Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines

Lage der vier bekannten Lecks

Am 26. September 2022 wurden mit mehreren Sprengungen Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines verübt. Dabei wurden beide Stränge von Nord Stream 1 und einer der beiden Stränge von Nord Stream 2 unterbrochen. Die Nord-Stream-Pipelines liegen am Grund der Ostsee und dienten dem Transport von Erdgas von Russland nach Deutschland. Dänische, schwedische und deutsche Behörden nahmen Ermittlungen wegen Sabotage auf; sowohl NATO-Staaten als auch Russland gehen von einem Anschlag aus.

Entdeckung und Lage der Lecks

Vorher-Nachher-Vergleich des Lecks durch Fotos des Satelliten Sentinel-2 (30.09.2022 und 03.10.2022)

In der Nacht zum 26. September 2022 wurde zunächst ein unerwarteter Druckverlust in Strang A von Nord Stream 2 gemeldet. Am Abend des 26. September wurde dies auch in beiden Strängen von Nord Stream 1 registriert. Ursächlich für den Druckverlust waren Explosionen, die seismographisch aufgezeichnet worden waren. Die erste Explosion verursachte um 02:03 Uhr ein Leck in Strang A von Nord Stream 2, etwa 12 Seemeilen südöstlich der dänischen Insel Bornholm.[1] Mindestens drei weitere Lecks entstanden am selben Tag um 19:03 Uhr zwischen Bornholm und Öland. Zwei dieser Lecks befinden sich in den beiden Strängen von Nord Stream 1. Das dritte Leck betraf erneut Strang A von Nord Stream 2 und wurde erst am 29. September 2022 von der schwedischen Küstenwache entdeckt.[2][3] Somit blieb Strang B von Nord Stream 2 als einziger weiterhin intakt.[4]

Die Lecks befinden sich in 70 bis 80 Metern Tiefe[2][5] im Abstand von mindestens einer Seemeile und für eines der Lecks an Nordstream 2 in einer Entfernung von über 40 Seemeilen. Eine der Nord-Stream-1-Röhren wurde nach Angaben der Nord Stream AG auf einer Länge von 250 Metern zerstört,[6] der betroffene Nord-Stream-2-Strang hat aber die größten Schäden davongetragen.[7] An der Wasseroberfläche waren über den Lecks in einem Umkreis von bis zu einem Kilometer aufsteigende Gasblasen zu sehen.[8] Die Lecks befinden sich knapp außerhalb der Hoheitsgewässer in den ausschließlichen Wirtschaftszonen Dänemarks beziehungsweise Schwedens.

Die Lecks
PipelineStrangLageZeitpunkt der Explosion
Nord Stream 2Strang A54° 52′ 36″ N, 15° 24′ 36″ O,[9] südöstlich von Bornholm, in der AWZ Dänemarks26. September 2022 um 02:03 Uhr
Nord Stream 2Strang A55° 32′ 27″ N, 15° 46′ 28,2″ O,[10] nordöstlich von Bornholm, in der AWZ Schwedensgemeldet am 29. September 2022
Nord Stream 155° 32′ 6″ N, 15° 41′ 54″ O,[10] nordöstlich von Bornholm, in der AWZ Dänemarks26. September 2022 um 19:03 Uhr[11]
Nord Stream 155° 33′ 24″ N, 15° 47′ 18″ O,[10] nordöstlich von Bornholm, in der AWZ Schwedens

Ursachen der Lecks

Die Pipelineröhren bestehen aus mehrere Zentimeter dickem Stahl und sind zusätzlich mit einer Betonummantelung geschützt

An den Orten der Lecks waren seismische Ereignisse gemeldet worden, die nach Angaben schwedischer und dänischer Seismologen auf Explosionen hindeuten. Ein natürliches Erdbeben wurde ausgeschlossen. Das zum Druckabfall bei Nord Stream 2 passende Ereignis wurde mit einer Stärke von 2,2 bis 2,3 um 02:03 Uhr MESZ und das zu Nord Stream 1 passende Ereignis wurde mit einer Stärke von 2,1 bis 2,3 um 19:03 Uhr MESZ angegeben.[12][13] „Nach Überzeugung der deutschen Sicherheitsbehörden“, so Der Spiegel, „waren für die Unterbrechung der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee hochwirksame Sprengsätze nötig.“ Man habe berechnet, „dass für die Zerstörung der Röhren jeweils Sprengsätze eingesetzt worden sein müssen, deren Wirkung mit der von 500 Kilogramm TNT vergleichbar ist“.[14] Das Bundeskriminalamt hielt Anfang Oktober 2022 „vor dem Hintergrund der hohen Komplexität der Tatausführung sowie einer entsprechenden Vorbereitung das Agieren staatlicher Akteure [für] wahrscheinlich“.[15]

