Bahnstrecke Tarnowskie Góry–Zawiercie

Tarnowskie Góry–Zawiercie Tarnowitz–Warthenau
Die Kreuzung der Eisenbahnlinien 182 (links) und 705 (rechts).
Streckennummer:	182
Streckenlänge:	44,949 km
Spurweite:	1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:	20 km/h
von Bytom (Beuthen; Kohlenmagistrale) 0,000 Tarnowskie Góry (Tarnowitz[1]) 297 m nach Fosowskie (Voßwalde) Rangierbahnhof Tarnowskie Góry nach Kalety (Stahlhammer; Kohlenmagistrale) 6,278 Abzweig Gosek 302 m Schmalspurbahn Pole Północne–Bibiela 8,126 Miasteczko Śląskie Żyglin (Großbirken) 304 m 12,431 Miasteczko Śląskie Brynica 286 m 16,547 Ożarowice 298 m Anschlussgleise 19,800 Mierzęcice Zawierciańskie 303 m Anschluss Flughafen Pyrzowice Anschluss Electrolux Landesstraße 1 30,201 Siewierz (Sewern) 301 m Anschluss Dolomitbergwerk Landesstraße 78 37,217 Poręba (Haudorf) 327 m Anschluss Anschluss Abzweig Zawiercie Pniaki Zw12 328 m nach und von Dąbrowa Górnicza (Dombrowa) 44,949 Zawiercie (Warthenau) 333 m nach Częstochowa (Tschenstochau) und Włoszczowa

Die Bahnstrecke Tarnowskie Góry–Zawiercie (Tarnowitz–Warthenau) ist derzeit im Umbau befindliche Eisenbahnstrecke in der polnischen Woiwodschaft Schlesien^[2].

Verlauf und Zustand

Die Bahnstrecke Tarnowskie Góry–Zawiercie beginnt im Bahnhof Tarnowskie Góry (Tarnowitz) an der Bahnstrecke Chorzów–Tczew, der sogenannten Kohlenmagistrale, und verläuft erst nordwärts durch den Rangierbahnhof Tarnowskie Góry, dann östlich über Siewierz (Sewern; km 30,201) nach Zawiercie (Warthenau; km 44,949) an der Bahnstrecke Warszawa–Katowice.

Befahrbar ist die Strecke noch von Tarnowskie Góry bis zum Kilometer 4,820 und ab dem Kilometer 29,200 (Electrolux-Anschluss) bei Siewierz bis Zawiercie mit jeweils zwanzig Kilometern pro Stunde, der Rest der Strecke ist unbefahrbar.^[3]

Geschichte

Als erster Abschnitt wurde der Abschnitt Poręba–Zawiercie am 22. Juli 1937 als eingleisige Güterzugstrecke von den Polnischen Staatseisenbahnen eröffnet, die Reststrecke Tarnowitz (Tarnowskie Góry)–Warthenau (Zawiercie) wurde am 10. August 1942 unter deutscher Besatzung von der Deutschen Reichsbahn eröffnet, gleichzeitig wurde auch auf dem bisherigen Abschnitt Personenverkehr aufgenommen. Das Kursbuch vom Mai 1943 sah drei Zugpaare vor.^[4]

Am 1. Juli 1964 wurde auf dem Abschnitt Tarnowskie Góry–Miasteczko Śląskie Żyglin der Personenverkehr eingestellt, auf der Reststrecke bis Zawiercie wurde er noch bis zum 30. Juli 1975 aufrechterhalten. Auch der Güterverkehr wurde außer im Bereich des Rangierbahnhofs Tarnowskie Góry und auf dem Abschnitt Siewierz–Tarnowskie Góry seitdem eingestellt. 2000 wurde in Miasteczko Śląskie die Brücke über die Schmalspurbahn Pole Północne–Bibiela und die Woiwodschaftsstraße 908 abgerissen.

Literatur und Weblinks

• Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. G7
• Beschreibung auf atlaskolejowy.net (polnisch)
• Beschreibung auf bazakolejowa.pl (polnisch)

Einzelnachweise

1. ↑ Deutsche Bahnhofsnamen von 1943 gemäß Kursbuch Sommer 1943.
2. ↑ https://www.plk-sa.pl/biuro-prasowe/informacje-prasowe/plk-rozpoczynaja-budowe-linii-do-lotniska-w-pyrzowicach-4992/
3. ↑ PKP Polskie Linie Kolejowe: Höchstgeschwindigkeiten für Wagenzüge, Triebwagen und Güterzüge vom 8. Januar 2019.
4. ↑ Kursbuch 1943 auf deutsches-kursbuch.de.