Daniela Augenstein

Daniela Augenstein (* 8. November 1978 in Karlsruhe) ist eine deutsche politische Beamtin. Sie war von 2014 bis 2016 die Sprecherin des Berliner Senats im Amt einer Staatssekretärin.

Leben

Sie studierte von 1999 bis 2002 Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Universität Augsburg und von 2002 bis 2005 Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin sowie Politikwissenschaft und VWL an der Universität Potsdam.

Von 2009 bis 2011 arbeitete sie bei der Berliner SPD als Pressesprecherin. Im Jahr 2012 wechselte sie als Pressereferentin zur Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, welche damals von Michael Müller geleitet wurde.[1]

Nachdem Müller zum Regierenden Bürgermeister gewählt worden war, wurde Augenstein am 12. Dezember 2014 im statusrechtlichen Amt einer Staatssekretärin in der Berliner Senatskanzlei Sprecherin des Berliner Senats[2] und zugleich Leiterin des Presse- und Informationsamts.[3]

Am 20. September 2016 versetzte sie der Senat in den einstweiligen Ruhestand.[3] Nachdem festgestellt wurde, dass die versorgungsrechtliche Wartezeit[4] dafür nicht erfüllt war, trat an Stelle dieser Verfügung die Entlassung[5] aus dem Amt als Staatssekretärin.[6] Claudia Sünder wurde ihre Nachfolgerin.[7]

Einzelnachweise

  1. Senatssprecherin Augenstein in Ruhestand versetzt. pressesprecher, 20. September 2016, abgerufen am 14. November 2020.
  2. Konstituierende Sitzung mit Personalentscheidungen- zwei Wechsel bei den Staatssekretären. Berliner Senatskanzlei, 11. Dezember 2014, abgerufen am 20. Dezember 2020.
  3. a b Staatssekretärin Augenstein verlässt Senatskanzlei. Berliner Senatskanzlei, 20. September 2016, abgerufen am 14. November 2020.
  4. § 32 des Beamtenstatusgesetzes (BeamtStG)
  5. § 23 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 BeamtStG
  6. Ulrich Zawatka-Gerlach: Senatssprecherin muss entlassen werden. Der Tagesspiegel, 11. Oktober 2016, abgerufen am 13. Dezember 2020.
  7. Karin Christmann: Berlins Senat hat eine neue Sprecherin ernannt. Der Tagesspiegel, 22. Dezember 2016, abgerufen am 14. November 2020.

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