In einer Erklärung zu den Lecks schrieb der Nordatlantikrat:

“The damage to the Nord Stream 1 and Nord Stream 2 pipelines in international waters in the Baltic Sea is of deep concern. All currently available information indicates that this is the result of deliberate, reckless, and irresponsible acts of sabotage.”

„Die Beschädigung der Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 in internationalen Gewässern in der Ostsee ist sehr besorgniserregend. Alle gegenwärtig verfügbaren Informationen deuten darauf hin, dass sie das Resultat von absichtlichen, rücksichtslosen und unverantwortlichen Sabotageakten ist.“[16]

Folgen der Lecks

Die Pipelines waren zum Zeitpunkt der Anschläge nicht in Betrieb, aber unter hohem Druck mit Erdgas gefüllt; im beschädigten Strang von Nord Stream 2 betrug der Druck zuvor 105 bar.[17] Durch die Lecks traten in den ersten Tagen große Mengen Gas aus, später drang durch sie Wasser in die Pipelines ein.

Für die Schifffahrt stellte das an die Wasseroberfläche aufsteigende Methan eine Gefahr dar, weil es die Dichte des Wassers und damit den Auftrieb der Schiffe verringert und sich zudem hätte entzünden können. Am 26. September erließ die dänische Schifffahrtsbehörde daher drei Befahrensverbote (nautical warnings) im Umkreis von 5 Seemeilen um die Lecks. Außerdem wurde der Flugverkehr unterhalb von 1000 m Höhe eingestellt.[18] Die nördlichen Verbotszonen wurden am 29. September auf einen gemeinsamen Bereich mit 7 Seemeilen Radius zusammengeführt.[10] In den folgenden Tagen bildete sich eine großräumige Methanwolke.[19] Einer Schätzung des Integrated Carbon Observation System zufolge entsprach sie „den Methanemissionen eines ganzen Jahres in einer Stadt von der Größe von Paris oder einem Land wie Dänemark“.[20] Der Leiter des International Methane Emissions Observatory (IMEO) des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) sagte: „Die Risse im Nord Stream-Erdgaspipelinesystem unter der Ostsee haben zu der wahrscheinlich größten jemals aufgezeichneten Freisetzung von klimaschädlichem Methan geführt.“[21][22] Anders als etwa bei der Havarie von Ölplattformen bestand laut Experten keine akute Gefahr für die Umwelt, weil das hauptsächlich ausströmende Methan ungiftig ist und sich zum Teil im Wasser löst, jedoch tragen die freiwerdenden Treibhausgase weiter zur Erderwärmung bei.

Da das in die Röhren eingedrungene Meerwasser deren Innenbeschichtung sehr schnell korrodieren lässt, wurde vermutet, dass die beschädigten Stränge nicht mehr verwendbar seien. Sehr wahrscheinlich wurden somit alle drei betroffenen Pipelinestränge irreparabel zerstört.[14] Andere Einschätzungen hielten eine Reparatur auch des inneren Korrosionsschutzes für möglich, jedoch zeitaufwändig.[23] Russlands Energieminister behauptete am 5. Oktober, dass die Pipeline Nord Stream 2 „nach vorläufiger Einschätzung in technisch geeignetem Zustand“ sei.[24] Deren Reparatur und Inbetriebnahme sei aber schon aufgrund der gegen Russland verhängten Sanktionen infolge des Überfalls auf die Ukraine nicht möglich.[7] Laut der New York Times würde die Nord Stream AG Reparaturoptionen für Nord Stream 1 prüfen. Die Kosten sollen mindestens 500 Millionen US-Dollar betragen.[25]

