-VerlagerungVerlagerung von Rüstungsbetrieben in unterirdische Anlagen
Unke-Nikolaus, UnternehmenWährend der Schlacht um Budapest sollten angeworbene einheimische Sonderkräfte als sogenannte „Residenten“ in Budapest getarnt verbleiben, um Spionage und Sabotagemaßnahmen gegen die sowjetischen Truppen durchzuführen.

V

DecknameErläuterung
VerratOperation gegen General Napoleon Zervas
VictorStudie einer Landung bei Rimini und Venedig

W

DecknameErläuterung
Wacht am Rheinletzte Offensive an der Westfront im Dezember 1944
Walküre, UnternehmenAm 31. Juli 1943 gefasste Bestimmung zur Niederschlagung innerer Unruhen; die Bewegung des 20. Juli 1944 versuchte diesen Erlass zum Sturz des Naziregimes zu benutzen, scheiterte aber an dem fehlgeschlagenen Attentat auf Hitler
Wallenstein I, UnternehmenUnternehmen gegen italienische Partisanen vom 1. bis 7. Juli 1944 im nördlichen Apennin in der Provinz Parma
Wallenstein II, UnternehmenUnternehmen gegen italienische Partisanen in der zweiten Julihälfte 1944 im nördlichen Apennin in den Provinzen Parma, Piacenza, Genua und La Spezia
Wallenstein III, UnternehmenUnternehmen gegen italienische Partisanen in der zweiten Julihälfte 1944 im nördlichen Apennin in den Provinzen Reggio Emilia und Modena
Walpurgisnacht, UnternehmenEvakuierungsunternehmen der Kriegsmarine im April 1945
Weitsprung, Unternehmenangebliche Planungen für ein Attentat während der Teheran-Konferenz 1943
Weserübung, UnternehmenBesetzung von Norwegen gemäß Weisung vom 1. März 1940, durchgeführt am 9. April 1940
Weserübung NordBestandteil von Weserübung, Norwegen (N(ord) war der ursprüngliche Name der Gesamtoperation)
Weserübung SüdBestandteil von Weserübung Dänemark betreffend
Weiß, FallAngriff auf Polen, durchgeführt am 1. September 1939 lt. Weisung Nr. 1, Beginn des Zweiten Weltkrieges
Weiß, FallUnternehmen gegen jugoslawische Partisanen im Jahr 1943
Wiesengrund, UnternehmenPlanungen für eine amphibische Landung auf der Fischerhalbinsel aus dem Frühjahr 1942, laufend verzögert, 1944 eingestellt
WikingRäumung der Halbinsel Taman (letzter Rest des Kuban-Brückenkopfs) nach Kertsch
Wikinger, Unternehmendeutsches Marineunternehmen im Februar 1940
Wildkatze, UnternehmenVorbereitung antisowjetischer Partisanen in Lettland innerhalb des SS-Jagdverbands Ost von 1944 bis 1945[12]
WinkelriedErweiterung des Flaschenhalses zum Kessel von Demjansk 27. September bis 11. Oktober 1942
Wintergewitter, UnternehmenPlan am 12. Dezember 1942 von Südwesten her eine Verbindung zu dem eingeschlossenen Stalingrad herzustellen um den Ausbruch einzuleiten; nach einer Annäherung bis auf 55 Kilometer an den Belagerungsring, wurde der Versuch am 23. Dezember 1942 abgebrochen
Winterübung, UnternehmenEinmarsch der Wehrmacht ins entmilitarisierte Rheinland am 7. März 1936
Wirbelwind, UnternehmenFrontbegradigung der Heeresgruppe Mitte im August 1942
Wunderland, UnternehmenVorstoß von Marineeinheiten auf die sibirischen Seewege (Karasee)
Wunderland Iab Juli 1942, Panzerschiff Admiral Scheer mit Zerstörern und U-Booten
Wunderland IIAugust bis Oktober 1943, ausschließlich U-Boote

