Bitsch VS

VS ist das Kürzel für den Kanton Wallis in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Bitschf zu vermeiden.
Bitsch
Wappen von Bitsch
Staat:Schweiz Schweiz
Kanton:Kanton Wallis Wallis (VS)
Bezirk:Östlich Raronw
BFS-Nr.:6173i1f3f4
Postleitzahl:3982
Koordinaten:643842 / 131810
Höhe:692 m ü. M.
Höhenbereich:684–2055 m ü. M.[1]
Fläche:5,79 km²[2]
Einwohner:1079 (31. Dezember 2021)[3]
Einwohnerdichte:186 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
10,6 %
(31. Dezember 2021)[4]
Website:www.bitsch.ch
Lage der Gemeinde
Vordersee (VS)Stausee GibidumBettmerseeBlausee (Oberwallis)Stausee ChummibortGeisspfadseeZüeseeLago di DeveroLago di AgàroItalienItalienBezirk BrigBezirk GomsBezirk VispBezirk Westlich RaronBettmeralp VSBister VSBitsch VSGrengiolsMörel-FiletRiederalpKarte von Bitsch
Über dieses Bild
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Leo Wehrli: Gemeinde Bitsch (1921)

Bitsch ist eine politische Gemeinde und eine Burgergemeinde mit Burgerrat im Bezirk Östlich Raron im deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis in der Schweiz. Das Dorf hat mit Mörel-Filet eine gemeinsame Kirchengemeinde.

Geschichte

Erstmalige Erwähnung findet die Suone «Bitscheri», welche noch heute in Betrieb ist, im Jahr 1408. Die Kapelle Mariä Opferung im Kleinstweiler Wasen wurde 1657 erbaut. Das Burgerhaus in Wasen würde 1703 gebaut. 1730 entstand die Wallfahrts-Kapelle „Mariae 7 Schmerzen“ Zen Hohen Flüehen.

1799 ereignete sich im Massaboden eine Schlacht gegen die Franzosen bei der alten Massabrücke. Archäologische Funde von nationaler Bedeutung wurden im Jahre 1951/52 und 2002 in einer 10'000 m² grossen Zone gemacht.

Bis 1889 war Bitsch mit Ried eine politische Gemeinde. Der Hennebique-Kanal, das älteste Betonbauwerk seiner Art in der Schweiz, wurde 1898 gebaut.[5] Im Massaboden wird 1915/16 das Kraftwerk Massaboden erbaut.

Beim Bau des Kraftwerk Electra-Massa 1964 entstand der Stausee Gibidum. Die Staumauer ist 120 Meter hoch. Ab 1975 boomte der Bau von Ferienwohnungen. Diese werden heute überwiegend von Einheimischen bewohnt. 1977 wird im Massaboden die Bruder-Klaus-Kirche gebaut.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr18501900195020002010201220142016
Einwohner158527320747852852866932

Persönlichkeiten

  • Marcel Mangisch (* 1954), Grossrat (2001–2013), Grossratspräsident (2005–2006)

Literatur

  • Walter Ruppen: Bitsch. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Kunstdenkmäler der Schweiz (= Bd. 84). Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Der Bezirk Östlich-Raron Bd. 3. Wiese Verlag, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S. 283–313.
  • Philipp Kalbermatter: Bitsch. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2004.

Weblinks

Commons: Bitsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  5. Der „Hennebique“-Kanal. In: www.bitsch.ch. Gemeinde Bitsch, archiviert vom Original am 28. August 2009; abgerufen am 18. September 2011.

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Karte Gemeinde Bitsch 2014.png
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Municipality Bitsch
Bitsch.png
Wappen von Bitsch Kanton Wallis Schweiz
ETH-BIB-Bitsch, Naters-Dia 247-03301.tif
Autor/Urheber: Leo Wehrli , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Teilansicht von Häusern, Kirche. Kolorierung des Dias durch Margrit Wehrli-Frey