Geopolitischer Kontext

Die Explosionen ereigneten sich in einer Zeit, in der die geo- und energiepolitische Situation zwischen Russland, Europa und den USA nach einer jahrelangen Zuspitzung äußerst angespannt war. 2014 annektierte Russland völkerrechtswidrig die ukrainische Halbinsel Krim, weshalb der Beschluss der damaligen deutschen Bundesregierung, ab 2015 Nord Stream 2 zu bauen, national und international umstritten war.[26] Kritik kam vor allem von den USA, und nach dem Anschlag auf den Regimekritiker Alexej Nawalny wurde verstärkt über einen Stopp von Nord Stream 2 diskutiert. Angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine im Februar 2022 kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz den Stopp des Genehmigungsverfahrens für Nord Stream 2 an.[27] EU und USA reagierten auf den Überfall zudem mit Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland sowie Finanzhilfen und der Lieferung von Kriegsgerät an die Ukraine.[28]

In der Folge herrschte immer wieder Unklarheit über die Gasmengen, die das russische Staatsunternehmen Gazprom über die bestehende Pipeline Nord Stream 1 nach Deutschland lieferte. Die gelieferte Menge wurde zudem über mehrere Monate hinweg sukzessive reduziert. Ende August 2022 wurden die Gaslieferungen nach Angaben von Gazprom vollständig gestoppt.[29] Daher waren zum Zeitpunkt der Explosionen beide Pipelines außer Betrieb. Angesichts der aktuell extrem belasteten politischen Beziehungen zwischen Russland und der EU und des Ziels der baldigen Klimaneutralität wurde im öffentlichen Diskurs der Bundesrepublik bereits vor dem Anschlag in Frage gestellt, ob die Erdgaspipelines jemals wieder im Netzbetrieb genutzt werden würden. Einen Tag vor den ersten Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines eröffneten Polen und Norwegen die Baltic Pipe, mit der Gas aus norwegischen Feldern über dänisches Territorium nach Polen gepumpt wird. Für die Versorgung Europas ist sie eine Alternative zu Nord Stream 1 und 2.[30][31]

Als Folge der Explosionen kündigten Politiker mehrerer Länder, u. a. Olaf Scholz, an, gemeinsam mit Partnern und Verbündeten in NATO und EU die Vorsorge und den Schutz vor Sabotage für kritische Infrastruktur zu verstärken.[32][33]

Vermutungen zur Täterschaft

Die Täter hinter dem Anschlag sind bisher nicht ermittelt. Es wurden zahlreiche widersprüchliche Spekulationen geäußert. Schon ab dem Folgetag der Explosionen sprachen die Regierungen Schwedens, Dänemarks, Polens, Deutschlands sowie die EU-Kommission von einer vorsätzlichen Handlung, die zu den Lecks geführt habe.[34][35] Der russische Regierungschef Wladimir Putin bezeichnete die Ereignisse als „internationalen Terrorismus“.[36]