Z

DecknameErläuterung
Zahnarztgeplanter Angriff im Elsass im Januar 1945, sollte nach Unternehmen Nordwind stattfinden
ZauberflöteÜberführung des deutschen Schweren Kreuzers Prinz Eugen von norwegischen Gewässern an die norddeutsche Küste zur Reparatur
Zeppelin, Unternehmenverdeckte Kriegführung in sowjetisch besetzten Territorien ab März 1942 und teilweise bis in die 1950er Jahre
Zigeunerbaron, UnternehmenMai 1943, Vorgehen gegen Partisanen im Vorfeld von Kursk
Zitadelle, UnternehmenAngriffsplan im Kursk-Bogen 1943; gilt als eine der größten Panzerschlachten, wenn nicht sogar die größte Panzerschlacht aller Zeiten; ursprünglich für den 13. März 1943 geplant, erfolgte der Angriff erst am 5. Juli 1943, da die operative Überraschung verloren gegangen war, scheiterte die Offensive und wurde am 13. Juli eingestellt
Zitronellaanderer Name für Sizilien
Zugvogel, UnternehmenErrichtung einer Wetterstation in der Grönlandsee durch die Wehrmacht

Weisungen

Mit den vom Oberkommando der Wehrmacht herausgegebenen Weisungen bzw. Weisungen für die Kriegführung „kanonisierte“ Hitler teilweise die Namen für die geplanten Unternehmen. Beispiele sind:

  • Weisung Nr. 1 vom 11. März 1938: Otto[7]
  • Weisung Nr. 1 für die Kriegführung vom 31. August 1939: Weiß[13]
  • Weisung Nr. 16 für die Kriegführung vom 16. Juli 1940: Seelöwe
  • Weisung Nr. 20 für die Kriegführung vom 13. Dezember 1940: Marita
  • Weisung Nr. 21 für die Kriegführung vom 18. Dezember 1940: Barbarossa

Andere Operationsdecknamen sind vor allem durch Operationsbefehle überliefert, z. B.:

  • Operationsbefehl Nr. 6 vom 15. April 1943: Zitadelle

Siehe auch

Literatur

  • Walther Hubatsch (Hrsg.): Hitlers Weisungen für die Kriegführung 1939–1945. Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht. Bernard & Graefe, 1962. Taschenbuchausgabe 1964, PDF.
  • Decknamenbuch, Anlage 8 zum Beiheft zur H.Dv. 427, (Schutz des Nachrichtenverkehrs im Heere), 1944, ISBN 978-3-7504-5176-6.
  • Percy E. Schramm (Hrsg.): Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1939–1945; Studienausgabe 1982.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. bspw. Adolf Hitlers Weisung für den bewaffneten Einmarsch der Wehrmacht in Österreich (Unternehmen Otto) vom 11. März 1938 oder die Weisung für den Fall Weiß vom 31. August 1939
  2. Werner Uhlich: Decknamen deutscher Unternehmen und Vorhaben im Zweiten Weltkrieg, Jahresbibliographie der Bibliothek für Zeitgeschichte Stuttgart, Jahrgang 44, 1972, S. 490–534, Bernard & Graefe Verlag
  3. a b Schramm, 1942, Band 2, Teilband 2, S. 1339.
  4. Fall Braun, Definition in der Schlagwortnormdatei, abgerufen am 22. Oktober 2011.
  5. Ernst Klink: Das Gesetz des Handelns. Deutsche Verlags-Anstalt, 1966, S. 134 (google.de [abgerufen am 23. April 2020]).
  6. Johannes Frießner: Verratene Schlachten. Holsten-Verlag, Hamburg 1956, S. 267, hier S. 52.
  7. a b Weisung des Obersten Befehlshaber der Wehrmacht für den bewaffneten Einmarsch der Wehrmacht in Österreich: „Unternehmen Otto“ vom 11. März 1938 auf documentarchiv.de, abgerufen am 7. Februar 2011.
  8. DIE ZEIT: „Plan Otto“ (Ausgabe 38/1997)
  9. Jörg Ganzenmüller: Das belagerte Leningrad. Paderborn 2005, S. 81 f.
  10. Ernst Klink: Das Gesetz des Handelns. Die Operation „Zitadelle“ 1943. Stuttgart 1966, S. 144.
  11. Andrew Wilson: Belarus: The Last European Dictatorship, Yale University Press, New Haven 2012, ISBN 978-0-300-13435-3. S. 109.
  12. "Mit Lettland leben - mit Lettland sterben". Der SS-Jagdverband Ost - Unternehmen "Wildkatze" und die Vorbereitungen von antisowjetischen Partisanen in Lettland (1944–1945) auf zfo-online.de
  13. Weisung Nr. 1 für die Kriegführung auf ns-archiv.de, abgerufen am 11. August 2013.