Bürgerrechte & Polizei/CILIP

Die Bürgerrechte & Polizei/CILIP^[1] ist eine deutsche Fachzeitschrift, die seit 1978 im Berliner Verlag CILIP GbR erscheint und vom Institut für Bürgerrechte & öffentliche Sicherheit e. V. mit Sitz in Berlin herausgegeben wird.

Inhalt ist die kritische Auseinandersetzung mit den Themen Polizei und Bürgerrechte. CILIP steht für Civil Liberties and Police, unter diesem Titel erschien auch eine Zeit lang eine englischsprachige Ausgabe der Zeitschrift.

Bürgerrechte & Polizei/CILIP wird dreimal im Jahr (April/Mai, August/September, Dezember/Januar) herausgegeben. Seit 1991 hat jedes Heft ein Schwerpunktthema als Feature.

Gegründet wurde CILIP bereits Mitte der 1970er Jahre aus Protest gegen die damalige Sicherheitspolitik der Bundesregierung unter Bundeskanzler Helmut Schmidt. Initiator war der Politologieprofessor Wolf-Dieter Narr. 1991 entstand aus CILIP das Institut für Bürgerrechte & öffentliche Sicherheit e. V. an der FU Berlin. Inzwischen ist sie an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelt.^[2]

2005 wurde die Zeitschrift mit dem Werner-Holtfort-Preis der Holtfort-Stiftung ausgezeichnet. Seit Dezember 2021 bereitet CILIP auf einer Website Daten zu polizeilichen Todesschüssen ab 1976 neu auf.^[3]

Die Zeitschrift ist eine Kooperationspartnerin des Internetportals Linksnet.^[4]

Weblinks

• Polizeiliche Todesschüsse
• Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP auf der Website des Instituts für Bürgerrechte & öffentliche Sicherheit

Einzelnachweise

1. ↑ Bürgerrechte & Polizei/CILIP. Nr. 0.1978; 1.1978– (Anfangs: Civil liberties and police/CILIP). ISSN 0172-1895.
2. ↑ Über uns. CILIP Institut und Zeitschrift
3. ↑ Matthias Monroy: Datenvisualisierung: Website sammelt tödliche Polizeischüsse. 8. Dezember 2021, abgerufen am 15. Dezember 2022 (deutsch). 
4. ↑ Bürgerrechte & Polizei/CILIP. Linksnet