213. Sicherungs-Division (Wehrmacht)

213. Sicherungs-Division
XX

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Truppenkennzeichen 213. Sicherungs-Division, 2. Weltkrieg
Aktiv15. März 1941 bis 17. September 1944
StaatDeutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich
StreitkräfteWehrmacht
TeilstreitkraftHeer
TruppengattungSicherungstruppe
TypSicherungs-Division
GliederungGliederung
Leitung
Liste der KommandeureKommandeure

Die 213. Sicherungs-Division war eine deutsche Infanteriedivision des Heeres im Zweiten Weltkrieg im Wehrkreis VIII.

Divisionsgeschichte

Die Division wurde am 15. März 1941 offiziell auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer in Schlesien aus Teilen der 213. Infanterie-Division[1] für die Heeresgruppe Süd aufgestellt worden.

Die Division wurde während des gesamten Kriegs überwiegend an der Ostfront im Bereich in der Ukraine für Sicherungsaufgaben im rückwärtigen Heeresgebiet eingesetzt. Im Juni 1941 dem XVII. Armeekorps der 6. Armee zugeordnet, die Teilnahme am Russlandfeldzug[2] und die Teilnahme an der Panzerschlacht bei Dubno-Luzk-Riwne und später im Jahr die Sicherung des rückwärtigen Heeresgebietes. Das Infanterie-Regiment 318 der Division kam Ende April 1942 als Unterstützung der italienische 3. Division "Celere" im südlichen Sektor der Russlandfront zum Einsatz.

Es folgten weitere Einsätze, z. T. nur von Regimentern der Division, in der 4. Panzerarmee:

Ebenso folgte Anfang 1944 der Einsatz bei der Kesselschlacht von Tscherkassy, der Polesier Operation und der Wehrmacht-Operation Sturmwind. Hierbei erlitt die Einheit so schwere Verluste, so dass sie am 16. September 1944 durch das OKH aufgelöst werden musste.

Gliederung

  • verstärktes Infanterie-Regiment 318 (später in Sicherungs-Regiment 318 umgebildet)
  • I./Artillerie-Regiment 213
  • Stab Landesschützen-Regiment 57 (bis 10.1942)[3]
  • Wach-Bataillon 703 (bis 05.1942)
  • Feld-Nachrichten-Kommandeur 39
  • Polizei-Bataillon 318 (aus Polizei-Regiment 6)
  • Divisionseinheiten 213
  • Reiter-Abteilung (Kosaken) 213 (04.1942 bis 10.1942)
  • Ost-Reiter-Abteilung 318 (ab 10.1942)

Kommandeure

  • Generalleutnant René de l’Homme de Courbière: bis August 1942
  • Generalmajor/Generalleutnant Alexander Göschen: August 1942 bis zur Auflösung

Bekannte Divisionsangehörige

  • Generalmajor Rudolf Bächer (1880–1947): als Kommandeur des Artillerie-Regiments 213 bis August 1941

Literatur

  • Samuel W. Mitcham (2007). German Order of Battle. Volume One: 1st – 290th Infantry Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books, S. 265+266. ISBN 978-0-8117-3416-5.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gordon Williamson: German Security and Police Soldier 1939–45. Bloomsbury Publishing, 2012, ISBN 978-1-78200-039-6, S. 15 (google.de [abgerufen am 1. Januar 2019]).
  2. Antonio J. Muñoz: The German Secret Field Police in Greece, 1941–1944. McFarland, 2018, ISBN 978-1-4766-3104-2, S. 167 (google.de [abgerufen am 1. Januar 2019]).
  3. Antonio J. Muñoz: The German Secret Field Police in Greece, 1941–1944. McFarland, 2018, ISBN 978-1-4766-3104-2, S. 186 (google.de [abgerufen am 1. Januar 2019]).

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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