Die Schwedische Polizeibehörde nahm Ermittlungen wegen des Verdachts der „schweren Sabotage“ auf. Die Ermittlungen werden u. a. zusammen mit dem Inlandsgeheimdienst Säkerhetspolisen geführt.[37] Auch die dänischen Behörden nahmen Ermittlungen auf.[38] Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigte am 1. Oktober 2022 See-Kontrollen zusammen mit den Ostseeanrainern Polen, Dänemark und Schweden an. Alle verfügbaren Schiffe der Bundespolizei würden eingesetzt.[39] Als Joint Investigation Team unter EU-Recht sollen diese Staaten Ermittler in die Gruppe entsenden. Am 10. Oktober 2022 leitete der Generalbundesanwalt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der vorsätzlichen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und verfassungsfeindlicher Sabotage ein. Das Verfahren richtet sich gegen Unbekannt. Nach seinen Angaben ist er als Bundesbehörde zuständig, weil es sich um einen schweren gewalttätigen Angriff auf die Energieversorgung handelte. Dieser sei geeignet, die äußere und innere Sicherheit Deutschlands zu beeinträchtigen. Das Bundeskriminalamt und die Bundespolizei wurden mit den weiteren Ermittlungen beauftragt.[40] Die Bundespolizei hatte bereits mit Unterstützung der Marine einen Ermittlungseinsatz gestartet. Die Bundespolizei fuhr im Oktober 2022 mit Unterstützung der Deutschen Marine an die Leckagen, um das Ausmaß der Zerstörung an den Pipelines zu begutachten und zu dokumentieren. Taucher der Bundespolizei konnten mangels nötiger Ausrüstung nicht zum Einsatz kommen, aber die Marine machte mit einer Unterwasserdrohne Aufnahmen der zerstörten Pipelines. Die Bundesregierung teilte mit, dass die Ermittlungen strenger Geheimhaltung unterliegen; auch Bundestagsabgeordneten wurde keine Auskunft erteilt. Die schwedische Zeitung Expressen veröffentlichte Mitte Oktober erste Unterwasser-Aufnahmen in rund 80 Metern Tiefe an den Gaslecks der Nord-Stream-1-Pipeline. Rund 50 Meter der Leitung waren verschwunden, zudem sei ein Krater unter der zerborstenen Leitung erkennbar. Auch der Zustand im Inneren der Röhre wurde mit Filmaufnahmen dokumentiert.[41] Ende Oktober 2022 beschlossen Säkerhetspolisen und die schwedische Staatsanwaltschaft neue ergänzende Tatortermittlungen auf Grund des Verdachts der schweren Sabotage. Der Leiter der Ermittlungen, Kammerstaatsanwalt Mats Ljungqvist, forderte dazu die Hilfe der schwedischen Streitkräfte an, weil diese die Ressourcen und das Wissen für die gewünschten Untersuchungen hätten.[42][43] Abschließende Analysen der schwedischen Ermittler ergaben sodann, dass Sabotage mit Sprengstoff der Grund für die Lecks an den Pipelines war.[44] Inzwischen haben auch Meeresbiologen und Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace mit einem Tauchroboter die Schäden untersucht und Boden- sowie Wasserproben genommen. Die Greenpeace-Bilder erhärten die Hypothese, dass Sprengsätze von außen und nicht von innen auf die Pipelines eingewirkt haben.[45][46]

Im Februar 2023 forderte Russland im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine unabhängige UN-Untersuchung des Vorfalls. Dabei berief sich Russland auf einen Artikel des amerikanischen Journalisten Seymour Hersh, der eine amerikanisch-norwegische Urheberschaft nannte. Der Artikel, welcher kurz vorher auf Hershs Blog veröffentlicht wurde, ist wegen Ungereimtheiten und unbestätigter Quellenangaben umstritten.[47][48][49] Der russische Resolutionsentwurf wurde nicht angenommen, da neben Russland nur China und Brasilien dafür stimmten und sich die anderen zwölf Staaten enthielten.[50]

Anfang April 2023 berichtete die schwedische Staatsanwaltschaft, dass der Anschlag höchstwahrscheinlich von einem staatlichen Akteur verursacht worden und die Identität der Täter unklar sei. Die Ermittler hätten die Art des benutzten Sprengstoffs bestimmen und „dadurch eine sehr große Anzahl von Akteuren“ ausschließen können.[51] Seit Ende September 2022 berichteten CNN, Wired und andere Medien, dass Schiffe und U-Boote der russischen Marine sich kurz vor und nach den Anschlägen in der Nähe der Tatorte aufgehalten hätten.[52][53][54][55] Ende April 2023 bestätigte das dänische Verteidigungskommando, dass sich an den Tagen vor den Explosionen das russische Bergungsschiff SS 750 in der Nähe aufgehalten habe; das Schiff habe ein Mini-U-Boot mit Greifarmen an Bord gehabt.[56][57]

Wenige Tage nach den Explosionen wurde berichtet, dass der US-Geheimdienst CIA die deutsche Bundesregierung bereits Wochen zuvor vor möglichen Anschlägen auf die Pipelines gewarnt habe.[58][59] Im Juni 2023 berichteten verschiedene Medien, dass der niederländische Militärnachrichtendienst MIVD im Juni 2022 Hinweise auf Anschlagspläne auf die Pipeline erhalten und diese an den Auslandsgeheimdienst CIA der Vereinigten Staaten weitergegeben habe.[60][61][62]

Deutsche Behörden verfolgen seit Ende 2022 auch Spuren von möglichen ukrainischen Tätern.[54][55][57] Die Bundesanwaltschaft äußerte im März 2023 den Verdacht, dass auf der von einer polnischen Firma in Rostock gecharterten Segeljacht Andromeda Sprengstoff transportiert worden sei,[63] in einem gemeinsamen Brief an die UN wiederholten die Botschafterinnen von Deutschland, Dänemark und Schweden im Juli 2023 den Verdacht.[64]

