Échemiré

Échemiré
StaatFrankreich
RegionPays de la Loire
DépartementMaine-et-Loire
ArrondissementSaumur
GemeindeBaugé-en-Anjou
Koordinaten47° 33′ N, 0° 10′ W
Postleitzahl49150
Ehemaliger INSEE-Code49128
Eingemeindung1. Januar 2016
StatusCommune déléguée

Kirche Saint-Martin

Échemiré ist eine Ortschaft und eine Commune déléguée in der französischen Gemeinde Baugé-en-Anjou mit 590 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire.

Geografie

Échemiré liegt in der Landschaft Baugeois auf einer teilweise bewaldeten Anhöhe zwischen zwei fruchtbaren Tälern. Zwischen Échemiré und Baugé dehnt sich der Forêt de Baugé aus.

Geschichte

Auf steinzeitliche Spuren weisen die Menhire Pierre du Coq et la Poule.

Die Gründung Échemirés wird auf das 9. Jahrhundert datiert.

Mit Wirkung vom 1. Januar 2016 wurden die Gemeinden Bocé, Chartrené, Cheviré-le-Rouge, Clefs-Val d’Anjou, Cuon, Échemiré, Fougeré, Le Guédeniau und Saint-Quentin-lès-Beaurepaire in die bereits bestehende Commune nouvelle Baugé-en-Anjou integriert. Die Gemeinde Échemiré gehörte zum Arrondissement Saumur und zum Kanton Beaufort-en-Vallée (bis 2015: Kanton Baugé-en-Anjou).

Verkehr

Échemiré liegt an der Départementsstraße D 766 Baugé – Seiches. Ein Anschluss zur A 11 und der Flughafen von Angers, beides unweit von Seiches, sind etwa 12 km entfernt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der helle Kalkstein der Gegend (tuffeau) ist als klassisches Baumaterial für Kirchen, Schlösser und Bauernhäuser verbreitet. Bedeutendste Sehenswürdigkeit ist der im Wald Richtung Baugé stehende Hinkelstein. Ein zweites, kleineres Exemplar ist unmittelbar benachbart. Die Kirche Saint-Martin stammt aus dem 12. Jahrhundert. Weiterhin beherbergt der Ort ein Waschhaus am Feldrand und eine Tontöpferei im ehemaligen Wohnhaus des als Général Tranquille bekannt gewordenen Jean Châtelain.

Freizeit und Tourismus

Échemiré hat einen verhältnismäßig starken Bezug zum Tourismus. Es wurde ein umfangreiches Wanderwegenetz markiert, zumal am Ort eine Sektion der französischen Wanderbewegung ihren Sitz hat. Am Château de la Grifferaie, ein wenig südöstlich des Ortskerns gelegen, wurde ein Vergnügungspark angelegt. Weitere Hotels und Privatunterkünfte befinden sich im Ort, ebenso eine Freizeit- und Erholungsanlage.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes de Maine-et-Loire. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-117-1, S. 245–249.

Weblinks

Commons: Échemiré – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Echemiré - Église Saint-Martin (2009).jpg
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Église Saint-Martin d'Échemiré (Maine-et-Loire, France).
Blason Échemiré.svg
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blason de la commune de Échemiré, Maine et loire, France : d'or, a deux chênes arrachés de sinople posés en chef et un sanglier de sable en pointe, chargé en cœur d'un écu de sable à la bande fuselée d'argent.