Christian Löffler (Musiker)

Christian Löffler beim Immergut Festival 2013

Christian Löffler (* 5. April 1985 in Greifswald) ist ein deutscher Techno- und Electronica-Musiker, der als Liveact auftritt. Er ist Mitbegründer Independent-Labels Ki Records.[1]

Leben

Löffler ist seit 2006 an der Universität Greifswald im Fachbereich Bildende Kunst eingeschrieben und lebt seit 2011 in der Nähe von Rostock. Seine Leidenschaft zur Kunst veranlasst ihn, seine Plattencover und Musikvideos zum großen Teil selbst zu gestalten.
Auf seinem Debütalbum „A Forest“ arbeitete er mit der dänischen Sängerin Gry Bagøien sowie der deutschen Sängerin Mohna zusammen,[2] auf dem Song „Swift Code“ wiederum mit dem Schriftsteller Marcus Roloff. Diese Kooperation entsprang einer gemeinsamen Aufführung zu Roloffs Werk „Mit einem Bein im Traum“ auf den Frankfurter Lyriktagen 2011.[3]
Über sein Debütalbum schreibt das Musikmagazin Intro „A Forest bringt die alte Liaison aus Kickdrum und Blätterrauschen völlig unprätentiös auf den Punkt.“ (Philip Fassing aus Intro 203).[4] Der Musikexpress verglich Löfflers Musik mit der von Erik Satie.[5]

Rezeption

„Statt Pop für den Club zu machen, geht Christian Löffler aus Greifswald genau umgekehrt vor. Er programmiert House-Tracks, die man als – weitgehend instrumentalen – introspektiven Pop deklarieren könnte. […] House als Folie für Nachdenklichkeit und Einkehr – auch das ist möglich, wie vor Löffler schon die Hamburger Musiker Lawrence oder Pantha du Prince gezeigt haben. ‚A Forest‘, das seinen Titel mit einem frühen Hit der Band The Cure teilt, ist jedenfalls jetzt schon ein Klassiker des kontemplativen House.“

Tim Caspar Boehme: Spiegel Online[6]

Diskografie (Auswahl)

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[7]
Lys
 DE8927.03.2020(1 Wo.)
Parallels
 DE7819.02.2021(1 Wo.)

Alben

  • 2012: A Forest (Ki Records)
  • 2016: Mare (Ki Records)
  • 2019: Graal (Prologue) (Ki Records)
  • 2020: Lys (Ki Records)
  • 2021: Parallels (Deutsche Grammophon/Universal Music)

Singles und EPs

  • 2008: A Hundred Lights (Orphanear)
  • 2009: Heights (Ki Records)
  • 2010: Raise (c.sides)
  • 2011: Baltic Sea (mit Steffen Kirchhoff; Ki Records)
  • 2012: Aspen (Ki Records)
  • 2014: All Comes (Ki Records)
  • 2014: Young Alaska (Ki Records)
  • 2015: York (20:20 Vision)
  • 2015: Lost (Just This)
  • 2016: Wilderness (feat. Mohna; Ki Records)
  • 2016: Licht (Ki Records)
  • 2016: Reubin (Ki Records)
  • 2017: Haul (mit Blackout Problems; Ki Records)
  • 2019: "Graal (Prologue) [Remixes]" (Ki Records)
  • 2020: "Ronda" (Cercle Records)
  • 2022: "Solo" (Ki Records)
  • 2022: "Fjäll" (mit Fejká; Ki Records)
  • 2022: "New Fires" (feat. Henry Green; Ki Records)
  • 2023: "Envy" (feat. Mogli; Ki Records)
  • 2023: "Brave" (Ki Records)
  • 2023: "Roused" (feat. Malou; Ki Records) on

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Christian Löffler, Ki Records (Memento vom 17. März 2014 im Internet Archive) bei ki-records.com, abgerufen am 27. März 2014.
  2. „Feelharmonia“ feat. Gry bei spiegel.de, abgerufen am 27. März 2014.
  3. „Mit einem Bein im Traum“ – Frankfurter Lyriktage bei litradio.net, abgerufen am 27. März 2014
  4. Review „A Forest“ – Platten Kritik (Memento desOriginals vom 27. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.intro.de bei intro.de und in Intro #203 06/2012, abgerufen am 27. März 2014
  5. Review „A Forest“ – Platten Kritik bei musikexpress.de und in Musikexpress 07/2012, abgerufen am 27. März 2014.
  6. Tim Caspar Boehme: Techno trifft Pop: So plingt der Sommer. In: spiegel.de. 8. August 2012, abgerufen am 25. Januar 2015.
  7. Chartquellen: Deutschland

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