Weblinks

Commons: Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ture Falbe-Hansen: Læk på Nord Stream 2 rørledning i Østersøen. In: ens.dk. Energistyrelsen, 26. September 2022, abgerufen am 1. Oktober 2022 (dänisch).
  2. a b Felix Hackenbruch, Georg Ismar, Jakob Schlandt, Sandra Lumetsberger: Vier Lecks in Gasleitungen: Putin spricht von Terroranschlag gegen Nord Stream. In: Tagesspiegel. 29. September 2022, abgerufen am 29. September 2022.
  3. Fourth leak revealed on Nord Stream pipelines as Russia denies sabotage. In: Sky News. 29. September 2022, abgerufen am 29. September 2022 (englisch).
  4. Viertes Leck in Nord-Stream-Pipelines entdeckt. In: mdr.de. Mitteldeutscher Rundfunk, 29. September 2022, abgerufen am 1. Oktober 2022.
  5. Siehe auch Meerestiefe der Ostsee
  6. Nord Stream 1: Pipeline auf 250 Metern Länge zerstört. In: tagesschau.de. 2. November 2022, abgerufen am 24. Mai 2023.
  7. a b Anschlag auf Ostsee-Pipeline: Erst bombardieren, dann reparieren? Wirtschaftswoche, 31. Dezember 2022.
  8. Drei Lecks an Nord-Stream-Pipelines: Hinweise auf Detonationen. In: Norddeutscher Rundfunk. NDR 1 Radio MV, 27. September 2022, abgerufen am 28. September 2022.
  9. Søfartsstyrelsen: Denmark. The Baltic Sea. Bornholm SE. Gas leakage. Danger to navigation. Prohibited area established. In: Navigational Warnings. 26. September 2022, abgerufen am 5. Oktober 2022 (englisch).
  10. a b c d Søfartsstyrelsen: Denmark. The Baltic Sea. Bornholm NE. Gas leakages. Danger to navigation. Prohibited areas established. In: Navigational Warnings. 29. September 2022, abgerufen am 30. September 2022 (englisch).
  11. Ida Persson: Seismolog: Två explosioner intill Nord Stream. In: svt.se. 27. September 2022, abgerufen am 24. Mai 2023 (schwedisch).
  12. Mette Buck Jensen: GEUS has recorded shaking in the Baltic Sea. In: eng.geus.dk. Geologische Forschungsanstalt für Dänemark und Grönland, 27. September 2022, abgerufen am 27. September 2022 (englisch).
  13. Quake info: Weak mag. 2.2 earthquake – Baltic Sea, 61 km south of Karlskrona, Blekinge, Sweden, on Monday, Sep 26, 2022 at 7:03 pm (GMT +2) – 8 user experience reports. In: volcanodiscovery.com. Abgerufen am 27. September 2022 (englisch).
  14. a b Lecks in Nord-Stream-Pipelines – Ermittler gehen von Bomben mit großer Sprengkraft aus. In: spiegel.de. 29. September 2022, abgerufen am 29. September 2022.
  15. Wolf Wiedmann-Schmidt: Lecks in Nord-Stream-Pipelines: BKA geht von staatlicher Sabotage aus – und warnt vor weiteren Angriffen. In: Spiegel Online. 5. Oktober 2022, abgerufen am 24. Mai 2023.
  16. Statement by the North Atlantic Council on the damage to gas pipelines. Pressemitteilung. NATO, 29. September 2022, abgerufen am 30. September 2022 (englisch).
  17. Druckabfall in Nord Stream 2. In: tagesschau.de. 26. September 2022, abgerufen am 30. September 2022.
  18. René Höltschi, Gerald Hosp, Christian Steiner, Nelly Keusch: Nord-Stream-Pipelines: Kreml weist Schuldvorwurf zurück +++ EU und Nato sprechen von Sabotage. In: NZZ. 28. September 2022, abgerufen am 28. September 2022.
  19. Julia Merlot: Datenauswertung zeigt riesige Methanwolke über Nord-Stream-Lecks. In: Der Spiegel. 30. September 2022, abgerufen am 30. September 2022.
  20. https://www.trendingtopics.eu/pipeline-explosionen-riesige-methangas-wolke-ueber-nordeuropa/
  21. Nord Stream rupture may mark biggest single methane release ever recorded, U.N. says. In: reuters.com. 30. September 2022, abgerufen am 24. Mai 2023 (englisch).
  22. Jakob Steinschaden: Pipeline-Lecks: „Größte Freisetzung von klimaschädlichem Methan“ möglich. In: trendingtopics.eu. 3. Oktober 2022, abgerufen am 24. Mai 2023.
  23. Lars Fischer: Wie man Nord Stream reparieren könnte. In: spektrum.de. 30. September 2022, abgerufen am 2. Oktober 2022.
  24. Moskau bestätigt Einsatzbereitschaft von Nord Stream 2. Abgerufen am 18. Oktober 2022.
  25. Bericht: Russland prüft Nord-Stream-Reparatur. In: n-tv.de. 27. Dezember 2022, abgerufen am 24. Mai 2023.
  26. Was Sie über den Streit um Nord Stream 2 wissen müssen. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
  27. Nord Stream 2 – Wie abhängig ist Deutschland von russischem Erdgas? In: deutschlandfunk.de. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
  28. Was wäre, wenn…? Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Importstopps russischer Energie auf Deutschland. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
  29. Gazprom liefert weiter kein Gas über Nord Stream 1. In: tagesschau.de. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
  30. Launch of the Baltic Pipe. Abgerufen am 5. Oktober 2022 (englisch).
  31. Alasdair Sandford: Norway-Poland Baltic Pipe opens in move to cut Russia gas dependency. 27. September 2022, abgerufen am 5. Oktober 2022 (englisch).
  32. Lukas Trakimavicius: Protect or Perish: Europe’s Subsea Lifelines In: Center for European Policy Analysis. Abgerufen am 26. Juli 2023. (englisch) 
  33. Nord-Stream-Pipelines: Gasaustritt noch nicht gestoppt. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
  34. EU hält Pipeline-Sabotage für wahrscheinlich und droht mit Sanktionen. In: mdr.de. Abgerufen am 3. Oktober 2022.
  35. European leaders blame sabotage as gas pours into Baltic from Nord Stream pipelines. 27. September 2022, abgerufen am 3. Oktober 2022 (englisch).
  36. Nord-Stream-Lecks: Putin spricht von „internationalem Terrorismus“. In: tagesschau.de. Abgerufen am 3. Oktober 2022.
  37. Polisen utreder sabotage av Nord Stream. In: sverigesradio.se. 27. September 2022, abgerufen am 24. Mai 2023 (schwedisch).
  38. Kristine Korsgaard, Lærke Møller Hansen: Gaslækage i Østersøen: Det ved vi om situationen, og det mangler vi svar på. In: altinget.dk. 27. September 2022, abgerufen am 3. Oktober 2022 (dänisch).
  39. Faeser kündigt Ermittlungsgruppe in Ostsee an. In: n-tv.de. Abgerufen am 3. Oktober 2022.
  40. Nord-Stream-Lecks: Bundesanwaltschaft leitet Ermittlungen ein. In: tagesschau.de. Abgerufen am 10. Oktober 2022.
  41. Nord Stream: Erste Bilder der Unterwasser-Lecks veröffentlicht. In: ndr.de. 18. Oktober 2022, abgerufen am 24. Mai 2023.
  42. Ny kompletterande brottsplatsundersökning vid Nord Stream (Memento vom 28. Oktober 2022 im Internet Archive)
  43. Kompletterande brottsplatsundersökning vid Nord Stream. Åklagarmyndigheten (Schwedische Staatsanwaltschaft), 28. Oktober 2022, abgerufen am 11. Juni 2023 (schwedisch).
  44. Schwedische Ermittler bestätigen: Sabotage mit Sprengstoff löste Nord-Stream-Explosionen aus. In: focus.de (AFP). 18. November 2022, abgerufen am 18. November 2022.
  45. Greenpeace taucht zu Nord Stream 1 ab: Explosion kam wohl nicht von innen. In: heise online. 1. Dezember 2022, abgerufen am 4. Dezember 2022.
  46. Neue Bilder der Explosionsstelle veröffentlicht. In: tagesschau.de. 30. November 2022, abgerufen am 4. Dezember 2022.
  47. Pascal Siggelkow: Nord Stream: Was ist dran an Hershs Bericht über eine US-Sabotage? In: tagesschau.de. 9. Februar 2023, abgerufen am 7. Juni 2023.
  48. UN Security Council debates Nord Stream pipeline incidents. In: UN News. Vereinte Nationen, 21. Februar 2023, abgerufen am 7. Juni 2023 (englisch).
  49. Kreml befasst UN-Sicherheitsrat mit Nord Stream. In: n-tv. 24. Februar 2023, abgerufen am 7. Juni 2023.
  50. Security Council Rejects Draft Resolution Establishing Commission to Investigate Sabotage of Nord Stream Pipeline. In: UN Press. Abgerufen am 28. März 2023.
  51. Schweden sieht Schuld bei staatlichem Akteur. In: Tagesschau.de. 6. April 2023, archiviert vom Original am 14. April 2023; abgerufen am 15. April 2023.
  52. Katie Bo Lillis, Natasha Bertrand, Kylie Atwood: European security officials observed Russian Navy ships in vicinity of Nord Stream pipeline leaks. In: CNN. 29. September 2022, abgerufen am 11. Juni 2023 (englisch).
  53. Lecks in Nord Stream 1 und 2: Russische Schiffe in der Nähe von Pipelines beobachtet. In: RND Redaktionsnetzwerk Deutschland. 2. Oktober 2022, abgerufen am 11. Juni 2023.
  54. a b Nord Stream: Satellitenbilder sollen Anwesenheit russischer Militärschiffe vor Explosionen belegen. In: Die Welt. 28. März 2023, abgerufen am 11. Juni 2023.
  55. a b Russische Militärschiffe sollen vor Pipeline-Explosionen Tatort angesteuert haben. In: Stern.de. 25. März 2023, abgerufen am 11. Juni 2023.
  56. Julian Staib: Russisches Schiff war kurz vor Explosionen in der Nähe. In: FAZ.net. 28. April 2023, abgerufen am 24. Mai 2023.
  57. a b Russisches Schiff kurz vor Nord-Stream-Explosion nahe Tatort. In: Der Spiegel (online). 28. April 2023, abgerufen am 11. Juni 2023.
  58. Matthias Gebauer, Roman Höfner, Fidelius Schmid: CIA warnte Bundesregierung vor Anschlag auf Ostseepipelines. In: Der Spiegel (online). 28. September 2022, abgerufen am 11. Juni 2023.
  59. Nord-Stream-Pipelines: CIA warnte Bundesregierung vor Anschlag auf Ostsee-Pipelines. In: RND Redaktionsnetzwerk Deutschland. 28. September 2022, abgerufen am 11. Juni 2023.
  60. Ben Meindertsma, Eelco Bosch van Rosenthal: US warned Ukraine not to sabotage Nord Stream, after MIVD alert. Nederlandse Omroep Stichting, 13. Juni 2023, abgerufen am 22. Juni 2023 (englisch).
  61. Manuel Bewarder, Florian Flade, Michael Götschenberg, Georg Heil, Holger Schmidt: Nord-Stream-Anschläge: Segeljacht mit Zwischenstopp in Polen. In: tagesschau.de. 22. Juni 2023, abgerufen am 22. Juni 2023.
  62. CIA warnte Ukraine vor Anschlagsplänen. In: Der Spiegel (online). 13. Juni 2023, abgerufen am 22. Juni 2023.
  63. Nord-Stream-Explosion: Bundesanwaltschaft bestätigt Schiffsdurchsuchung. In: tagesschau.de. 8. März 2023, abgerufen am 24. Mai 2023.
  64. Explosion von Nord Stream: Ermittler haben Sprengstoffspuren auf Segelboot gefunden. In: www.faz.net. 12. Juli 2023, abgerufen am 12. Juli 2023.

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Nord Stream gas leaks 2022.svg
Autor/Urheber: FactsWithoutBias1, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Karte der Explosionen, die an den Nord-Stream-Pipelines am 26. September 2022 verursacht wurden.
Gas leak detected by Copernicus Sentinel-2 ESA24505496.gif

The animation shows the gas leak as captured by the Copernicus Sentinel-2 mission on 30 September 2022, compared to an acquisition on 3 October where no gas leak is visible.
Read full story: Satellites detect methane plume in Nord Stream leak
Nord Stream pipe in Kotka.jpg
Autor/Urheber: Vuo, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ein öffentlich in Kotka, Finnland ausgestelltes Stück des Nord Stream-Rohrs.